A0172: Wie leben Inkarnationen in der geistigen Welt? – Teil 2

Würden geistige Wesen nichts tun, dann langweilen sie sich sprichwörtlich zu Tode. Nichts ist schlimmer, als nichts zu tun. Darum haben die geistigen Wesen Aufgaben angenommen, die sie beschäftigen. Wenn ihr als Person nichts zu tun habt, dann würdet ihr euch langweilen und eigentlich nur darauf warten, dass etwas passiert. Bei euch auf der Erde ist immer viel los und wir meinen auch, wer gelangweilt ist, ist besonders leicht zu manipulieren. Gelangweilte Personen nehmen jede Abwechslung dankend an, egal wie konfus die Situation auch erscheinen mag und gelangweilte Menschen möchten geradezu manipuliert werden. Schaut einmal eure Fernsehsendungen an, alle Sendungen sind nur dafür da, euch zu unterhalten und nebenbei werdet ihr vollkommen manipuliert. Jeder gelangweilte Mensch, der sich täglich durch das Fernsehprogramm manipulieren lässt, hat keine Aufgaben oder Hobbys, die ihn erfüllen, sonst würde er sich auch nicht freiwillig manipulieren lassen. In der geistigen Welt ist es ähnlich, mit dem Unterschied, dass sich geistige Wesen nicht manipulieren lassen wollen. Sie wissen, wie die Manipulation verläuft, darum haben sich fast alle geistigen Wesen eine Aufgabe gesucht, die sie nicht in die Falle einer Manipulation laufen lässt. Alles, was ihr hört oder seht, manipuliert euch auf die eine oder andere Weise. Einige Manipulatoren sagen, sie werden euch schulen, aber grundsätzlich sind das ausschließlich Manipulationen. Wenn ihr euch immer nur einseitig manipulieren lasst, dann seid ihr auf dem Holzweg. Dies sind die Momente der Medien oder der charismatischen Lehrer, die den gelangweilten Menschen einfangen und nach ihren Standpunkten nach Strich und Faden manipulieren. Deswegen ist es immer ratsam, sich von allen Seiten manipulieren zu lassen, oder sich eine Aufgabe zu suchen, die einen erfüllt.

Dies sind die Momente der Freigeister, die sich weder von der einen noch der anderen Seite etwas vorschreiben lassen. Sie kümmern sich nicht um allgemeingültige Absprachen oder Regelungen, sondern sie haben eine Aufgabe, der sie nachgehen. Nichts kann sie davon abbringen. Alle manipulativen Versuche der anderen prallen einfach an ihnen ab. Sie sind es, die etwas Neues hervorbringen und sie verbindet immer die gleiche Motivation: Sie haben eine Aufgabe, der sie unermüdlich nachgehen. Diese Freigeister gibt es in der geistigen und der weltlichen Welt. Jeder oder fast jeder Manipulationsversuch wird an ihnen abprallen, weil sie ohnehin beschäftigt sind und weil vieles sie auch einfach nicht interessiert. Das sind immer Momente, bei denen solche Personen auffallen, weil sie über eine scheinbar wichtige Sache nicht informiert sind oder das Interesse einfach nicht vorhanden ist. Viele Menschen würden über eine solche Person sagen: „Wie kann er nur so gelassen bleiben?“. Wenn jemand so etwas über dich meint, dann klopfe dir auf die Schulter, entweder hast du dich nicht genug manipulieren lassen oder du hast eine Aufgabe, die dir wichtiger erscheint. In der geistigen Welt lässt man nicht nach acht Stunden den Hammer fallen und widmet sich den Manipulationsversuchen anderer, sondern das geistige Wesen ist grundsätzlich immer mit etwas beschäftigt, das zu seinen selbst erwählten Aufgaben gehört. Nichts ist schöner, als seinen Aufgaben oder wie bei vielen Menschen es der Fall ist, seinem Hobby nachzugehen und dann die Früchte seiner Arbeit zu bestaunen. Dies treibt das geistige Wesen an und wir gestehen auch, wir sind dann stolz darauf, was wir erreicht haben und möchten die anderen Wesen daran teilhaben lassen. Jedes Wesen, egal ob geistig oder verkörpert, benötigt eine gewisse Bestätigung für sein Tun und wir zeigen gerne, was wir erschaffen haben. Wie bei den Menschen auch, gibt es geistige Wesen, die mehr Bestätigung benötigen als andere Wesen. Wir meinen aber auch, das ist völlig normal und gehört zu jeder Entwicklung dazu. Einige geistige Wesen leben tatsächlich in Gemeinschaften zusammen. Wie kann ein Mensch sich das vorstellen? Wir beantworten unsere eigene Frage damit, dass wir nochmals erwähnen, dass die meisten geistigen Wesen eine Form angenommen haben und somit die geistige Welt zum Teil auch aus Formen besteht. Wir meinen damit, die geistigen Ebenen beherbergen Landschaften und Gebäude, die von den geistigen Wesen genutzt werden. Viele geistige Wesen haben die menschliche Form angenommen, auch wenn die meisten Wesen sich bisher nicht trauten, auf der Erde zu inkarnieren, aber es ist chic, in einer menschlichen Form zu erscheinen. Keiner glaubt daran, dass jedes Wesen mit einer menschlichen Form auch auf der Erde inkarniert war, aber wie auf der Erde auch, tut man gerne so und eigentlich lassen sich nur Wesen davon blenden, die es bislang nicht besser wissen.

