A0654: Woher wusste Platon von Atlantis? – Teil 8

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In Neu-Atlantis wurde eine ganze Weile nur an den Monstrositäten geforscht und wir können auch berichten, dass die Neu-Atlantianer in allen anderen Forschungsbereichen fast überhaupt keinen Fortschritt erlangten, wenn wir das Wissen um die Dinge der Neu-Atlantianer mit dem Wissen vergleichen, das die Atlantianer in Atlantis schon hatten. Vieles, was die Neu-Atlantianer wussten, war aus den Aufzeichnungen der atlantianischen Kultur übernommen worden. Die Neu-Atlantianer forschten, aber da sie nur aus modernen Menschen bestanden, fehlte ihnen das allgemeine Vorgehen der Neu-Lemurianer. Das Vorgehen der Neu-Lemurianer war ganz anders als es die modernen Menschen noch heute praktizieren, weil bei dem neu-lemurianischen Vorgehen das Ziel im Vordergrund stand und nicht die Forscher, die darin involviert sind. Die Neu-Lemurianer empfanden große Genugtuung darin, ihre Forschungsergebnisse mit anderen Interessierten zu teilen, anders als die modernen Menschen es schon immer praktizierten, weil moderne Menschen zuerst für sich selbst daraus einen Vorteil ziehen wollen und somit auch vieles verheimlichen, damit ein anderer Forscher ihre Ergebnisse nicht übertreffen kann. Die Neu-Atlantianer erforschten nur Dinge, die sie auch direkt verwenden konnten, weil die Philosophie des Forschens nicht sehr hoch angesehen wurde, da durch Forschungen kaum Macht in Neu-Atlantis erlangt werden konnte. Die Neu-Atlantianer hatten keinen Bedarf an neuen Materialien, denn alles, was sie benötigten, wurde schon zu Zeiten von Lemurien oder Atlantis ausreichend erforscht, sodass die Kreaturen der einzige Forschungszweig war, der noch etwas Neues hervorbringen konnte. Die Schnellboote hatten nützliche Gerätschaften, aber auch dies stellt kaum eine Neuentwicklung dar, weil die Mechanismen schon sehr lange bekannt waren. Die Baukolonnen auf Neu-Atlantis erhielten auch Gerätschaften, mit denen sie effektiv die feinen und kolossalen Bauten errichten konnten, aber all das war überhaupt nichts Neues in der neu-atlantianischen Kultur. Als die prähistorischen Griechen meinten, das kleine Neu-Atlantis überfallen zu müssen, war alles, was die Neu-Atlantianer machen mussten, ihre Schnellboote zu entsenden und der ungleiche Kampf wurde immer von den Neu-Atlantianern gewonnen. Als die Anunnaki auf die Erde kamen, änderte sich das schlagartig, weil die Neu-Atlantianer sehr genau wussten, wer die Anunnaki wirklich sind. Die Neu-Atlantianer empfingen die Anunnaki aber nicht als Götter, sondern als eine außerirdische Spezies, die auf der Erde sesshaft werden wollte. Die Neu-Atlantianer wussten, was die Anunnaki vorhatten und sie schlossen einen Pakt, der beiden Seiten eine Nichteinmischung garantierte und so lebten die Neu-Atlantianer ein Dasein inmitten des Einflussbereiches der Anunnaki, ohne dass sich die beiden Parteien je in die Quere kamen. Die Neu-Atlantianer bekamen oft Besuch von außerirdischen Gruppen, aber es kann nicht wie ein Kommen und Gehen dieser Gruppen angesehen werden, sondern in großen zeitlichen Abständen kamen Gruppen auf die Erde, um zu bestimmen, wie sich die Menschheit der Erde entwickelt hat. Wenn die Neu-Atlantianer etwas sehr gut konnten, dann unter Ihresgleichen bleiben, was sie über viele Jahrtausende auch taten. Die einzige Abwechslung erhielten die Bootsbesatzungen, die im Mittelmeer