
A0653: Was steckt wirklich hinter dem Mythos Atlantis und woher wusste Platon davon? – Teil 7
Wir starten damit, euch zu erzählen, wie viele Handelsschiffe und wie viele Kriegsschiffe Neu-Atlantis hatte. Die Anzahl der Schiffe hat sich so lang vergrößert, bis die begrenzten Anlegeplätze an dem Archipel keine höhere Anzahl mehr zuließen. Sechshundert Schiffe konnten gleichzeitig dort anlegen und wir würden der Gesamtzahl noch einige Dutzend Schiffe dazurechnen, weil nie alle Schiffe gleichzeitig anlegten, sondern einige unterwegs waren, um ihre Aufgaben auszuführen. Wenn jedes Schiff bis zu sechzig Mann Besatzung hatte, dann waren ungefähr sechsunddreißigtausend Neu-Atlantianer nur auf den Schiffen zugegen. Die Handelsschiffe hatten weniger Besatzung und die Schnellboote hatten unter anderem mehr Mann Besatzung. Es gab die Kriegsgaleeren, die mehr Mann Besatzung hatten als die Schnellboote, die die Tribute einsammelten. Die Neu-Atlantianer, die auf den Booten zugegen waren, waren alle Nachkommen der achthundert Atlantianer, die nach dem Untergang von Atlantis auf die Insel vor Zypern immigrierten und den Stadtstaat Neu-Atlantis erschufen. Alle Schiffsbesatzungen hatten nur ein Ziel: Die Eroberung des Mittelmeers und die Anhäufung von Wertgegenständen, die Neu-Atlantis immer reicher machen sollten. Die Schiffe konnten in die drei erwähnten Kategorien eingeteilt werden und wir meinen auch sagen zu müssen, je mächtiger Neu-Atlantis wurde, desto mehr Schnellboote besaß es. Die Kriegsgaleeren mussten erst dann geschaffen werden, als sich das prähistorische Griechenland nicht mehr sagen lassen wollte, was es auf dem Mittelmeer zu tun und zu lassen hatte. Denn zuerst musste es tatenlos zusehen, wie seine Handelsrouten von den Neu-Atlantianern kontrolliert wurden. Es konnte nichts dagegen unternehmen, sodass sich die Besatzung der Schnellboote nahm, was sie meinte, das ihr rechtmäßig gehörte. Der Tribut war den Griechen ein Dorn im Auge und sie beschlossen, etwas dagegen zu tun. Die Griechen wussten sehr genau, wo Neu-Atlantis lag und sie hatten vereinzelt Informationen über die Gesellschaft der Neu-Atlantianer, aber sie wussten nicht genau, wie groß die Streitmacht war. Alles, was sie unternehmen konnten, war, ihre Orakel zu befragen. Die Orakel verkündeten wahrheitsgerecht, was ihnen gezeigt wurde, aber nicht alles wurde richtig gedeutet, sodass die Griechen meinten, sie könnten die Insel Neu-Atlantis überfallen und sich alles zu eigen machen, was sie dort vorfänden. Als die griechische Kriegsflotte das erste Mal gegen Neu-Atlantis in die Schlacht zog, waren sich die Griechen sicher, dass sie siegreich daraus hervorgehen würden, aber das war nicht so. Auch alle Schlachten danach konnten die Neu-Atlantianer für sich verbuchen, sodass während allen Auseinandersetzungen die Neu-Atlantianer die Sieger waren.
