A0457: Wie ist die Offenbarung des Johannes zu verstehen? – Teil 1

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Der Johannes war wirklich ein mutiger Mann und ihr könnt euch heute überhaupt nicht vorstellen, unter was für einem Druck dieser Mann stand. Die damalige Kirche war nicht zimperlich mit Personen, die nicht die allgemeine Kirchenmeinung vertraten. Handelte ein Kirchenmitglied gegen die geltenden Statuten, wurde es exkommuniziert, das heißt, alle Personen, die dem Glauben nicht mehr angehörten, waren auch keine wahren Christen, weil eine Exkommunizierung immer dazu führte, dass die Seele aus dem Himmelreich ausgeschlossen wird. Auch Johannes vertrat diese Meinung, wobei diese und andere Thesen später von ihm widerrufen wurden, weil Johannes eine Person war, die viel mehr wusste, als ihr es heute annehmt. Johannes hatte ein abenteuerliches Leben und als er der Kirche beitrat, tat er es nicht ganz aus freien Stücken. Viele Situationen in seinem jungen Leben haben den Ausschlag gegeben, dass er sich für die Kirche entschied und nicht ein Freimaurer wurde, wie er es überlegt hatte. Die Freimaurer waren zur Zeit von Johannes eine einflussreiche Gesellschaft, die vieles für ihre Mitglieder ermöglichte. Der Johannes war aber auch von seinem tiefen Glauben an den sogenannten Gott getrieben, sodass er zwar Verbindungen zu den Freimaurern hatte, sich aber letztlich für die Kirche entschied. Johannes pflegte aber weiterhin die Kontakte zu den Freimaurern, sodass gesagt werden kann: Johannes hatte trotz seines Glaubens an den sogenannten Gott ein tiefes Verständnis für viele Facetten des menschlichen und geistigen Lebens.

Wenn Menschen einen Kontakt pflegen, dann sind sich diese Personen bekannt und werden ihren Kontakt einschätzen können. Denn die äußerliche Erscheinung ist für das Pflegen eines echten Kontaktes nebensächlich, weil die inneren Werte mehr zählen. Johannes scherte sich nicht darum, was eine Person äußerlich repräsentierte, sondern er war immer daran interessiert, wie das innere Wesen eines Kontaktes ist. Deswegen hatte der Johannes auch keine Vorbehalte, als ihm ein Wesen erschien, das nicht göttlich zu sein schien, aber vom inneren Wesen her nur göttlich sein konnte. Dieses Wesen erschien dem Johannes, weil ein Freimaurermitglied dem Johannes ein Treffen mit dem Wesen anbot. Was war das für ein Wesen, das dem Johannes erschien? Das Wesen war tatsächlich ein Fraktionsmitglied der Engel. Jetzt fragt ihr euch bestimmt, warum es denn nicht als ein Engel erschien, so wie ihr es normalerweise annehmt und wir klären euch jetzt auf, was die Engel und Teufel darstellen. Dabei müsst ihr auch erfahren, warum Dämonen anders handeln werden, als es ein Engel oder ein Teufel tun wird. Dies wird aber nicht alles in einem Blogeintrag abgehandelt werden können, sodass wir bestimmen, die Reihe des Johannes wird aus sieben Teilen bestehen. In diesen sieben Teilen werden wir viel über den Johannes und die geistige Welt offenbaren, was ihr bis jetzt nicht wusstet.

Spricht jemand von einem Engel, meint er, dass ein wunderschönes hell erleuchtetes Wesen viele fröhliche Dinge bei einer Person auslöst. Und wenn eine Person über einen Teufel spricht, dann ist es immer eine übel-riechende abscheuliche Kreatur, die verwerfliche Dinge mit einem Menschen anstellt. Ist euch jemals in den Sinn gekommen, dass ein geistiges Wesen weder riecht noch eine ursprüngliche Form hat? Nein? Dann überlegt doch einmal, warum die Bezeichnung geistiges Wesen dafür verwendet wird. Ein geistiges Wesen ist nicht körperlich und es hat die Macht, jede Form anzunehmen, die es sich vorstellen kann. Wir sind geistige Wesen und haben gewöhnlich in der geistigen Welt eine Form angenommen, weil auch viele Bereiche der geistigen Welt aus Formen bestehen, aber nicht derart, wie es bei euch der Fall ist. Ein geistiges Wesen, das bei euch auf der materiellen Ebene eine Form annimmt, kann jede Form annehmen, die es sich vorstellen kann. Es ist vollkommen egal, ob dieses geistige Wesen einen Engel, Teufel oder sogar eine verstorbene Person repräsentiert. Denn jede Form kann gewählt werden und ihr seid unter normalen Umständen nie dazu fähig, zu sagen, um was für ein geistiges Wesen es sich handelt, das gerade vor euch erschienen ist. Es gibt aber Ausnahmen für die Dämonen, die eine Regel befolgen müssen und diese besagt: Dämonen dürfen auf der weltlichen Welt nur die Form annehmen, die sie normalerweise auf der geistigen Ebene gewählt haben. Warum das so ist, wird uns bestimmt der Schreibling bald fragen. Daher kann außer den Dämonen jedes geistige Wesen jede Form vor euch annehmen, die für seine Aufgabe gerechtfertigt ist.

