A0461: Wie ist die Offenbarung des Johannes zu verstehen? – Teil 5

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Der Johannes hat viel bei diesem Treffen gelernt, aber er war sich danach weiterhin nicht sicher, wie er die Änderung der christlichen Kirche angehen sollte, auch wenn er vieles bei diesem Ausflug gesehen und mit der Kreatur besprochen hatte. Wir möchten euch nun einen Überblick darüber geben und wir werden einige Begebenheiten abkürzen, sodass das jetzt Folgende als eine Zusammenfassung des Geschehenen zu deuten ist, was der Johannes mit der Kreatur auf den astralen Ebenen erlebte. Johannes wusste, dass er sich nicht auf der Erde befand, aber er verstand zu jenem Zeitpunkt überhaupt nicht, wo er war und wo diese Ebenen beheimatet sind. Die folgenden Begebenheiten erfolgten über einen sehr langen Zeitraum. Da wir davon ausgehen, dass ihr Leser euch schon mit den astralen Ebenen vertraut gemacht habt, können die folgenden Begebenheiten auch von euch ins rechte Licht gerückt werden. Der Schreibling ist sich unsicher, ob dieses Vorgehen sinnhaft ist, weil die Informationen nicht chronologisch aufeinander aufbauen werden. Ihr habt aber bereits Wissen über die geistige Welt erlangt, das der Johannes erst erlangen musste, sodass wir uns nur die aussagekräftigen Begebenheiten herauspicken, die dann detailnah wiedergegeben werden.

Der Johannes stand mit der Kreatur noch ein wenig in diesem Park und er begriff bei diesem Ausflug vieles, das er in seiner Realität immer wieder überdenken musste. Der Johannes verfügte zwar in der geistigen Welt über ein erhöhtes Bewusstsein, aber zurück in seinem ursprünglichen Körper hatte er wieder sein menschliches Bewusstsein, weswegen er erneut damit anfangen musste, all die Information zu verarbeiten. Beim Überdenken seiner Erlebnisse ereilte dem Johannes eine Erkenntnis nach der anderen, sodass sein Bewusstsein stetig anstieg. Steigt das Bewusstsein an, wird das Bewusstseinsfraktal immer filigraner und das Bewusstsein wächst im Sinne von: Es ist zu mehr fähig als davor. Der Johannes hatte ständig diese Erkenntnisgewinne, weil er auch viel Zeit hatte, darüber nachzudenken. In seiner Zeitepoche waren Männer der Kirche nicht sehr beschäftigt, sodass sie viel mehr Zeit hatten, als die Menschen heute haben. Ihr müsst so viel erledigen und euer Wissen in komprimierter Form aufnehmen, dass es erstaunlich ist, dass es überhaupt unter euch Menschen gibt, die sich die Zeit nehmen und die Implikationen unseres Wissens herausarbeiten. Nehmt ihr nur das geschriebene Wort zur Kenntnis, ohne darüber zu sinnieren, werdet ihr die Implikationen nicht verstehen. Nur sehr Wenige sind dazu fähig, weil sie sich die nötige Zeit dafür nehmen. Diese Personen werden eines Tages damit anfangen, euch zu unterrichten, aber der Schreibling wird es gewiss nicht sein, weil er zwar über das Verständnis verfügt, aber andere Menschen scheut wie der sogenannte Teufel das Weihwasser. Unser Wissen ist umfangreich und wir haben euch bis jetzt alles so vermittelt, dass ihr die Konzepte auch verstehen könnt. Ihr müsst euch aber die Zeit nehmen, um die Implikationen des Wissens zu erfahren, damit auch euer Bewusstsein ansteigt, wie es das Bewusstsein des Schreiblings getan hat. Der Johannes hatte das Glück, die Zeit dafür zu haben und diese Zeit war auch vonnöten, weil er vieles verarbeiten musste, das gänzlich neu war. Jetzt möchten wir euch die Begebenheiten aufzeigen, über die der Johannes noch lange danach nachdenken musste.

»Johannes, wir werden nun eine Reise unternehmen, die dich an das Ende eurer Welt führt. Zweifel nicht, nichts kann dir passieren, wir achten auf dein Wohlergehen.«

Als der Johannes die Augen schloss, wurde er von der Kreatur darauf angesprochen: »Johannes, warum schließt du die Augen?«, fragte die Kreatur, um dann hinzuzufügen, »wir haben doch schon das Ende eurer Welt erreicht!«

Der Johannes war sich nicht sicher, wie er diese Aussage deuten kann und sprach energisch: »Jetzt wird etwas Furchtbares passieren und ich fürchte mich so sehr, darum weiß ich nicht, ob ich den Anblick ertragen kann.«

Die Kreatur sagte mit einer sehr beruhigenden Stimme: »Schau Johannes, wir haben doch längst das Ende eurer Welt erreicht und dir ist überhaupt nichts geschehen, weißt du überhaupt, wo wir sind?«, sprach die Kreatur und schaute den Johannes fragend an. Der Johannes öffnete die Augen und bemerkte, dass sie nirgends hingereist sind. Die Kreatur lächelte wieder seltsam und der Johannes lächelte zurück, obwohl er die gesamte Situation nicht einordnen konnte.

