A0687: Wieso werden die aufgestiegenen Meister dafür sorgen, dass ihr Spiritualität erfahrt? – Teil 2
Wenn wir nun starten, das Wirken der aufgestiegenen Meister auf eurem Planeten zu beschreiben, dann solltet ihr vorher aber noch erfahren, wer diese aufgestiegenen Meister in euren Lehren sind. Sie sind die Engel und Teufel, die euch in vielen Geschichtsbeispielen näher bringen sollen, wie ihr ein besseres Leben führen könnt. Eines Tages war es zu viel des Guten und viele geistige Wesen waren brüskiert darüber, wie die Engel die Lehren der geistigen Welt den Menschen näher brachten, sodass es eine Gegenbewegung gab, die auf die Erde entsannt wurde, um die Lehren der geistigen Welt zu korrigieren. Die Fraktion der Engel war dafür verantwortlich, dass das Mittelalter so grausam wurde und um diese Fehler zu korrigieren, durften die aufgestiegenen Meister auf der Erde nicht mehr so agieren, wie sie es vorher taten. Denn alles, was sie unternahmen, um den Irrglauben zu korrigieren, den sie mit ihren Lehren in die Köpfe der Menschen einzementierten, machte es nur schlimmer. Deswegen wurde die Fraktion der Dämonen auf die Erde berufen, um dem Irrglauben der Menschen Einhalt zu gebieten. Wir sagen dazu das Folgende: Die Dämonen hatten vereinzelt Erfolg, aber sie waren nicht in der Lage, dem Schaden, den die Engel mit ihren Lehren verbreiteten, vollkommen entgegenzuwirken, weil die Engel in ihrer Überheblichkeit schon lange die Dämonen als das absolute Böse darstellten. Die Fraktion der Dämonen sorgt genauso für die Sicherheit in der geistigen Welt wie die Engel und Teufel, nur dass sie das extremste Vorgehen dabei zelebrieren. Dämonen machen genauso viel Unfug wie die Engel oder Teufel. Alle drei Fraktionen sorgen dafür, dass das Zusammenleben in der geistigen Welt harmonisch erscheint und dass Unruhestifter sowie Regelbrecher eine Strafe erhalten, nachdem sie dingfest gemacht wurden. Wir haben in der Reihe zu den Fraktionen der geistigen Welt sehr detailliert berichtet, wie die Dämonen, Teufel und Engel dabei vorgehen. Wir sagten auch, die Dämonen sind überall gefürchtet, weil sie das Strafmaß immer vollkommen ausreizen, wenn ein Störenfried oder Regelbrecher bestraft werden muss. Auch sind die Engel und Teufel ständig im Streit mit den Dämonen, weil sie untereinander so zerstritten sind. Wenn die Engel den Wesen auf den Planeten die Spiritualität lehren, weil sie die jungen Rassen als aufgestiegene Meister zu einer Form der Spiritualität bekehren wollen, dann haben sie es sich zur Aufgabe gemacht, die Teufel und ganz besonders die Dämonen in diesen Glaubensrichtungen sehr schlecht dastehen zu lassen. Die Teufel und Dämonen wussten das schon lange Zeit, aber sie konnten nie dagegen vorgehen, weil es den Engeln obliegt, als aufgestiegene Meister den Glauben an die geistige Welt auf den Planeten zu verbreiten. Als es im Mittelalter auf der Erde immer schlimmer wurde, sahen die Teufel und Dämonen ihre Zeit gekommen. Das Mittelalter ist typisch für eine Rasse auf einem Planeten, weil in dieser Zeit viele religiöse Erkenntnisse gesammelt werden, die den Zusammenhalt der Rasse stärken sollen. Bei euch auf der Erde ging das gelinde gesagt nach hinten los und anstatt den Zusammenhalt zu stärken, wurden die Gesellschaftsformen dazu verwendet, die Menschenmassen zu spalten. Die Religionen