A0155: Was sind Träume? – Teil 2

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Wenn geträumt wird, fahren die Meister und Lehrer alles auf, um den Traum dazu zu verwenden, die Informationen, die sie gerne an ihren Schützling übergeben wollen, so getreu wie möglich abzubilden. Wenn ein Meister sich dazu entscheidet, in einem Traum mitzuwirken, geht es immer darum, zielgenau die Information zu platzieren. Jeder hat schon von Situationen geträumt, die einen zum Nachdenken angeregt haben. Wenn so etwas passiert, könnt ihr immer davon ausgehen, dass ein Meister direkt involviert war und wir meinen sagen zu müssen, wenn so etwas passiert, muss die Information bedeutungsvoll sein. Wenn ihr aufwacht und wisst, ihr habt etwas Bedeutendes geträumt, das euch nicht loslässt, war eine der Figuren im Traum einer eurer Meister. Warum legen wir jetzt so viel Wert darauf, dass ihr das erfahrt? Wenn ihr euch an die Charaktere erinnern könnt und ein Charakter kehrt in unterschiedlichen Träumen immer wieder, wisst ihr, dieser Charakter ist ein Meister, egal, wie die Erscheinung letztlich aussieht. Ist der Charakter ein normaler Mensch, möchte der Meister, dass die Person die Situation genau bewertet. Wenn der Charakter ein Tier oder ein nicht identifizierbares Wesen ist, soll die Person sich mit der Angst gegenüber diesem wiederkehrenden Charakter auseinandersetzen. Es ist immer davon abhängig, woran die Person gerade arbeitet, damit meinen wir, was versucht die Person zu verdrängen oder was arbeitet sie gerade auf, um ihr Leben in den Griff zu bekommen. Der Schreibling dachte einmal, er könnte niemals aus Überzeugung ein Verbrechen begehen und hat sich eingeredet, dass er nicht verstehen kann, wie andere so etwas Grausames vollbringen können. Wir haben ihm in derselben Nacht eine Bühne bereitet, in der er erfolgreich in einer Arena einen Gegner besiegt und hingerichtet hat. Er war in diesem Moment der absoluten Überzeugung, das Richtige getan zu haben. Die Menge hat ihm zugejubelt und beim Gang aus der Arena haben wir ihn aufwachen lassen. Den Übergang in seinen normalen Bewusstseinszustand hat er voll bewusst miterlebt und hat auch erlebt, wie seine Überzeugung, das Richtige getan zu haben, innerhalb von Sekunden zu blankem Entsetzen wechselte, weil er begriff, dass alles möglich ist. Seit diesem Zeitpunkt meidet er die Aussage „das würde ich nie tun“. Damit konnten wir ihn lehren, was es bedeutet in einer Gesellschaft zu leben, in der solch ein Verhalten nicht nur toleriert wird, sondern sogar erwünscht ist. Ihr seht, die Meister und Lehrer haben viele Möglichkeiten, diese Bühnen mit einem Schauspiel zu füllen, das der Person helfen soll, weiterzukommen und etwas zu ändern. Im Falle des Schreiblings hatte diese Erfahrung eingeschlagen wie eine Bombe. So etwas wünschen sich die Meister und Lehrer, aber hierfür müssen beide Seiten daran arbeiten. Wenn die Person keinerlei Interesse daran hat, ihre Träume zu analysieren und die verborgenen oder offensichtlichen Botschaften nicht finden möchte, ist es unnütze Kraftverschwendung. Die Meister und Lehrer sind aber überaus geduldig, sodass sie es unentwegt wieder und wieder versuchen werden. Ein Vorschlag für euch Interessierte: warum fragt ihr nicht vor dem Zubettgehen im Geiste eure Meister und Lehrer, ob sie euch in den nächsten Nächten nicht etwas zeigen wollen, woran ihr zwingend arbeiten solltet. Wenn ihr dann morgens sofort aufschreibt, was ihr geträumt habt, werdet ihr Zusammenhänge entdecken, die euer Leben betreffen. Schreibt die Träume morgens sofort auf, sonst werdet ihr sie rasch vergessen. Fordert eure Meister dazu auf, alles auf die Traumbühne zu bringen, was euch als Nächstes weiterbringen kann. Sie werden die Aufforderung dankend annehmen und hoffen, dass ihr ihre Botschaften erkennt. Schaut euch immer wieder die morgendlichen Aufzeichnungen an, egal wie kurz oder suspekt sie euch erscheinen mögen, die Meister erkennen daran, wie sie ihre Bühne das nächste Mal besser vorbereiten können. Eure Aufzeichnungen und die Gedanken beim wiederholten Lesen geben dem Meister den nächsten Hinweis, um den Traumhinweis besser platzieren zu können. Der Schreibling dachte gerade daran, dass es vielleicht effektiver wäre, wenn wir den Hinweis direkt mit dem Traumbewusstsein besprechen könnten. Das wäre tatsächlich möglich, aber wenn die Person selbst darauf kommt, ist der Lerneffekt bei Weitem größer, als wenn der Rat direkt übergeben wird. Darum werden die Meister nie so handeln. Die Person soll wachsen und dabei ist es unabdingbar, dass sie von selbst und mit eigener Überzeugungskraft eine Änderung angeht. Es geht immer darum, dass das Leben einer Person nicht so verläuft, wie es geplant war. Niemand sucht sich für seinen Lebensplan Angst, Trauer oder Notstand aus, alles hat mit einer Änderung zu tun, die angegangen werden sollte, darum diese Traumhinweise. Achtet darauf und denkt daran, alles hat einen Grund und besonders die Situationen, die in Träumen erlebt werden. Das nächste Mal möchten wir noch etwas zu den Traumhinweisen erzählen. Es gibt Situationen, bei denen diese Traumhinweise unterschiedlich gedeutet werden. Wir sagen noch, fragt eure Meister und Lehrer nach diesen Hinweisen und ihr werdet sie empfangen. Die Meister bekommen jede Sekunde deines Lebens mit und sie sind dafür da, um dich zu unterstützen. Nun wisst ihr, wie sie mit euch kommunizieren, daher lauscht genau hin und schreibt eure Träume auf.

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