Blog - Diskussion - Bücher
A0808: Was genau ist das oberschwellige Bewusstsein, das während des Lebens im Inkarnationskubus verweilt? – Teil 4

Wenn das oberschwellige Bewusstsein der Inkarnation die Meister und Lehrer einer Person sind, was sind die Aufgaben, die dieses Bewusstsein hat? Dieses Bewusstsein, das wir sind, wird das leibliche Leben nicht nur jede Sekunde seiner Existenz beobachten, sondern wir erleben es sozusagen. Alles, was der Mensch sieht, schmeckt, hört, riecht, ertastet, denkt und fühlt, erlebt dieses oberschwellige Bewusstsein ebenso. Eure Emotionen werden das oberschwellige Bewusstsein überfluten, weil wir zwar für jedes erstmals erlebte Gefühl zuständig sind, aber der Mensch diese Gefühle in Emotionen transformieren kann, die gerade bei irdischen Menschen ungemein kraftvoll sind. Diese Emotionen versetzen das oberschwellige Bewusstsein der Inkarnation in Ekstase. Geistige Wesen haben ein viel breiteres Gefühlsspektrum als Menschen, jedoch fehlt uns die Möglichkeit, Gefühle in Emotionen zu transformieren, weil eine Emotion nur durch einen leiblichen Körper erlebt werden kann. Wenn das oberschwellige Bewusstsein eine Emotion erlebt, wird die Energie, die diese Emotion freisetzt, auf einer Gefühlsebene gespeichert, die die Inkarnation später immer wieder nacherleben kann. Daher strebt jede Inkarnation in einem leiblichen Leben Momente an, die von großen Emotionen erfüllt sind. Das heißt aber nicht, dass nur positiv zu bewertende Emotionen genossen werden, denn die Dualität bildet immer beide Richtungen aus, sodass aus einer Liebesemotion auch tiefgründiger Hass entstehen kann und so empfunden werden soll. Sehr gefühlvolle Menschen erleben nicht unbedingt herausragende Emotionen, aber sie erleben viele Facetten der Emotionen. Verstandesmenschen erleben Emotionen gerade in der Anfangszeit fast ungefiltert, was sie dann dazu veranlasst, Emotionen eher zu unterdrücken, als sie zu erleben. Viele gesellschaftliche Vorgaben werden das Erleben von Emotionen steuern und nur die wenigsten Menschen sind vor dieser Form von Manipulation gefeit.
Wenn eine Inkarnation erkennt, dass eine große Emotion erlebt wird, hat sie oft im Vorfeld schon einiges unternommen, um diese Emotion überhaupt zu ermöglichen. Wir sagten euch, dass jeder Mensch grundsätzlich kein neues Gefühl erleben kann und nur die Inkarnation in euch kann ein Gefühl hervorbringen, welche das menschliche Bewusstsein in bestimmten Situationen dann erlebt. Wenn das Gefühl vom Menschen bereits erlebt wurde, ist es im Konglomerat der Energiekörper gespeichert, sodass ähnliche Situationen dieses Gefühl erneut entstehen lassen können. Die Inkarnation kann durch ihr großes Bewusstsein viele Dinge vorausahnen und sie sorgt dafür, dass ihr in bestimmten Situationen die dazugehörigen Gefühle erleben könnt. Wenn ihr eine Emotion erlebt, werden die Energiekörper des Menschen das Gefühl immer weiter steigern, bis aus einem Gefühl eine Emotion entsteht. Den Prozess zum Erleben von Emotionen haben wir in früheren Beiträgen schon detailliert beschrieben. Hat der Mensch eine Emotion erlebt, wird das Energiepaket, welches der Emotion entspricht, in der Inkarnation hinterlegt. Wie all eure Erlebnisse als Momente ihren Weg in die inneren Universen der Person finden, werden Emotionen direkt in der Inkarnation gespeichert. Die Energie einer Emotion mag für einen Menschen gewaltig erscheinen, aber für eine Inkarnation ist die Energiemenge nicht ausschlaggebend, sondern das Frequenzband ist von Bedeutung, das diese Emotion widerspiegelt. Die Inkarnation wird viele dieser Frequenzbänder in ihr eigenes Frequenzspektrum integrieren, was automatisch mit einem Machtzuspruch vergolten wird. Dies gilt aber nicht für alle Frequenzbänder, weil nur die Emotionen übernommen werden, die als positiv zu beurteilen sind.
