A0789: Ist die Chronik der slawischen Veden wahr? – Teil 3

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Als die Apykrianer auf der Erde erschienen, waren sie kaum von den heimischen Menschen zu unterscheiden, sodass sie ähnlich gekleidet waren und auch die Sprache des Volksstammes beherrschten. Bevor sie jedoch dem Volksstamm ihre Aufwartung machten, mussten bestimmte Vorbedingungen herrschen, damit das erste Aufeinandertreffen auch Erfolg versprechend ausfiel, darum hatten die Apykrianer etwas vor, das wir nun vorstellen werden. Wann wäre ein Aufeinandertreffen zweier Kulturen nicht kriegstreibend, fragen wir? Dann, wenn die zu kontaktierende Kultur gerade mit Festvorbereitungen beschäftigt ist. Bereitet sich eine Gruppe auf ein wichtiges Ereignis vor, wird diese Gruppe immer sehr ausgelassen handeln und wenn dann einige wenige fremde Personen eher zufällig erscheinen, werden sie weniger streng beäugt und eventuell zu den Festlichkeiten eingeladen. Genau darauf haben es die Apykrianer abgesehen, weswegen die Apykrianer so lange warteten, bis eine Zusammenkunft gefeiert werden sollte. Was dann geschah, werden wir jetzt verkürzt wiedergeben. Die Apykrianer hatten eine Außenstelle auf der Erde und von dort aus überwachten sie das gesamte Gebiet des ausgewählten Volksstammes. Sie konnten nicht nur visuell die Aktivitäten verfolgen, sondern sie hatten viele Überwachungsgeräte platziert, die alles in Echtzeit übertrugen, sodass einige Analysten der Apykrianer ständig damit beschäftigt waren, Berichte zu verfassen, um die Geschehnisse im Zielgebiet offenzulegen. Wir würden meinen, dass die Apykrianer ein viel besseres Bild über diesen Volksstamm und seinen Mitgliedern erhielt, als der Volksstamm über sich selbst wusste, deswegen waren die Apykrianer bestens vorbereitet, als die Vorbereitungen zu den Feierlichkeiten in die entscheidende Phase übergegangen sind. Es waren vier Apykrianer, die als Fremde zu den Feierlichkeiten erschienen, bevor das eigentliche Fest stattfand. Die Apykrianer näherten sich gemächlich dem Ort der Feierlichkeiten, sodass sie schon von Weitem erblickt wurden. Es gab kein generelles Vorgehen Fremden gegenüber, sodass sich alle beteiligten Apykrianer sicher waren, dass sie nicht feindlich gesinnt empfangen werden. Bevor die Apykrianer den Ort betraten, versammelten sich einige Bewohner des Ortes, um zu sehen, wer da anreist. Die Verwunderung bei den Bewohnern war groß, als sie bemerkten, dass die Besucher vollkommen fremde Personen waren. Die Apykrianer hatten sich verkleidet, aber die gesunde Lebensweise war ihnen mehr oder weniger ins Gesicht geschrieben, sodass das Aussehen der Fremden schnell seine Runde machte. Viele Bewohner unterbrachen ihre Tätigkeiten, um nachzusehen, warum sich im Ort so viele Bewohner versammelten. Der Weisungsbefugte im Ort kam herbeigerannt, um die Bewohner daran zu erinnern, dass sie noch einiges zu erledigen haben und keine Verzögerungen in Kauf nehmen können. Als der Weisungsbefugte am Ort des Geschehens eintraf, war auch er sehr verwundert, als er die Fremden sah. Er wandte sich an eine unterstellte Person und fragte, was hier los sei, sodass der folgende Dialog fast genau so stattfand.

»Was ist hier los, warum hört ihr auf, die Vorbereitungen abzuschließen?«

»Sieh nur, sehen die Fremden nicht seltsam aus?«

»Was ist hier los? Wer sind diese Leute?«

»Entschuldigen sie unser plötzliches Erscheinen. Wir sind auf der Durchreise und wollten sie nicht stören. Wir haben aber ein Anliegen und wären erfreut, wenn wir bei ihnen Hilfe erhalten könnten.«

»Sie stören nicht. Was ist ihr Anliegen?«

»Wir würden gerne eine Wegweisung erhalten, damit wir sicher gehen können, auf dem richtigen Pfad zu sein.«

»Das gewähren wir euch gerne, wenn wir denn wissen, wohin ihr Pfad sie führen soll.«

Als die Apykrianer ihr Ziel beschrieben und einige Bewohner übereinstimmend beschlossen, was das Ziel tatsächlich sein soll, konnten sie auch eine Weisung geben, wie die Fremden die nächsten Tage wandern sollten, um ihr Ziel zu erreichen. Die Apykrianer fragten noch nach einigen Dingen, sodass sich viele Bewohner angesprochen fühlten, ihre Meinung zu äußern. Nach einiger Zeit hatten die Apykrianer mit einigen Bewohnern des Ortes gesprochen, sodass in diesen ganzen Unterhaltungen auch gefragt wurde, woher die Fremden kommen. Als sie erklärten, dass sie aus einem weit entfernten Land stammen, war die Neugier der Bewohner gewaltig, weil fremde Personen aus fernen Ländern nur äußerst selten vorbeikamen. Der Weisungsbefugte des Ortes hatte diese Erklärung auch vernommen, sodass er es für eine hervorragende Idee hielt, die Fremden zu den Feierlichkeiten einzuladen. Gesagt, getan – die Apykrianer waren genau dort, wo sie sein wollten und den Fremden wurde eine Art Hütte zugewiesen. Als die Fremden diese Behausung zugewiesen bekamen, waren alle Bewohner mehr als gespannt darauf, was die Fremden alles zu berichten haben. Die Apykrianer waren sechs Tage Vorort und in dieser Zeit freundeten sie sich mit vielen Bewohnern des Ortes an, wobei sie immer viele Zuhörer um sich versammelten, wenn sie etwas von dem Ort erzählten, von dem sie kamen. Eines Tages kam es zu der folgenden Erzählung, die vielen Zuhörern präsentiert wurde.

