B043: Was geschah, als der Aufstand dafür sorgte, dass die Anunnaki die Erde verließen? – Teil 7
Als Enki den Befehl dazu gab, die Energiepotenziale in der Kontinentalplatte freizusetzen, rechnete niemand damit, dass überhaupt jemand in der Nähe des Mittelmeerraumes überleben könnte. Es kam aber anders, weil das hastige Freisetzen der Energiepotenziale nicht synchronisiert geschah, sondern die punktuellen Bereiche wurden eher nacheinander mit den Energieimpulsen beaufschlagt, was dazu führte, dass die verheerende Katastrophe in der vorhergesagten Größenordnung ausblieb. Mehrere Bereiche rissen auf und das nachfließende Wasser aus dem Mittelmeer sorgte dafür, dass dieser Unterseevulkanausbruch schreckliche Folgen hatte, aber eben nicht so durchschlagend, wie es sich Enki gewünscht hatte. Dieser Ausbruch fand auch nicht innerhalb einiger Momente statt. Die Energieimpulse sorgten zwar dafür, dass die Lava durchbrechen konnte, allerdings musste sie sich erst einmal ihren Weg an die Oberfläche suchen. Die Energieimpulse wurden recht schnell abgefeuert, aber der Ausbruch geschah erst einige Tage später. In dieser Zeit standen sich die streitenden Rassen im Orbit gegenüber und als die menschliche Rasse bemerkte, dass der Flottenkreuzer der Anunnaki etwas unternahm, waren sie sich nicht sicher, wie sie darauf reagieren sollten. Sie reichten immer wieder beim solaren Rat Beschwerden ein, um ihn darauf aufmerksam zu machen, dass die Anunnaki etwas Schlimmes im Schilde führen. Der solare Rat hat viel zu tun, aber hauptsächlich kümmert er sich um heimische Spezies und Rassen, die etwas mit diesem Sternsystem zu tun haben. Die Anunnaki waren schon lange vor Ort, um die heimische Spezies auf der Erde zu fördern. Daran war nichts auszusetzen, weil das jeder darf. Aber die heimische Spezies der Erde war noch eine unterentwickelte Menschenrasse, sodass der solare Rat auch nicht viele Bedenken dabei hatte, wenn höherentwickelte Gruppen versuchten, dieser heimischen Spezies unter die Arme zu greifen. Bevor überhaupt etwas vom solaren Rat unternommen wird, muss schon etwas vorgefallen sein und nur weil eine menschliche Rasse, die in diesem Sternsystem nicht einmal heimisch ist, Bedenken vorbringt, ist beim solaren Rat noch keine Sorge aufgekommen. Als Enki mit seiner Armada zur Erde kam, sah die Sache schon anders aus, sodass einige Raumschiffe zur Erde beordert wurden, um den bevorstehenden Konflikt der außerirdischen Rassen im Orbit der Erde zu bewerten. Sie stellten auch fest, dass die Anunnaki etwas im Schilde führten, aber bevor sie überhaupt intern die Situation besprechen konnten, war schon der Prozess unterhalb des Mittelmeeres von den Anunnaki initiiert worden. Alle Wesen warteten nun gespannt darauf, was dort im Mittelmeer geschieht. Niemand bereitete Maßnahmen zur Evakuierung vor, weil niemand es für nötig erachtete. Enki und die restlichen Anunnaki warteten aufgeregt auf den irdischen Weltuntergang und alle anderen befürchteten einen Tsunami. Niemand sollte Recht behalten, weil das, was eintrat, nicht die berüchtigte Sintflut war und auch war es kein kleiner Tsunami, sondern etwas, was dazwischen anzusiedeln ist. Die Flut kam in Etappen, weil die punktuellen Bereiche unter dem Mittelmeer eher nacheinander ausbrachen, aber jeder Ausbruch an sich konnte wie ein mittlerer Tsunami gewertet werden. Dadurch, dass sie über Tage hinweg nacheinander ausbrachen, konnten die überlebenden Menschen des vorherigen Tsunamis immer wieder überrascht werden. Alle Küstenstädte am Mittelmeer wurden über Tage hinweg immer wieder von Flutwellen überrollt. Was war mit Neu-Atlantis, das westlich vor Zypern mitten im Mittelmeer lag? Die Befestigungsanlagen auf Neu-Atlantis waren immer weiter verbessert worden, sodass das hoch gelegene Archipel nicht stark von den Flutwellen beeinträchtigt wurde. Es starben Neu-Atlantianer und viele Schiffe und Hafenanlagen, die im vorgelagerten Bereich auf der Höhe des Meeresspiegels lagen, wurden beschädigt oder sogar zerstört. All das ist aber nichts zu den Zerstörungen, die alle Küstenbereiche erlitten, die auf der Höhe des Meeresspiegels lagen. Alle Küstenstädte wurden ausgelöscht. Die Wassermassen konnten bis weit ins Landesinnere vordringen, sodass fast alle großen Metropolen bis auf die Grundmauern zerstört wurden. Alle großen Gebäude wurden zerstört und alle Güter wurden durch die zurück schwappenden Wassermassen aus dem Landesinneren ins Meer gespült. Wenn das beim ersten Tsunami nicht geschah, dann beim zweiten oder dritten Tsunami, sodass alle Küstenstädte wiederholt dem Erdboden gleich gemacht wurden. Das heutige Ägypten wurde auch von den Flutwellen überrollt, aber dort, wo heute noch die große Pyramide steht, kamen nur geringe Wassermengen an. Alles davor wurde stark beschädigt und der Pharao sah es als das an, was es tatsächlich war, denn allen Überlebenden war