Keine einzige Schlacht wurde von den Griechen gewonnen und das hatte den folgenden Grund: Keine Kriegsgaleere der prähistorischen Griechen kam so weit an Neu-Atlantis heran, dass die Mannschaft auch nur ein Bauwerk auf der Insel erkennen konnte. Egal ob am Morgen oder in der Nacht, jedes einzelne Kriegsschiff wurde von den Schnellbooten der Neu-Atlantianer abgefangen. Näherte sich eine griechische Kriegsgaleere der Insel von Neu-Atlantis, wussten es die Neu-Atlantianer bereits, bevor die griechische Kriegsgaleere von Neu-Atlantis aus gesehen wurde, weil der Kriegsrat das Meer um die Insel durch Neu-Atlantianer mental überwachen ließ. Wie könnt ihr euch das vorstellen? Schließt ihr die Augen und seht nach einiger Zeit vor euren Augen etwas, dann ist das keine Fantasie, sondern ihr werdet auf einer irdisch-astralen Ebene bewusster und nehmt wahr, was dort zu erblicken ist. Könnt ihr mit einem Teilbewusstsein auf einer irdisch-astralen Ebene bewusster werden, könntet ihr auch mit einem Teilbewusstsein bei euch auf der Erde bewusster werden, und zwar außerhalb eures physischen Körpers. Obwohl eure Astralreisenden so etwas wahrnehmen, befinden sich die meisten von ihnen nicht auf eurer Existenzebene, sondern auf einer irdisch-astralen Ebene, die eurer Welt nachempfunden ist, aber diese ist nie vollkommen, weil es immer Unterschiede gibt. Könntet ihr jedoch mental auf eurer Existenzebene herumreisen, könntet ihr innerhalb eines Wimpernschlages etwa auf dem Eiffelturm sitzen. Wurde sich also ein Neu-Atlantianer neben seinem Körper bewusst, musste er nur daran denken, seine Insel aus der Vogelperspektive zu betrachten. Er war auch dazu fähig, in einem Moment seine Perspektive zu ändern und weite Bereiche des Mittelmeers zu überblicken. Wenn er daran dachte, wo die nächsten Kriegsschiffe zu finden wären, dann wurde ihm das gezeigt. Denn das menschliche Bewusstsein ist mehr als nur das Persönlichkeitsbewusstsein, das ihr als Person darstellt. So konnten die Neu-Atlantianer nicht nur das Mittelmeer überwachen, sondern auch alle Küstenstädte und deren Bewohner. Griechenland wurde ausspioniert und die prähistorischen Griechen konnten eine lange Zeit nichts dagegen unternehmen. Bis im prähistorischen Griechenland Personen erschienen, die ähnliche Fähigkeiten besaßen wie die Neu-Atlantianer und die den prähistorischen Griechen zeigten, wie sie sich gegen mentale Spione effektvoll verteidigen konnten. Das konnte aber den Kriegsverlauf nicht ändern, weil die effektiven Verteidigungen gegen die mentalen Spione auf dem Meer nicht wirkten. Die Griechen konnten mental Barrieren aufbauen, die die Teilbewusstseine der Neu-Atlantianer abhielten, weiter vorzudringen, aber sie konnten die Kriegsgaleeren nicht unsichtbar machen. Wir werden darauf in einem anderen Blogeintrag näher eingehen. Als die Griechen wieder einmal versuchten, die neu-atlantianischen Schnellboote zu kapern, mussten sie feststellen, dass sie überhaupt keinen Einfluss darauf hatten, was die Neu-Atlantianer unternahmen. Gegen alle griechischen Gepflogenheiten einigten sich die Griechen mit den Neu-Atlantianern darüber, wer welchen Teil des Mittelmeers beherrschen darf.