umher segelten und die abgelegenen Häfen am Mittelmeer nutzten, um dort zu verweilen oder um dort Handel zu betreiben. Die neu-atlantianischen Seeleute waren die einzigen Personen aus Neu-Atlantis, die überhaupt etwas anderes sahen als die Insel Neu-Atlantis. Wir meinen auch, in all den ganzen Jahrtausenden sind nur sehr wenige Seeleute ausgebrochen und haben ihr Glück auf den Kontinenten gesucht, weil der Wohlstand in Neu-Atlantis ein geheimes Auswandern unnötig machte. Nirgends auf der Welt konnte ein Neu-Atlantianer besser leben als auf Neu-Atlantis, daher stellte sich für die meisten Neu-Atlantianer diese Frage auch überhaupt nicht. Einige Neu-Atlantianer taten es aus unterschiedlichen Gründen trotzdem, sodass die neu-atlantianische Gesellschaft keine Zeit und Energie damit verschwendete, diese Neu-Atlantianer zu suchen. Die Seeleute besaßen auch kein atlantianisches Wissen, das eine Bedrohung für Neu-Atlantis darstellte. Hat Neu-Atlantis auch auf Land außerhalb von Neu-Atlantis versucht, einen Einfluss auszuüben, fragen wir? Indirekt ja, aber es gab kein neu-atlantianisches Heer, das auf den Kontinenten unterwegs war, sondern Neu-Atlantis hat das Mittelmeer mit Griechenland zusammen beherrscht, aber was an Land vor sich ging, war den Neu-Atlantianern egal, solange es ihre Vormachtstellung auf dem Mittelmeer nicht beeinträchtigte. Die Neu-Atlantianer haben sich als Gönner hervorgetan, sodass viele einflussreiche Männer in ihrer Schuld standen und sie demnach indirekt Einfluss nahmen, wenn sie Gefallen einforderten. Was geschah noch am Mittelmeer, was erwähnenswert erscheint, fragen wir? Naturkatastrophen haben die Metropolen zerstört, sodass das auch von den Neu-Atlantianern wahrgenommen wurde. Das Archipel war wie eine Anhöhe zu beurteilen und die meiste Zeit waren an den Stränden nur Anlegeplätze für die Boote vorgesehen, sodass aus eurer heutigen Perspektive die Strände wunderschön anzusehen waren. Vulkanausbrüche haben aber immer wieder für Überschwemmungen gesorgt, sodass eine Herrscherfamilie etwas unternahm, was viele folgende Herrscher fortführten, weil damit die Sicherheit und der Wohlstand von Neu-Atlantis gesichert werden konnten. Das Archipel wurde zu einer Festung ausgebaut, die den Überschwemmungen standhalten sollte. Die Baumeister haben aber nicht einfach eine Mauer um das Archipel errichtet, sondern der Glanz und Ruhm, den Neu-Atlantis für jeden Besucher ausstrahlte, sollte erhalten bleiben. Deswegen wurden in Küstennähe zwar Mauern errichtet, die sich in das Gesamtkunstwerk von Neu-Atlantis hervorragend integrierten. Platon beschrieb die Insel teilweise sehr genau, aber dazu später mehr. Die Mauern wurden dermaßen massiv errichtet, damit langanhaltenden Überflutungen standgehalten werden konnte, ohne dass das Be- und Entladen der Schiffe beeinträchtigt wurde. Deswegen konnten die Schiffe nicht nur an den äußeren Stadtmauern anlegen, sondern in dem Archipel wurden Häfen und Kanäle vorgesehen, die alle Tätigkeiten der Seeleute unterstützen sollten. Dieser Umbau wurde nicht aus dem Grund der Verteidigung vor ausländischen Königshäusern vorgesehen, sondern einzig und allein deswegen, damit bei Naturkatastrophen Neu-Atlantis keinen Schaden nahm. Alles, was die Neu-Atlantianer dann unternahmen, wurde von allen umgebenen Völkerstämmen als ein Verteidigungsversuch gegen die Anunnaki gewertet, weil die Menschen nicht wirklich verstanden, warum die