Die Kreatur sprach erneut: »Johannes, wovor fürchtest du dich? Nichts kann dir passieren!«

Der Johannes antwortete mit einer nur menschlichen Aussage, die noch heute von euch vertreten wird und die von den Kirchen bisher nicht revidiert wurde.

»Ich darf nicht über das Ende der Welt hinaustreten. Das ist uns Menschen nicht gestattet. Gott hat nicht gesagt, dass wir die Erde verlassen sollten und nun bin ich irgendwo und ich weiß immer noch nicht, wo das ist!«

Die Kreatur schaute verblüfft den Johannes an und der Johannes war von dem Ausdruck in dem Gesicht der Kreatur ebenso verblüfft, sodass sich zwei Wesen verblüfft und still an einem Ort ansahen, den wir nun beschreiben werden.

Der Johannes befand sich mit der Kreatur auf einer astralen Hauptebene, die eurer Welt sehr ähnelt, weil viele Wesen dort unermüdlich astrale Formen erschaffen, die vieles von den weltlichen Welten abbilden. Auf dieser Ebene halten sich die geistigen Wesen in einer selbstgewählten Form auf. Diese astrale Hauptebene entspricht der vierten astralen Hauptebene, die wir schon angesprochen haben und dort sind so viele geistige Wesen zugegen, dass gesagt werden kann: Auf der vierten astralen Hauptebene spielt die Musik der geistigen Welt. Wenn ihr wirklich astrale Reisen unternehmt, die außerhalb der Traumbühne und somit außerhalb des irdischen Energiefeldes erfolgen, dann seid ihr auf der vierten astralen Hauptebene zugegen. Ihr könntet niemals diese Hauptebene so weit bereisen, dass ihr sagen könntet, ihr wüsstet ungefähr, was es dort alles zu sehen und zu erleben gibt. Die vierte astrale Hauptebene ist von ihrer Größe so gewaltig, dass nicht einmal Tausende von menschlichen Leben ausreichen würden, um diese Ebene zu bereisen. Wir kommen vom Thema ab, sodass wir nun mit dem Johannes und seinem Erlebnis fortfahren.

»Johannes, warum hast du dir diese Grenze diktieren lassen, wenn du doch längst diesen vorgegebenen Bereich verlassen hast, warum fürchtest du dich davor?«

»Ich weiß es nicht, ich nehme an, die Grenze wurde uns auferlegt, damit wir unter Unseresgleichen bleiben?«, fragte der Johannes Hilfe suchend in die Richtung der Kreatur.

Die Kreatur lachte und dieses Lachen war genauso seltsam wie das seltsame Lächeln der Kreatur.

»Johannes, wer erzählt dir denn so etwas?«

»Ich bin mir nicht sicher, der Herr wird es sicherlich verkündet haben. Ich weiß auch nicht, wie ein Mensch über das Ende der Welt hinaus reisen sollte, wie wäre so etwas möglich?«

Und nun hatte die Kreatur den Johannes genau dort hingebracht, wo ein souveränes Wesen anfängt zu existieren. Ein souveränes Wesen hinterfragt eine Tatsache, egal wie plausibel eine sogenannte Tatsache auch erscheint. Ein souveränes Wesen möchte wissen, warum es einer Tatsache folgen soll und deswegen muss ein souveränes Wesen diese Tatsache hinterfragen können. Wie kam der Johannes nun darauf, zu hinterfragen, was das Ende der Welt überhaupt darstellen soll? Der Johannes wurde durch die Fragen der Kreatur dazu verleitet, eine Tatsache zu erklären und während er Argumente dafür suchte, warum diese Tatsache überhaupt existiert, kam er auch hinter die Schwachstellen der Tatsache. Denn wer sagt denn wirklich wortwörtlich, dass alles außerhalb der weltlichen Welt für die Menschen tabu ist? Wir werden es euch verkünden, denn heute herrscht ein anderer Zeitgeist, als es zu der Zeit des Johannes der Fall war. Die Kirche sagt, dass nur göttliche Wesen außerhalb der weltlichen Welt existieren dürfen und das göttliche Himmelreich nur von den Personen betreten werden kann, die im Sinne der Kirche handeln.

