A0464: Wie ist die Offenbarung des Johannes zu verstehen? – Teil 8

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Der Johannes war ein viel beschäftigter Mann der Kirche und hat eine Unmenge astraler Reisen unternommen, die ihn immer wieder erstaunten, weil er Dinge erleben durfte, die ihresgleichen unter den jetzigen Astralreisenden suchen würden. Sogar eure bekannten Persönlichkeiten, die viele Bücher über das astrale Reisen geschrieben haben, haben nicht das umfassende Wissen des Johannes, weil Johannes in jedem Augenblick astral werden konnte. Diese Gabe hatte der Johannes für seine vorliegende Aufgabe von dem Engel erhalten und eure Persönlichkeiten sind zwar Astralreisende, aber nur mit einem kleinen Anteil ihres sogenannten Tagesbewusstseins, sodass sie zwar astral reisen, dabei aber nicht vollständig Herr ihrer Sinne und Gedanken sind. Johannes konnte mit dem gleichen Bewusstseinszustand astral reisen, den jeder Mensch in der Wachphase innehat. Bevor wir noch zu einer Geschichte kommen, mit der der Johannes die Kirche reformieren konnte, wollen wir kurz einige astrale Begebenheiten des Johannes preisgeben, weil der Johannes vieles auf diesen astralen Ebenen und von den dort ansässigen Wesen lernte.

Als der Johannes eines Tages die Grenzen der astralen Ebene erkunden wollte, erlebte er etwas Seltsames. Johannes wollte das Ende der astralen Ebene erleben und dachte demnach an das Ende der astralen Ebene. Er war vorher schon astral auf der vierten astralen Hauptebene zugegen und nachdem er den geistigen Ausdruck für das Ende dieser Ebene gesprochen hatte, war der Johannes noch immer dort, wo er vorher stand. Verwundert wiederholte der Johannes das Experiment, aber es hatte immer das gleiche Ergebnis. Als der Johannes darüber nachdachte, kam wie so oft ein Wesen vorbei und fragte den Johannes, warum er so betrübt dreinblickt und der Johannes antwortete.

»Ich wollte das Ende dieser Existenzebene erkunden, aber scheinbar habe ich nicht die Erlaubnis dafür.«

»Wieso willst du das Ende der Ebene finden?«, fragte das Wesen und der Johannes antwortete: »Ich wollte schauen, was es dort noch gibt und wie es wohl aussehen müsste.«

Das Wesen schaute erstaunt und fragte: »Was soll es am Ende der Ebene geben?«

»Das wollte ich ja herausfinden, aber ich komme nicht dorthin, das irritiert mich.«

»Vielleicht denkst du nicht richtig an das Ende der Ebene?«

Das Wesen blickte den Johannes neugierig an, aber der Johannes wusste nichts darauf zu erwidern, sodass das Wesen sprach: »Johannes, warum möchtest du das Ende dieser Ebene erkunden, wenn du noch überhaupt nicht weißt, was es auf der Ebene alles gibt? Wenn du dich umblickst, könntest du dein ganzes menschliches Leben lang diese Ebene erforschen und du würdest nicht in der Lage sein, einen Überblick zu erhalten, also warum würdest du gerne wissen, wie das Ende aussieht?«

Der Johannes war sich nun bewusst, wer vor ihm stand, sodass er neugierig sagte: »Ich würde trotzdem gerne wissen, wie es dort aussieht, es interessiert mich!«

»Dann komm, nimm meine Hand«, sprach der Engel und der Johannes gehorchte. Als sie das vermeintliche Ende erreichten, sah es genauso aus wie der Ort, an dem sie gestartet sind und Johannes stellte verdutzt fest: »Wir sind überhaupt nicht vorwärtsgekommen, was bedeutet dies?«

Der Engel erklärte es dem Johannes: »Johannes, wenn du glaubst, dass die geistige Welt ein Ende hat, dann hast du immer noch nicht dieses Reich verstanden, denn dein Bewusstsein bestimmt, wie weit du reisen kannst. Bist du in diesem Reich viel umhergereist, kannst du mit nur einem Gedanken zu dem Ort reisen, der von hier aus am weitesten liegt. Wenn du dir aber nicht vorstellen kannst, was danach kommt, dann reist du nur so weit, wie dein Bewusstsein dich tragen kann. Du kennst bislang nicht viel von diesem Reich, deswegen hat das Ende hier seinen Anfang, aber wenn du dich erst einmal umschaust, wird dieses Ende der Ebene immer mehr erweitert.«

Johannes verstand, was der Engel sagte und er fing an, den bekannten Ort immer mehr zu erkunden, um seine Grenzen und seinen Erfahrungshorizont zu erweitern. Deswegen raten wir jedem, erst einmal zu erkunden, was er vermeintlich kennt, bevor die Ziele außerhalb des Erfahrungshorizontes gesteckt werden.

Eines Tages wollte der Johannes dort hinreisen, wo er den Schöpfer vermutete. Hierfür hatte er sich eine besondere List ausgedacht, sodass er hoffte, mittels gut gemeinter Fragerei dort hinzugelangen. Als er wieder astral am gewohnten Platz zugegen war, fragte er ein Wesen, das er für ein geistiges Wesen hielt, ob es ihm die Richtung zeigen könnte, wo es den Pfad zum Schöpfer vermutete.