Die Inkarnation erlebt zwar alles, was der Mensch bewusst und auch unbewusst erlebt, aber generell lebt das oberschwellige Bewusstsein nicht das leibliche Leben, sondern überwacht es nur. Wie könnt ihr euch das vorstellen? Stellt euch die folgende Situation vor. Ein Kind wird auf einen Spielplatz geführt, wo es zuerst allein versucht, sich durch spielerische Aktivitäten zu beschäftigen. Wenn jetzt die Aufsichtsperson nur am Spielfeldrand verbleibt, ohne etwas zu unternehmen, überwacht sie das Spielfeld mit all seinen Akteuren. Die wenigsten Kinder werden fremde Personen auf dem Spielfeld in ihre Spielaktivitäten einladen, sodass alle Akteure auf dem Spielfeld für sich bleiben. Die Aufsichtspersonen der Spielfeldakteure kennen dieses Verhalten, deswegen werden sie sachte auf ihre Schützlinge Einfluss nehmen und sie zu den anderen Spielfeldakteuren führen, die wiederum durch ihre Aufsichtspersonen dazu verleitet werden, andere Spielfeldakteure in ihre Spielaktivität einzuladen. Wie ein Gewissen werden die Aufsichtspersonen fast schon unerkannt dafür sorgen, dass die Spielaktivitäten der Spielfeldakteure einen gewissen Mehrwert generieren, an dem die Teilnehmer auf dem Spielfeld partizipieren. Die Spielfeldteilnehmer werden spielend etwas dabei lernen. Es ist auch nicht notwendig, dass das Spielerlebnis ein maximal mögliches Resultat erbringt, sondern nur, dass in einer Gruppe von Spielfeldteilnehmern agiert wird, weil genau daran intelligente Lebensformen wachsen können. Die Spielteilnehmer werden zufrieden das Spielfeld verlassen, weil das Spiel nicht nur positiver Zeitvertreib war, sondern gesellschaftlich jede Spielaktivität für ein Kind wie ein kleiner Bewusstseinssprung zu bewerten ist. Wenn ihr euch die Spielbeobachter anschauen könntet, würdet ihr bei ihnen eine gewisse Genugtuung erkennen, weil sie dabei helfen konnten, dass eine Gruppe eine gute Zeit miteinander verbrachte, in der viele gesellschaftliche Themen spielerisch geprobt werden konnten. Würde eine Aufsichtsperson ein ganzes Leben lang an der Seite eines Spielakteurs verbleiben, könntet ihr denken, dass die Aufsichtsperson wie ein oberschwelliges Bewusstsein agiert. Damit liegt ihr richtig. Dieses oberschwellige Bewusstsein schöpft seine Genugtuung daraus, dass die beaufsichtigte Person sehr viele gesellschaftliche Themen fast schon spielerisch durchlebt und mit jeder Schulung durch das oberschwellige Bewusstsein menschlicher wird, weil das Gewissen dem Spieler immer wieder den richtigen Weg aufweist. Hangelt sich der Spieler an den Hinweisen durch das Spielfeld, werden alle Spielaktivitäten eines Tages durchlebt, sodass das Spielfeld, welches ihr das leibliche Leben nennen könnt, eines Tages nicht mehr viel zu bieten hat.
Was geschieht, wenn der Mensch die Themen des leiblichen Lebens durchgespielt hat? Er wird sich ein neues Betätigungsfeld suchen und hier fangen Personen an, die irrwitzigsten Dinge zu durchleben, nur weil das normale leibliche Leben nichts mehr zu bieten scheint. Weit gefehlt, weil genau dann das oberschwellige Bewusstsein damit anfängt, all die Glaubensmuster und Traumata anzugehen, um sie aufzulösen. Wurde diese schwere Phase vom Menschen überwunden, treten Zeiten ein, die die großen Erkenntnisgewinne veranlassen, weil das menschliche Bewusstsein so weit gereift ist, dass es außerhalb des gesellschaftlichen Geflechts auf das Treiben der Menschen herabschaut und sein früheres Ich in vielen Handlungsweisen erkennt. Diese Zeit wird als eine Zeit der Ruhe angesehen, sodass die meisten Menschen erst zum Ende ihres Lebens diese Phase erreichen werden. Anders sieht es bei Medien aus, die diese letzte Phase der menschlichen Reife viel früher erlangen müssen, um das Rüstzeug zu haben, ihre medialen Fähigkeiten auch weise einsetzen zu können.