klar, dass dies das Werk der erzürnten Götter sein muss. Der Meeresspiegel im Mittelmeer steht heute höher als vor den Fluten, weil sich die Kontinentalplatten durch die Manipulationen angehoben haben. Der Meeresspiegel war seinerzeit zwanzig Meter tiefer als es heute der Fall ist, sodass die zerstörten Küstenstädte heute im Mittelmeer unter der Wasseroberfläche liegen. Neu-Atlantis lag schon immer höher, als der Meeresspiegel es vorgab, sodass die Befestigungswälle immer wieder angehoben wurden, um sich gegen Naturkatastrophen zu wappnen. Enki war mehr als nur enttäuscht und die menschliche Rasse im Orbit der Erde war entsetzt, weil sie nun sahen, was die Anunnaki die ganze Zeit im Schilde führten. Der solare Rat kam zu einer Notfallsitzung zusammen, um zu beratschlagen, was zu tun wäre. Der Schaden war schon angerichtet und die irdischen Menschen mussten jetzt sehen, wie sie mit den Folgen der sogenannten Naturkatastrophe umgehen würden. Den Spezies war wohl bewusst, dass die Anunnaki einen Massenmord auf der Erde zu verantworten haben, sodass sie Enki als Oberbefehlshaber mit seinem Flottenkreuzer die Abreise aus dem Sternsystem der Erde verboten, um Gericht zu halten. Was alle Spezies bis dahin nicht verstanden hatten, war, dass der Massenmord auf der Erde in den Augen der Anunnaki eine Enttäuschung war, weil sie bei Weitem nicht so erfolgreich dabei waren, wie vorher angenommen. Dass sie nicht die gesamte irdische Menschheit auslöschen konnten, war ihnen bereits klar, als der Plan aufgeflogen war, aber dass nur das Mittelmeer von der Katastrophe erfasst wurde, war dann doch enttäuschend. Die Anunnaki gaben aber auch nie ihre wahren Absichten preis. Die anderen Flottenkreuzer durften das Sternsystem verlassen und Enki mit seiner Entourage wurde festgesetzt. Seth saß immer noch im Gewahrsam und war froh darüber, dass die Auswirkungen von Enki’s Rache nicht das Ausmaß annahmen, welches Enki sich wünschte. Aber auch Seth wusste nicht genau, wie sich das Handeln von Enki auf die Gesellschaft der Anunnaki auswirken wird. Auf Eden und allen Außenstellen der Anunnaki wurde der Erfolg gebührend gefeiert, weil nun überall bekannt gegeben wurde, dass das Mittelmeer und damit alle Aufständischen der Erde ausgelöscht werden konnten. Somit ließ sich das Gesicht von Enki und den Anunnaki wahren, wobei das Festsetzen der Anunnaki im Sternsystem der Erde für großen Unmut sorgte, was aber den Erfolg von Enki’s Racheplänen noch größer erscheinen ließ. Enki sah das alles recht gelassen, weil er jetzt schon so lange lebte, dass einige Wochen oder Monate vor einem solaren Tribunal ihn nicht sonderlich besorgten. Er wusste sehr genau, dass das Tribunal ihm nicht viel anhaben kann. Enki und einige eingeweihte Anunnaki loteten lange vorher schon aus, was der irdische Weltuntergang für Konsequenzen haben könnte. Diese Anunnaki kamen zum Ergebnis, dass rein überhaupt nichts gegen die Anunnaki unternommen werden kann, das die anunnakische Gesellschaft schwächen könnte. Enki war sauer, dass er überhaupt vor dem Tribunal erscheinen musste, weil seine Rache doch nur einige Tsunamis hervorbrachte, aber er hatte sich vorher schon auf dieses Tribunal eingestellt. Seine Verteidiger waren hervorragend vorbereitet, um Enki und damit die Anunnaki nicht schlecht dastehen zu lassen. Als die Flut in Etappen über das Mittelmeer hereinbrach, wurden auch außerhalb des Mittelmeeres Tsunamis erschaffen, weil die beeinflussten Kontinentalplatten nicht nur das Mittelmeer einschlossen. Auch außerhalb des Mittelmeeres stiegen die Kontinentalplatten an, sodass in vielen Bereichen Tsunamis wüteten. Viele Küstenstädte außerhalb des Mittelmeerraumes wurden dadurch zerstört oder beschädigt, sodass diese Flut tatsächlich andere Kontinente erreichte, aber nicht so, wie ihr in euren Geschichten darüber lesen könnt. Die Gesellschaften am Mittelmeer erlebten ihren Untergang, weil all die Bürokraten und Lenker der Gesellschaften ihren Sitz in einem der gut angebundenen Küstenstädte hatten. Die Gesellschaft war zerbrochen und die wenigen Überlebenden versuchten alles, um wieder etwas Normalität herzustellen. Der Pharao und sein Gefolge waren die Ersten, die ihren Staatsapparat wieder funktionstüchtig bekamen. Die Gesellschaften auf der europäischen Seite mussten viel mehr unternehmen, um wieder zurechtzukommen. Alle hatten aber gemein, dass eine Großzahl ihrer Bewohner starb, sodass langsam Volksgruppen aus dem Landesinneren in die Küstenbereiche emigrierten, um die Hinterlassenschaften wieder zu errichten. Viele Volksgruppen konnten auch selbst wieder ihre Küstenstädte reaktivieren, aber da dort die Metropolen ihrer Gesellschaften lagen, fehlte sehr viel Wissen, um die alte Kultur wieder zum Leben zu erwecken. Alles, was jetzt noch in dieser Reihe erzählt wird, hat mit dem Tribunal zu tun.
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