Neu-Atlantianer diese gewaltigen Anstrengungen unternahmen, um sich immer weiter abzugrenzen. Die Neu-Atlantianer unternahmen diese Bauunternehmungen 6.700 v. Chr., weil die Überschwemmungen immer bedrohlicher wurden. Vulkanausbrüche sorgten immer wieder dafür, dass große Teile des Mittelmeeres überschwemmt wurden und davor konnten sich die Metropolen kaum schützen. Neu-Atlantis tat aber etwas, was sie ausgesprochen gut konnten, sie bauten groß und imposant und alle Handwerker und Besucher, die zeitweise die Insel betreten durften, haben das eindrucksvoll weitererzählt, als sie wieder in ihre Heimat reisen durften. Da das Bauprojekt so riesig war, dauerte die Fertigstellung einige Jahrzehnte, weil gerade beim Baumaterial die Neu-Atlantianer sehr wählerisch waren. Granitähnliche Materialien wurden akzeptiert und alles andere wurde abgelehnt. Als das Bauvorhaben fertiggestellt wurde, musste es auch gebührend gefeiert werden, sodass ein Denkmal erschaffen wurde, das Seinesgleichen noch heute sucht. Wenn ihr die Höhe des Eiffelturms nehmt, dann wisst ihr auch, wie hoch dieses Denkmal gebaut wurde. Damit ehrten die Neu-Atlantianer nicht nur den Umbau des Archipels, sondern der erste Herrscher von Neu-Atlantis sollte damit geehrt werden, sodass zur Einfahrt in das Archipel eine gigantische Statue aufgestellt wurde, die das Antlitz des ersten Herrschers der Herrscherfamilie Herethus zeigte. Der Name des Herrschers war Herakles und die seitlichen Begrenzungen der Einfahrt in das Archipel stellten die Füße der gigantischen Statue dar. Die Statue wurde so gebaut, dass sie wie Gold in der Sonne glänzte, die aber nicht goldbeschichtet war, sondern sie entwarfen ein Metall, das sie leicht herstellen konnten und das wie Gold glänzte. Das Metall war eine Legierung, die in Atlantis schon verwendet wurde und die weder rostet noch eine Patina bildete, die aber durch besondere Hingabe immer wieder gesäubert werden musste. Zu den Füßen von Herakles segelten die Schiffe in das Archipel und von weiten schon konnte diese Statue erblickt werden, ohne dass die Insel entdeckt wurde. Die gigantischen Ausmaße dieser Statue klingen für euch vielleicht unrealistisch, aber riesige Spinnen, die einen menschlichen Kopf hatten und gegen sechs Meter große Riesen kämpften, sind auch nicht einfach zu glauben, aber so war es nun einmal. Die Statue blickte nicht auf die Insel, sondern gen Westen, sodass der Blick in Richtung Malta lag. Die Statue war mit einer Tunika bekleidet, die auch goldig erschien, die aber einen dunkleren Farbton aufwies. Diese Statue hielt nichts in den Händen und auch auf ihrem Haupt war nichts platziert, was den königlichen Status anzeigte, aber das musste sie auch nicht, weil jeder wusste, wen diese Statue darstellen sollte. Über die Jahrtausende war der Kult um die Herrscherfamilien auch in den Metropolen angekommen und viele Mythen haben mit Herakles zu tun. Herakles war ein Atlantianer, der eine Vision Wirklichkeit werden ließ, die sehr lange Bestand hatte. Dieses Denkmal ist bis heute noch das größte und eindrucksvollste Monument, das die Erde je gesehen hat. Im vorletzten Blogeintrag zu dieser Reihe wollen wir die Experimente besprechen, die dafür sorgten, dass auch Neu-Atlantis unterging. Als Neu-Atlantis im Meer versank, wurde die Statue des Herakles mit auf den Meeresgrund gerissen, auch dazu werden wir noch einiges erzählen.

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