
A0548: Wie können menschliche Heiler die Heilung unterstützen? – Teil 2
Fängt der menschliche Heiler an, anderen Lebewesen Heilenergie zukommen zu lassen, wird auch er selbst geheilt, weil etwas von der übertragenen Heilenergie immer von seinem Körper absorbiert wird. Dabei erhält der menschliche Heiler immer weniger Heilenergie als der Patient, weil der Patient es nötiger hat. Aber mit jeder Heilung summiert sich auch wenig Heilenergie, die über die Zeit alle körperlichen Beschwerden des menschlichen Heilers heilen wird.
Viele Personen leiden aber nicht nur körperlich, sondern auch sozusagen seelisch, wobei wir das gerne dem Bewusstsein zuordnen würden. Hat eine Person eine schlechte Angewohnheit, die zwar kein Trauma darstellt, aber in der Umgebung für viele Probleme sorgt, ist diese schlechte Angewohnheit etwas, was sich ein menschlicher Heiler abgewöhnen sollte. Hat der menschliche Heiler in der Vergangenheit etwas Traumatisches erlebt, sodass er bei bestimmten Situationen irrational handelt, sollte er auch dieses Trauma lösen, um unbeschwert und sorgenlos effektiv heilen zu können. Hat der angehende Heiler entweder schlechte Angewohnheiten oder eventuell auch noch ungelöste Traumata, wird das geistige Heilwesen damit anfangen, diesen zukünftigen Heiler zu schulen und zu testen. Am Ende der Schulung hat der menschliche Heiler bestenfalls seine schlechten Angewohnheiten abgelegt und seine ungelösten Traumata aufgelöst, sodass der geistige Heiler viel Potenzial in die Heilenergie gibt. Möchte der menschliche Heiler aber weder seine schlechten Angewohnheiten überwinden noch seine Traumata lösen, erhält er Heilenergie mit weniger Potenzial, als möglich wäre. Der Schreibling versteht dieses Vorgehen nicht, weil er doch weiß, dass die Heilung von Wesen immer Vorrang haben sollte, aber der Schreibling hat den menschlichen Heiler auch nicht als etwas wahrgenommen, das als Geschenk zu deuten wäre. Was meinen wir damit?
Hilft ein geistiges Heilwesen einer Person dabei, dass sie einem anderen physischen Wesen dadurch hilft, die körpereigenen Selbstheilungskräfte zu stärken, dann ist dies als ein Geschenk anzusehen. Dieses Geschenk erhält jedes physische Wesen, wenn es darum bittet. Möchte das physische Wesen nicht nur gelegentlich, sondern regelmäßig heilen, wäre es gut, wenn dieser physische Heiler besser heilen kann als zuvor. Dies ist dann kein weiteres Geschenk, sondern der Heiler muss dafür eine Gegenleistung erbringen und die liegt darin, dass dieser Heiler menschlicher wird. Würde der menschliche Heiler aber nicht menschlicher werden wollen, weil das für ein menschliches Wesen viel Arbeit an sich selbst bedeutet, wird das Potenzial der Heilenergie nicht weiter ansteigen. Ein Heiler, der Heilerfolge erzielt, aber ständig mit Situationen konfrontiert ist, die ihn belasten und stressen, wird wiederholt geschult und getestet, damit er würdig ist, das höhere Potenzial in der übergebenen Heilenergie zu erhalten. Erst wenn der menschliche Heiler sich menschlich so weiterentwickelt hat, dass seine schlechten Angewohnheiten abgelegt und alle ungelösten Traumata gelöst wurden, hat er die Gegenleistung erbracht. Erst dann wird der geistige Heiler sein gesamtes Potenzial in die Menge der Heilenergie übertragen, damit ein menschlicher Heiler damit wahrlich Wunderheilungen veranlassen kann. Möchte der Heiler nicht menschlicher werden, muss er ständig mit ungewöhnlichen Situationen klarkommen, die von ihm scheinbar magisch angezogen werden.
Hört der menschliche Heiler mit dem Heilen auf, werden diese ungewöhnlichen Situationen nachlassen, aber wir raten diesen Personen: Übt daran keine Kritik, sondern stellt euch diesen Situationen und lernt daraus. Ihr könnt dadurch nur gewinnen, indem ihr diese Situationen abarbeitet und dadurch immer menschlicher werdet. Eure Umwelt wird das erfreut zur Kenntnis nehmen und eure Patienten werden immer besser darin unterstützt, ihre Selbstheilungskräfte zu stärken.
Frage: Was geschieht mit Heilern, die alles gelöst und dann wieder eine schlechte Angewohnheit angenommen haben?
Nichts! Alles, was ihr einmal durch eure Menschlichkeit erlangt habt, wird euch nicht wieder genommen. Deswegen gibt es tatsächlich Heiler, die einst überaus menschlich waren und dafür viel Potenzial in der übergebenen Heilenergie erhielten, sich aber später wieder schlechte Angewohnheiten aneigneten. Sie sind in der Öffentlichkeit als kraftvolle Heiler bekannt, haben sich als Mensch aber leider zurückentwickelt, was immer mit der Stärkung des Egobewusstseins einhergeht. Jemand, der sich einen gesellschaftlichen Status erarbeitet hat, wird immer über ein kraftvolles Egobewusstsein verfügen, sonst würde derjenige diesen Status schnell wieder verlieren. Diese bekannten Heiler sind wirklich kraftvolle Heiler, weil sie sehr viel Potenzial mit der Menge der Heilenergie erhalten.
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