Wenn nun geistige Wesen ständig etwas machen, gibt es tatsächlich auch Ruhephasen, die Wesen benötigen, um einmal auf andere Gedanken zu kommen. Dafür schauen sich viele Wesen auf neuen Welten um und bestaunen dort das Treiben. Wenn sie allein oder in Gruppen auf so einer Erkundungstour waren, möchten sie auch anderen davon erzählen. Wenn immer wieder die gleichen Mitglieder einer Erkundungstour unterwegs sind, ist es natürlich für die Wesen, enger beisammen zu sein. Dann wählen sie für solche Treffen besondere Orte aus, von denen sie ihre Erkundungstour starten. Viele Gruppen erschaffen oder lassen sich ein Gebäude erschaffen, wo sie mehr Zeit miteinander verbringen. Es gibt keine Partnerschaften, wie ihr es auf der Erde kennt, aber viele Wesen können sich sehr gut leiden und wir würden es mit den besten Freunden vergleichen, die ihr auf der Erde kennt. Dabei ist es auch überhaupt nicht wichtig, dass die Wesen zu der gleichen Kategorie gehören oder das gleiche Machtpotenzial innehaben, sondern sie verbindet immer etwas Spezielles. Entweder gehen sie der gleichen Aufgabe nach oder wie in diesem Fall, bereisen sie zusammen fremde Orte. Vieles davon kann sich ein Mensch vorstellen, weil vieles von der geistigen Welt auf die weltliche Welt übertragen wurde. Aber auch der umgekehrte Fall tritt häufig ein, sodass die geistige Welt etwas als Vorbild nimmt, das von einem Freigeist auf einem Planeten erdacht wurde. Nehmen wir insbesondere das Papier. Auf der Erde wird seit langer Zeit Papier verwendet, das hat bis heute auch einen Grund. Die geistige Welt hat es tatsächlich übernommen, obwohl es eigentlich überhaupt keinen Grund dafür gibt, aber geistige Wesen müssen auch keine Form annehmen, sie tun es trotzdem und das hat sich mit der Zeit einfach so ergeben. Das Papier hat sich auch so ergeben. Eines Tages fing jemand an, auf einem erdachten Blatt etwas zu schreiben oder eine Zeichnung anzufertigen und dies wird wohl der Anfang gewesen sein, das Papier von einem Planeten zu verwenden. Das Papier ist nicht so kompakt wie bei euch auf der Erde und wir würden es heute auch eher wie etwas zwischen Papier und Computerbildschirm beschreiben, aber es wurde zuerst tatsächlich wie ein Stück Papier verwendet. Vieles entwickelt sich dann in der geistigen Welt rasant, sodass die Planeten, von denen die Ideen kamen, schnell überholt werden, weil die geistigen Wesen ganz andere Möglichkeiten haben, etwas weiterzuentwickeln.