Das Wesen sprach zum Johannes: »Wieso suchst du den Schöpfer, was könnte dir der Schöpfer bieten, was du nicht selbst hast?«

Ein wenig überrascht von dieser Antwort beantwortete er die Frage des Wesens: »Ich würde gerne einige Fragen stellen, warum es die Menschen überhaupt gibt und was seine Motivation war, den Menschen zu erschaffen!«

Das Wesen sah ihn verwirrt an und fragte erneut nach: »Aber du bist der Schöpfer, warum fragst du dich nicht selbst oder fragst jemanden, der darüber ein fundiertes Wissen aufweisen kann?«

Nun schaute auch der Johannes verwirrt daher, weil er nicht verstand, was das Wesen damit meinte. Der Johannes bedankte sich und ging einige Schritte. Vor ihm stand der Engel und fragte: »Johannes, warum suchst du immer noch nach deinem Schöpfer, wenn du doch weißt, dass du nicht von einem Schöpfer erschaffen wurdest, weil du doch selbst ein schöpferisches Wesen bist. Wenn du es willst, könntest du theoretisch eine Welt mit Wesen erschaffen, weil du die Macht dazu hast. Wenn ein solches Wesen eines Tages nach dir sucht, was sagst du diesem Wesen dann, wer du bist?«

Johannes verstand, was der Engel meinte, aber obwohl der Johannes auf der astralen Ebene über ein erhöhtes Bewusstsein verfügte, konnte er die kirchliche Indoktrinierung immer noch nicht ganz überwinden. So suchte der Johannes noch eine ganze Zeit lang nach seinem Schöpfer, bis der Engel dem Johannes von den Wingmakern erzählte, die nicht nur die Blaupause der menschlichen Spezies erstellten, sondern die jedes körperliche Wesen erdachten und alle Universen entstehen ließen. Als der Johannes diese Geschichten vernahm, hörte er auf, nach seinem Schöpfer zu suchen, aber ganz begriffen hatte der Johannes es nicht, das wollte er auch nicht und niemand hat ihn dazu überredet.

Wir wollen noch eine Begebenheit erzählen, die zeigen wird, wie listig der Johannes bei der Reformation seiner Kirche vorging. Der Johannes wollte wissen, wie viel Geld für ein Bistum aufgewendet wird und wie die Ausgaben zusammengestellt werden. Die eigentliche Motivation war es aber, allen deutlich zu machen, wie viel Geld dafür verschwendet wird, wenn eine solche Institution über Wasser gehalten werden soll. Er fragte in seinem Bistum nach, wie viele Spenden eingenommen werden müssen, damit alle Ausgaben des Bistums ausgeglichen wären. Als der Johannes die Antwort erhielt, fragte er erneut nach, ob das wirklich reiche und die folgende Antwort löste dann den Beginn einer hitzigen Debatte aus, bei der sich viele Kirchenvertreter jahrelang in den Haaren lagen.

»Wir möchten mitteilen, dass wir immer mehr Geld einnehmen wollen, damit wir niemals in die Verlegenheit kommen, dass das Geld eines Tages rar sein wird, daher würden wir keine Grenze ansetzen und alles entgegennehmen, was wir bekommen können. Wir hoffen, einige gewichtige Spender mögen vieles spenden, damit wir mit vollen Kassen rechnen können. Wir empfehlen, alle Mitglieder der Kirche zum Bezahlen ihrer Kollekte aufzurufen und diejenigen zu benennen, die sich verweigern.«

Der Johannes sah darin eine Sünde an den Mitgliedern und veröffentlichte den Brief, sodass auch die Mitglieder der Kirchengemeinde lesen konnten, was auf sie zukäme, wenn sie nicht ordentlich bezahlen würden, sodass sich die kirchlichen Mitglieder an das Oberhaupt des Bistums wandten mit der Bitte, dazu Stellung zu nehmen. Die Oberhäupter waren von den aufgebrachten Mitgliedern gezwungen worden, etwas zu unternehmen. Deswegen wurde ein solches Vorgehen untersagt und viele Männer der Kirche fingen an, diese ungehörigen Praktiken aufzudecken, um sie dann zu unterdrücken, damit die Kirche deswegen nicht angegriffen werden kann. Die Mitglieder der Kirche würden auch beim nächsten Vergehen gegen das Bistum vorgehen und so etwas wollte die Kirche auf jeden Fall unterbinden, sodass eine simple Anfrage des Johannes dafür gesorgt hat, dass alle sehen konnten, wie raffgierig die Kirche war. Nachdem die Kirche erkannt hatte, dass das nicht besonders gut ankommt, taten ihre Oberhäupter vieles, um einer weiteren Enthüllung entgegenzuwirken.

Johannes hat viel erreicht und ohne ihn und viele Mitstreiter wäre die Kirche nicht das, was sie heute repräsentiert. Deswegen haben wir nur großes Lob für die Taten des Johannes, mit denen er in die Geschichte als der große Reformator der christlichen Kirche einging.

Zur Vertonung: VA0464

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