Hat ein Mensch die Ausbildung zu einem geistigen Medium begonnen, werden all die Jahrzehnte, die ein jetzt weiser und ruhiger Mensch Zeit hatte, um so weit zu reifen, in wenigen Jahren durchlebt. Diese wenigen Jahre werden aus einem unreifen Menschen eine reife, weise und ruhige Person machen, weil geistige Medien nur so dazu in der Lage sind, ihre besonderen Kräfte auch richtig einzusetzen. Jeder Lehrmeister, der weder ruhig noch weise erscheint, ist kein geistiges Medium im eigentlichen Sinne. Diese Lehrmeister wissen um die Macht der Worte und vielleicht sind sie auch dazu fähig, Mirakel zu veranstalten. Aber wahre geistige Medien – die alle Tests durchlaufen und soweit gereift sind, dass sie fast wie eure sogenannten Magier handeln können –, werden keine Gruppen lenken, sondern bestechen durch ihre Unscheinbarkeit. Je weniger unscheinbar ein geistiges Medium ist, desto weniger Tests wurden durch den Menschen bestanden und desto weniger konnte das menschliche Bewusstsein in der kurzen Zeit reifen. Werden von einem Medium nur wenige Tests bestanden, kann es trotzdem über viele Jahre zu einem echten geistigen Medium heranreifen. Wenn die Reife erst nach den Tests langsam erreicht wird, werden dem Medium auch immer mehr besondere Fähigkeiten zugestanden, aber hier gibt es einen Haken, der nicht unerwähnt bleiben soll.
Was geschieht mit einem Medium, das in der Zeit der großen Schulungen nicht genug reifen konnte? Je nachdem, inwieweit die großen Tests durch das Medium gemeistert wurden, werden nach den Tests Fähigkeiten freigeschaltet. Diesem Medium dürfen diese Fähigkeiten auch nicht mehr genommen werden, egal was es auch damit anstellen wird. Ein unreifes Medium wird nach den großen Tests Fähigkeiten erlangen, die es sich bis dahin verdient hat. Was macht das eher unreife geistige Medium jetzt mit diesen Kräften? Es wendet die Kräfte an und da es nicht genug reifen konnte, wird es wie in einem Wettkampf mit anderen geistigen Medien konkurrieren. Das führt oft dazu, dass das eine Medium damit anfängt, in seinem Gegner Fehler zu suchen, um seine eigenen Fähigkeiten herauszustellen. Das macht den Unterschied aus, weil reife geistige Medien das alles nicht nötig haben. Sie werden einer Aufgabe nachgehen, aber da sie zu sehr souveränen Wesen heranreifen konnten, werden sie keine Wettbewerbe veranstalten oder Gruppen lenken wollen, weil sie über den Dingen stehen. Spirituelle Lehrmeister sind zuhauf religiös indoktriniert, sodass ihre Aufgabe darin besteht, Massen zu lenken, im Sinne der religiösen Indoktrination. Reife geistige Medien der Neuzeit sind nicht religiös, auch nicht spirituell, weil sie Realisten sind. Damit möchten wir das Wirken der religiös-spirituellen Lehrmeister nicht herabwürdigen, aber es wird sie in wenigen Generationen nicht mehr geben, weil der schon bald stattfindende offizielle Erstkontakt mit einer intelligenten, außerirdischen Spezies all das negieren wird.
Die Neuzeit benötigt keine Religionen mehr und unreife geistige Medien von heute haben kaum mehr Fähigkeiten, als die Menschen der Neuzeit. Deswegen ist der Reifegrad von geistigen Medien der Neuzeit noch höher anzusiedeln, als der Reifegrad von reifen geistigen Medien dieser Zeit. Das oberschwellige Bewusstsein der Inkarnation weiß, was es heißt, eine hohe Reife zu erlangen, sodass reife Menschen dieser Zeit die höchstmögliche Menschlichkeit erlangt haben, die in dieser Zeit möglich ist. Um dort hinzugelangen, muss das menschliche Bewusstsein viele Hindernisse und Hürden überwinden.