Damals gab es nur die Bezeichnung der Seele und wie wir schon oft dargelegt haben, seid ihr Inkarnationen und keine Seelen, auch wenn dieses Fachwissen unter euch bisher nicht weitverbreitet ist. Aber das Machtpotenzial sagt darüber aus, wann ihr euch auf der Höhe einer Seele befindet. Eine Seele ist genauso menschlich in ihren Handlungen, wie es Inkarnationen sind, aber Inkarnationen haben bislang nicht die Macht einer Seele. Für den Johannes war eine Seele etwas, das göttlichen Ursprungs war und diese Seele gehörte zu einer Person. Die Person auf der Erde war für diese Seele verantwortlich und wenn sie verwerfliche Dinge auf Erden vollbringt, dann wird die göttliche Seele aus dem Himmelreich verbannt. Die Seele gerät in das Fegefeuer und die Person kommt in die Hölle. Was passiert mit der Person in diesem Fall? Die Person ist nach der damaligen kirchlichen Auslegung nicht die Seele und deswegen erwartet die Person nach dem Tode die Hölle und endlose Qualen für ihr Fehlverhalten. Die Person wird nicht nur ewig leiden, sondern sie wäre sozusagen dafür verantwortlich, dass ein göttliches Wesen im Fegefeuer verweilt. Das war damals die gängige Vorstellung davon und der Schreibling wundert sich darüber, weil er es kaum nachvollziehen kann, aber damals herrschte die Kirche über ganze Länder und sie diktierte, wie die Worte der Offenbarung auszulegen sind. Sie diktierte auch nach Belieben, was überhaupt zu diesen Offenbarungen gehört und was nicht und alle Menschen, die wahre Christen sein wollten, damit sie in dieses sogenannte Himmelreich aufsteigen konnten, mussten es so glauben. Diese wahren Christen mussten nach den Regeln und Statuten der Kirche handeln, sonst würden sie aus der Kirchengemeinschaft ausgeschlossen und geächtet werden. Was hat das jetzt mit dem Johannes zu tun, fragt sich berechtigterweise der Schreibling. Aber was der Schreibling nicht bedacht hat, ist die Tatsache, dass der Johannes nun lernte etwas zu hinterfragen, was von der Kirche als absoluten Ist-Zustand vorgegeben wurde. Wer sagt denn wirklich, dass eure Existenz auf die irdische Sphäre beschränkt ist? Niemand! Weil sich das jemand in grauer Vorzeit ausgedacht hat und was ist das Resultat daraus? Ihr habt euch von dem sogenannten himmlischen Königreich ausgegrenzt. Wie könnt ihr aber doch dort hingelangen? Indem ihr alles so verrichtet, wie es die Kirche vorsieht!

Ihr wurdet eurer Souveränität beraubt und ihr habt es nicht bemerkt. Indem der Johannes immer wieder darüber nachdachte, erlangte er diese Erkenntnis. Dabei erweiterte sich sein Bewusstsein und diese Erkenntnisse hatten ihren Anfang darin, dass die Kreatur nur einige Fragen stellte, die der Johannes gewissenhaft zu beantworten versuchte. Der Johannes erkannte am Ende, dass diese sogenannte Tatsache eine Fehldeutung sein musste, die sich eines Tages in die kirchlichen Statuten eingeschlichen haben musste, weil es nirgends eine plausible Offenbarung gab, die es genauso beschrieb.

Wir wissen darum, dass diese Vorgänge schwer nachzuvollziehen sind, aber wenn ihr gerne souveräne Wesen sein wollt, müsst ihr bestehende Tatsachen hinterfragen. Und diejenigen, die ständig diese Tatsachen wiederholen, müssen euch plausibel erklären können, warum ihre Behauptung eine Tatsache darstellt. Können diese sogenannten Anführer eurer gesellschaftlichen Organisationen dies nicht oder verweisen auf andere Quellen, die dasselbe behaupten, dann haben diese sogenannten Führer kein Verständnis für diese sogenannten Tatsachen erlangt. Ihr könnt sie dann mit einigen wohlgemeinten Fragen aus der Fassung bringen. Habt ihr jedoch eine Person vor euch, die jede Frage mit detailreichem Wissen immer feingranularer beantworten kann, dann habt ihr ein souveränes Wesen vor euch, das weiß, wovon es spricht. Der Johannes stellte im späteren Leben viele Fragen, was nicht nur sein Wissen bereicherte, sondern er erlangte ein tiefes Verständnis für die Dinge, das nur so von einem souveränen Wesen erlangt werden kann. Wir werden im nächsten Teil zu dem Johannes noch weitere Beispiele anführen, sodass ihr den Werdegang des Johannes von einem kirchlichen Schaf zu einem souveränen Wesen besser nachvollziehen könnt.

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