Wir vollziehen nun einen großen zeitlichen Sprung, während dem die Großmächte von Neu-Atlantis und Griechenland lange Zeit friedlich koexistierten. Neu-Atlantis war von Reichtümern übersät und wir meinen auch, die Neu-Atlantianer waren müde davon geworden, nur Reichtümer anzusammeln, sodass ungefähr 4.730 v. Chr. etwas in Neu-Atlantis geschah, was einem gesellschaftlichen Erdbeben gleichkam. Die Herrscherfamilien von Neu-Atlantis haben sich versöhnt und das konnten sie nur deswegen, weil eine mächtige Familie dabei half, die dann zur sechsten Herrscherfamilie gekrönt wurde. Die Treipidarios waren diese sehr mächtige Familie und sie hatte 4.730 v. Chr. ein sehr fähiges Familienoberhaupt, das in der Kunst der gesellschaftlichen Harmonie unterrichtet worden war. Die gesellschaftliche Harmonie war fast mit eurer Diplomatie vergleichbar, aber sie ging die Probleme von Individuen viel effektiver an, als es die Diplomatie je könnte, und das, was Keumedios von den Treipidarios unternahm, war die Königsdisziplin. Dafür wurde Keumedios von allen Herrscherfamilien gefeiert, weil er die tiefen Gräben zwischen den Herrscherfamilien schließen konnte, da die neu-atlantianische Kultur wegen den Disputen unter den Herrscherfamilien zu versagen drohte. Die neu-atlantianische Kultur stand vor dem Zusammenbruch, weil die Herrscherfamilien in ihren Regierungsjahren ausarteten und die gesamte Bevölkerung Neu-Atlantis mit in die Streitereien einbezogen, sodass zuerst immer mehr Individuen nach Reformen riefen und dann fast alle Familienclans. Die Herrscherfamilien waren kaum noch zugänglich und alle Familienmitglieder einer Herrscherfamilie waren im Streit. Da sich die Neu-Atlantianer auf Neu-Atlantis kaum aus dem Weg gehen konnten, wurden alle Streitereien in der Öffentlichkeit ausgetragen, was zuerst Verwunderung und dann Unbehagen in der Bevölkerung hervorbrachte. Die fünf Herrscherfamilien sind tatsächlich durch Keumedios befriedet worden. Diese Herrscherfamilien werden nun von uns aufgezählt und ihr könnt euch überhaupt nicht vorstellen, wie uns der Schreibling geärgert hat, weil er sie partout nicht niederschreiben wollte. Auch wenn sie für den Kenner der griechischen Kultur merkwürdig klingen, werden Experten in dem Bereich die wahren Namen daraus extrahieren können. Wir dürfen dem Schreibling weder eine Zahl bildlich darstellen, noch Wörter buchstabieren, weil uns das untersagt ist, daher wird der Schreibling immer denken, dass wir ihn dadurch testen wollen, was aber meistens nicht der Fall ist. Die erste Herrscherfamilie waren die Herethus, gefolgt von den Stupidios und den Damenthelios. Die vierte Herrscherfamilie waren die Tremendiosa und die fünfte Herrscherfamilie waren die Tampas. Alle Herrscherfamilien wurden durch ein männliches Familienmitglied vertreten, sodass Frauen nur Königinnen waren, aber nie ein Familienoberhaupt darstellen konnten.
Als Keumedios das erste Mal König wurde, überarbeitete er einige Regeln, die danach sichtlich die Bereitschaft für ein harmonisches Zusammenleben der Herrscherfamilien garantierten. Familien, die sich aus unterschiedlichen Herrscherfamilien zusammengesetzt hatten, mussten nicht mehr um ihr Leben fürchten, sondern bekamen einen Sonderstatus, der ihnen und allen Nachkommen aus dieser Partnerschaft untersagte, einen Herrscherthron einzunehmen. Diese neuen Familienclans waren ein richtiger Fortschritt in der neu-atlantianischen Kultur, und dafür waren alle Bewohner von Neu-Atlantis dankbar. Es gab auch Neider in den Königsfamilien, die aber kaum etwas ausrichten konnten. Wir möchten kurz auf das römische Reich eingehen, das zu dieser Zeit im Entstehen war. Das römische Reich wollte weder den Griechen helfen noch hatte es vorgehabt, Neu-Atlantis zu stürzen, sondern es war aus einer Not heraus entstanden. Was dazu führte, dass das römische Reich entstehen konnte, werden wir in einer Reihe beschreiben, die die Entstehung der Kulturen des Mittelmeerraumes thematisieren wird. Das römische Reich hatte keine Feindschaft Neu-Atlantis gegenüber, weil Neu-Atlantis auch nicht mehr als eine Großmacht angesehen wurde wie viele Jahrtausende davor. Im nächsten Teil dieser Reihe werden wir noch etwas zu den Auseinandersetzungen zwischen dem jetzigen Griechenland und Neu-Atlantis berichten. Danach beschreiben wir die Auswirkungen der Forschungen, die Teil davon waren, dass die Insel Atlantis jetzt auf dem Meeresboden vor Zypern liegt.
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