Vor Johannes erschien ein Engel in der Gestalt eurer hiesigen Teufel. Als das Wesen erschien, wusste Johannes schon, dass die Gestalt sehr abschreckend aussehen wird, weil sein Freund, der Freimaurer, ihn davor gewarnt hatte. Aber als Johannes das Wesen mit eigenen Augen sah, war es für ihn ein großer Schock, da das Wesen genauso erschien, wie er sich durch seinen durch Glauben geprägten Verstand ein teuflisches Wesen vorstellte. Das Wesen stand übergroß in seiner Hütte, sodass Johannes einige Zeit benötigte, um sich von dem Schock zu erholen. Es stand und wartete darauf, wie Johannes weiter reagieren würde. Als Johannes seinen Kopf senkte, weil er dem Anblick der Kreatur nicht standhalten konnte, sprach das Wesen zum Johannes.

»Johannes, entspricht mein Aussehen deinen Vorstellungen einer ekelerregenden Kreatur?«

Johannes sprach mit zitternder Stimme und gesenktem Kopf: »Ja, oh Herr, was habe ich nur getan?«

Die Kreatur erwiderte darauf: »Johannes, ist mein Anblick denn so wichtig für dich?«

»Nein, dein Anblick ist nicht wichtig, aber wie soll ich es formulieren, dein Anblick löst in mir Angst aus, die ich nicht zu unterdrücken vermag.«

Die Kreatur sprach erneut: »Johannes, schau mich noch einmal an und sag mir ins Gesicht, dass ich nicht wiederkommen soll.«

Johannes nahm seinen ganzen Mut zusammen und erhob seinen Kopf. Als er der Kreatur erneut ins Gesicht schaute, lächelte die Kreatur auf eine seltsame Weise, sodass Johannes verblüfft sprach.

»Nein, ich möchte nicht, dass Sie gehen. Ich bin nicht bereit, die Gelegenheit ziehen zu lassen und damit die Schöpfung Gottes nicht studieren zu dürfen.« 

Johannes erhob nun mutig weiter sein Haupt und trat der Kreatur energisch entgegen, sodass wir auch sagen können, dass die Kreatur überrascht von Johannes Entschlossenheit war. Als Johannes sich weitgehend wieder unter Kontrolle hatte, bot er der Kreatur einen Sitzhocker an, was die Kreatur aber ablehnte. Johannes war weiterhin verunsichert, aber seine Neugier und sein Wissensdurst waren größer, sodass Johannes sich zuerst selbst vorstellte, um dann zu erfahren, mit wem er jetzt eigentlich spricht.

Ihr könnt euch nicht im Entferntesten vorstellen, wie viel Mut es kostete, in der Zeit des Johannes so etwas zu tun. Ihr werdet es auch nie erfahren, denn nur in der größten Not wird die geistige Welt als ein Wesen bei euch erscheinen, um eine Änderung voranzutreiben. Wenn ihr jetzt denkt, der Schreibling wäre auch eine solche Person, dann sagen wir euch das Folgende: Der Schreibling hat eine andere Aufgabe übernommen und geistige Wesen sind ihm im realen Leben noch nie erschienen. Johannes war aber seiner Zeit voraus, sodass der Johannes dafür erwählt wurde, die gewünschte Änderung auf die materielle Ebene zu bringen. Immer wenn Personen erwählt werden, werden sie auch getestet und auch der Johannes wurde verschiedentlich getestet. Ob die Person tatsächlich würdig ist, eine Aufgabe zu übernehmen, hängt nicht nur von einigen Herausforderungen ab, die diese Person meistern muss, sondern die innere Einstellung ist immer bedeutungsvoll. Deswegen musste der Johannes vor dem Treffen mit der Kreatur vieles meistern, um der geistigen Welt zu beweisen, dass er würdig war, auch wenn der Johannes die Tests als solche nie erkannt hat.

Als die Kreatur vor ihm stand, wurde offensichtlich, wie es wirklich um seine innere Einstellung stand, weil es überaus mutig von ihm war, dem Treffen nicht nur zuzustimmen, sondern das Treffen auch durchzuführen. Die Kreatur und der Johannes sprachen an diesem Abend nicht mehr viel, weil der Schock im Johannes noch sehr tief saß. Johannes stimmte einem weiteren Treffen zu und dieses Treffen war außergewöhnlich, sodass der nächste Blogeintrag nur dieses zweite Treffen thematisieren wird.

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