Viele Wesen leben in häuslichen Gemeinschaften zusammen, weil sie ihre verkörperten Leben nach dem Inkarnieren gerne weiterführen möchten. Die meisten geistigen Wesen haben aber kein Bedürfnis nach einem Haus, in dem sie Gegenstände sammeln. Dies ist tatsächlich etwas, das wir als einen großen Unterschied bezeichnen würden, wenn wir die geistige und weltliche Welt vergleichen würden. Menschen benötigen eine feste Behausung, um sich vor äußeren Bedingungen zu schützen. Das ist bei einem geistigen Wesen nicht so und wir meinen auch, dass das Bedürfnis Dinge anzusammeln nicht existent ist. Wenn ein geistiges Wesen etwas benötigt, erschafft es sich die Dinge. Wenn ein geistiges Wesen etwas bestaunen oder erleben möchte, reicht ein Gedanke und das Wesen kann das Original bestaunen. Dieser Unterschied sollte von euch verstanden werden und ihr bemerkt schnell, dass ihr die meisten Dinge nicht benötigt. Dieser Schreibling gehört zu den Menschen, die wenig sammeln und er legt auf die meisten Dinge nicht so viel Wert, nur sein Arbeitsplatz muss immer so gestaltet sein, dass er schön und zweckmäßig erscheint. Ansonsten kann der Schreibling gut loslassen. Das Loslassen ist etwas, das gelernt werden muss. Wenn ihr das Loslassen beherrscht, dann könnt ihr euch viel schneller entwickeln. Viele geistige Wesen haben nicht oft das Bedürfnis etwas loszulassen, weil sie meistens nichts haben, was sie festhalten. Wenn der Mensch ähnlich wäre, hätte er sich schon erheblich weiterentwickelt. Aber wir kommen vom Thema ab und der Schreibling hätte wieder eine neue Frage, die er uns eines Tages stellen könnte. Viele Wesen in der geistigen Welt nehmen auch eine Auszeit von ihren Aufgaben, um sich in ein Abenteuer zu stürzen. Sie könnten auf der Erde inkarnieren, was wirklich für alle Wesen eines ihrer größten Abenteuer darstellen würde oder sie möchten gerne einer anderen Aufgabe nachgehen. Bei letzterem versuchen sich die Wesen an einer schwierigeren Aufgabe. Wenn sie und die übergeordneten Wesen entscheiden, dass das Wesen diesen Wechsel vollziehen sollte, wechselt das Wesen seine Aufgabe oder probiert es später noch einmal. Niemand zwingt ein Wesen, eine Aufgabe zu übernehmen, sie entscheiden sich immer selbst dazu und sind immer froh, wenn sie nicht manipulierbar sind. Darum lasst euch nicht so sehr oder nur einseitig manipulieren und sucht euch eine Aufgabe. Viele werden erkennen, dass das Leben aus mehr als nur Arbeit und den Medien besteht. Werdet souverän, das seid ihr immer schon gewesen. Aber wenn ihr euch freiwillig manipulieren lasst, ist von dem souveränen Wesen nicht mehr viel übrig. Wir werden im nächsten Teil die Reisen der geistigen Wesen beleuchten, damit ihr eine Vorstellung davon bekommt, wofür sich viele geistige Wesen interessieren. Wir sagen schon jetzt, so unähnlich sind wir uns nicht und geistige Wesen können etwas ausgiebig bestaunen.

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