haben diesen Effekt nur noch verstärkt, sodass die Engel Dinge unternahmen, die sehr fragwürdig waren. Darunter fallen unter anderem die Kreuzzüge, die von den aufgestiegenen Meistern initiiert wurden, um eine Glaubensrichtung zu stärken. Als feststand, dass die irdischen Menschen alle Lehren immer weiter verfälschten, um sich in der Gesellschaft einen Vorteil zu erarbeiten und dass der Glaube auch oft als Vorwand genommen wurde, um schändliche Taten zu rechtfertigen, erkannte die geistige Welt darin ein Versagen der aufgestiegenen Meister. Deswegen wurden Gegenmaßnahmen eingeleitet, um den Schaden auf der Erde zu minimieren. Zuerst wurde den aufgestiegenen Meistern verboten, ohne Absprache weitere Propheten zu erschaffen, die den nächsten Irrglauben verbreiten sollten, um den vorherigen Schaden zu kompensieren. Dann wurden die Teufel und Dämonen mit Extrabefugnissen auf die Erde beordert, um dem Irrglauben Einhalt zu gebieten. Wenn ein geistiges Wesen einer Aufgabe auf der Erde nachgeht, besagen viele Regeln, was das geistige Wesen nicht darf und wie es sich verhalten muss. Ein geistiges Wesen darf sich nicht auf der Erde manifestieren, ohne einen zwingenden Grund dafür zu haben. Aufgestiegene Meister sind keine geistigen Wesen, auch wenn eine Darstellungsform ein geistiges Wesen repräsentiert, sondern aufgestiegene Meister zählen zu den körperlichen Wesen, daher dürfen sie auch ganz anders in weltlichen Welten agieren als geistige Wesen. Eine Regel besagt, dass kein geistiges Wesen einem körperlichen Wesen als ein sogenannter Engel erscheinen darf, außer es handelt sich um eine Ausnahme, die von Räten erteilt wurde, die für so etwas zuständig sind. Wenn ein geistiges Wesen dagegen verstößt, erhält das Wesen empfindliche Strafen, die in der geistigen Welt vollzogen werden. Wenn ein geistiges Wesen eine Ausnahmegenehmigung erhält, dann darf das Wesen als ein sogenannter Engel auftreten, um eine Handlung zu vollführen, die vorher mit den Räten besprochen wurde. Eine solche Handlung spielte sich auf der Erde ab, um einer Person den wahren Glauben zu lehren, unabhängig von dem vorherrschenden Irrglauben. Im 7. Jahrhundert ereignete sich eine Geschichte, die nicht besser darstellen kann, was vielerorts und zu unterschiedlichen Zeiten unternommen wurde, um den Menschen von dem verkorksten Irrglauben abzubringen, den sie heute noch fast genauso zelebrieren. Paulus war ein gottesfürchtiger Mann und weil er über viel Ansehen verfügte, entschied die geistige Welt, dass Paulus von seinem Irrglauben befreit werden sollte. Das ging nur dann, wenn er überzeugt werden konnte, dass der Glaube, dem er nachging, nicht der Glaube war, der einst von den aufgestiegenen Meistern den Menschen gelehrt wurde. Zuerst musste ein Plan erstellt werden, wie Paulus davon überzeugt werden konnte, dass der Glaube nicht richtig interpretiert wurde. Dafür war es unausweichlich, dass sehr eindrucksvoll ein sogenannter Engel beim Paulus erschien, damit der Paulus den Ausführungen des Engels auch vertraute. Der Engel war kein Fraktionsmitglied der Engel, sondern ein Fraktionsmitglied der Teufel übernahm diese Aufgabe.
»Paulus, wie geht es dir?«, fragte eine Stimme im Kopf des Paulus und der Paulus erschrak, weil es nicht seine Stimme war und er auch zweifelsfrei wusste, dass keine Person mit ihm sprach.