»Wir waren früher auch solch ein Ort wie eurer, aber heute leben dort sehr viel mehr Menschen, weil wir gelernt haben, wie wir die Wildnis viel besser nutzen können. Wir haben früher immer viele Beeren gesammelt, die dann verspeist wurden und das Fleisch aus der Wildnis war immer selten zu Händen. Wir haben aber einiges geändert, was uns heute erlaubt, viel besser mit dem auszukommen, was wir das ganze Jahr zur Verfügung haben. Wusstet ihr, dass zu viel Essen nur hungriger macht?«

Verdutzt schauten sich die Zuhörer an, weil es in ihrer Vorstellung überhaupt kein zu viel an Nahrung geben konnte, da sie das ganze Jahr damit beschäftigt waren, dafür zu sorgen, dass alle Bewohner etwas zu essen hatten. Ein Jäger fragte nach, was der Fremde genau damit meinte.

»Stellt euch vor, ihr habt immer genug von allem und ihr esst alles, was ihr zu verzehren schafft. Was passiert mit euch dann?«

Wieder schauten sich die Bewohner ungläubig an, bis ein Bewohner etwas tat, was genau beschreibt, was der Apykrianer damit meinte. Der Bewohner legte sich auf die Seite und machte Gesten, die andeuteten, dass er müde und träge sei. Verwundert schauten die Bewohner zwischen dem liegenden Bewohner und dem Apykrianer hin und her, bis der Apykrianer wieder das Wort ergriff.

»Ihr werdet kaum noch etwas tun können und wenn ihr nichts tut, habt ihr immer Hunger. Wenn ihr Hunger verspürt, dann wollt ihr mehr essen und das macht auch erneut müde. Wenn das immer so weitergeht, liegt ihr nur noch herum und tut nichts mehr. Esst ihr aber nur so viel, wie ihr müsst, dann braucht keiner von euch Hunger leiden, weil ihr ständig mit etwas beschäftigt seid.«

Der Apykrianer musste dann mit sehr vielen Analogien sicherstellen, dass die Zuhörer auch wirklich verstanden, was er sagen wollte. Als die Zuhörer verstanden, dass ihre jetzigen Essgewohnheiten nicht sehr gut waren, waren die Apykrianer sehr erleichtert, weil sie nun mit wirksamen Ratschlägen einen Status in dem Ort erlangten, der von allen Bewohnern anerkannt wurde. Sie brachten noch viele Ratschläge in Gesprächen hervor, bis sie nach den Feierlichkeiten ihre vermeintliche Reise fortsetzen, ohne jemals das Ziel ihrer Reise zu erreichen. Das Ziel waren eigentlich die Bewohner des Ortes und sie ebneten mit diesem ersten Schritt den Anfang von etwas, was überaus erfolgreich in die Menschheitsgeschichte eingegangen ist, auch wenn ihr heute nur sehr wenig darüber wisst. Diese vier Apykrianer sind immer wieder im Laufe der Zeit in diesem Ort erschienen, sodass die Bewohner immer mehr Vertrauen in die Fremden fassten und sie viele praktische Ratschläge auf ihren Durchreisen geben konnten. Eines Tages wollten die Apykrianer den nächsten Schritt ihres Unterfangens angehen und so offenbarten sie sich den Bewohnern der Ortschaft. Als sie das taten, hatten sie schon viele Durchreisen veranstaltet und die Bewohner wussten auch, dass diese Reisenden etwas Besonderes darstellten. Ihre Ratschläge waren so anders und Erfolg versprechend, weshalb die Bewohner auch eines Tages damit anfingen, die Herkunft der Reisenden immer mehr zu hinterfragen. Was genau dabei geschah und wie die Reaktionen der einzelnen Bewohner waren, werden wir im nächsten Eintrag dieser Reihe beschreiben. Wenn ihr jetzt glaubt, wir werden diese Zeit des Kennenlernens noch einige Einträge lang weiterführen, dann irrt ihr euch. Wir wollen euch die Lebensart der Veden näher bringen, damit das Wissen der Veden schon bald detailreich von uns in dieser Reihe offenbart wird. Die Veden haben das Wissen erhalten, das viele weit vorangeschrittene Kulturen pflegen und erweitern. Die Umweltbedingungen in der Region des Volksstammes sorgten lange Zeit dafür, dass eher praktisches Wissen weitergegeben wurde, damit der Volksstamm dadurch auch die Zeit erhielt, sich mit anderen Dingen zu beschäftigen. All das werden wir noch erklären und wir werden sehr theoretisch die Konzepte der vedischen Lebensweise beleuchten.

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