»Paulus, verstehst du etwa nicht, was ich dich gefragt habe?«, fragte erneut die Stimme. Paulus war sich unsicher und er schaute verwirrt in seinem Schlafgemach umher, bis er den Mut fand und zu sprechen anfing.
»Wer spricht da mit mir, woher kommt diese Stimme, frage ich?«
»Diese Stimme hörst du nur deswegen, weil wir dich auserwählt haben, lieber Paulus. Wir würden gerne mit dir persönlich sprechen. Würdest du dem zustimmen?«, fragte die Stimme und Paulus wusste darauf zuerst keine Antwort, sodass eine Zeitlang beide Wesen schwiegen. Paulus fasste sich dann doch ein Herz und sprach in das Nichts hinein.
»Wenn ich wüsste, wer ihr seid, dann könnte ich auch annehmen, ob ich einem Gespräch mit euch zugeneigt wäre.«
Wieder brach eine Stille aus, als plötzlich ein starkes Vibrieren einsetzte und ein Engel im Schlafgemach des Paulus erschien. Der Engel erstrahlte hell, aber nicht blendend und alles, was der Paulus sah, war eine warm leuchtende Gestalt, die in seinem Schlafgemach stand. Weder schwebte diese Gestalt noch hatte sie Flügel, sondern die Gestalt war menschlicher Natur und sehr schön anzublicken. Weder war sie mit einer goldenen Rüstung bekleidet, noch hatte sie einen Heiligenschein, sondern vor Paulus stand ein weiser Mann, der zu leuchten schien und dieser Mann lächelte den Paulus an. Paulus stand in seinem Schlafgemach und rang danach, etwas Verständliches zu sagen, bis der scheinbare Engel zu sprechen begann.
»Paulus, wir würden gerne mit dir über etwas sprechen, was uns an euch Menschen sehr interessiert, weil wir immer noch nicht wahrhaben wollen, dass ihr Menschen unseren Glauben immer noch nicht verstanden habt. Wir haben euch so viele Hinweise gegeben, wie der wahre Glaube zu deuten ist und doch lauft ihr in die falsche Richtung. Wir würden gerne mit dir darüber reden, um dir auch zu erklären, dass eure heutige Glaubensausrichtung nicht die ist, die wir euch einst gelehrt haben. Was hältst du davon, wenn wir darüber reden, nur um zu erfahren, wo wir den Glauben anders deuten?«
Paulus schaute immer noch ungläubig das leuchtende Wesen vor sich an, um dann den folgenden Satz zu sprechen: »Wer seid ihr wirklich? Ich sehe nur einen alten Mann vor mir, mehr nicht.«
Das hatten die geistigen Wesen so nicht erwartet, sodass der Teufel eindrucksvoll seine Gestalt vor den Augen von Paulus veränderte und nun schwebte ein sogenannter Engel vor Paulus, der eindrucksvoller nicht sein konnte. Der Engel sah genau so aus, wie Paulus meinte, ein richtiger Engel auszusehen hatte. Das Wesen und Paulus hatten viele Unterhaltungen, die der scheinbare Engel aber immer in der Gestalt führte, die er zuerst annahm, als er dem Paulus erschien. Diese Begebenheit ist wahr, auch wenn der Dialog anders gestaltet war, aber inhaltlich ist er als authentisch anzusehen. Wenn wir euch erzählen, dass jedes geistige Wesen jede Art von Form und Gestalt in eurer weltlichen Welt annehmen kann, dann müsst ihr aber auch bedenken, dass es den geistigen Wesen normalerweise nicht erlaubt ist, sich in einer Gestalt oder Form zu manifestieren. Deswegen werden viele Bemühungen, um den Irrglauben der aufgestiegenen Meister zu korrigieren, mental geführt, wobei das Manifestieren vor einer Person immer am wirkungsvollsten ist. Im nächsten Blogeintrag dieser Reihe werden wir etwas offenbaren, was mit der bekanntesten Person eurer Geschichte zu tun hat.