B063: Wieso haben junge Anunnaki keine Freunde?
Heute werden wir erzählen, warum junge Anunnaki keine Freunde haben. Zuerst erklären wir, wie wir das Alter eines jungen Anunnaki einschätzen, um dann den Lebenslauf eines Anunnaki zu offenbaren, auch wenn es dabei keine unüblichen Abweichungen gibt. Wann gilt ein Anunnaki als jung, wäre die erste Frage. Wenn ihr das Alter eines durchschnittlichen Anunnaki mit der durchschnittlichen Lebenserwartung eines irdischen Menschen vergleicht, dann kann ein Anunnaki eintausend Mal älter werden. All unsere Zeitangaben beruhen immer auf eurem Zeitstandard, sodass fremde Wesen ein Jahr in ihrem Sternsystem auch anders deuten können, als auf der Erde. Würde ein Anunnaki bei euch auf der Erde aufwachsen, könnte er theoretisch über 100.000 Jahre alt werden. Ist ein Anunnaki ungefähr 70.000 Jahre alt, wird er sich gewöhnlich einschläfern lassen. Die 70.000 Jahre sind als Sterbedatum nicht festgeschrieben, sodass es Anunnaki gibt, die älter werden oder jünger das Zeitliche gesegnet haben. Aufgrund ihrer körperlichen Verfassung können Anunnaki die 100.000 Jahre überschreiten. Sie werden dann aber eines Tages zügig altern, was kein Anunnaki anstrebt, weil sie mit 70.000 Jahren noch wie eine gesunde Person der Erde aussehen können, die das Alter von vierzig Jahren noch nicht überschritten hat.
Wenn ein irdisches und ein anunnakisches Kind beim Wachstum beobachtet werden, dann stellt anfangs niemand einen Unterschied fest, weil beide Spezies gleichermaßen wachsen werden. Das geistige Wachstum ist aber unterschiedlich. Es kann jedoch gesagt werden, dass das irdische und das anunnakische Kind das körperliche Erwachsenwerden zur selben Zeit erleben. Wenn ein irdischer Mensch zwanzig Jahre alt ist, wird er sich gewöhnlich vom elterlichen Haushalt verabschieden und eine eigene Bleibe suchen. Der Mensch hat dann die Möglichkeit, sich zu bewähren, sodass er unterschiedliche Richtungen einschlagen kann. Der Mensch kann arbeiten gehen, studieren oder auch eine Familie gründen. Diese Möglichkeiten stehen den meisten irdischen Menschen offen. Anders sieht es bei den jungen Anunnaki aus. Mit zwanzig irdischen Lebensjahren sind auch die Anunnaki körperlich voll ausgebildet, aber geistig hinken sie allen menschlichen Rassen hinterher. Damit meinen wir nicht die Auffassungsgabe und das Verarbeiten von komplexen Informationen, sondern wie sich dieser Anunnaki unter seinesgleichen verhält. Ein zwanzigjähriger Anunnaki verhält sich in Situationen, die etwas von ihm abverlangen, wie ein irdisches Kind im Vorschulalter, weil das seine geistige Entwicklung widerspiegelt. Mit dreißig Jahren werden manche Anunnaki erst vernünftig, damit meinen wir das Folgende: Wenn ein zwanzigjähriger Anunnaki etwas haben möchte, was ihm die anunnakische Gesellschaft nicht zugestehen möchte, dann quengelt und weint er so lange, bis sein Bedürfnis gestillt wird. Eingeschnappte Anunnaki, die tagelang in ihrem Gemach jedem Gesprächsversuch aus dem Weg gehen, gibt es zuhauf bei den anunnakischen Familien. Da ist es auch unerheblich, ob der Anunnaki fünf, fünfzehn oder fünfundzwanzig Jahre alt ist. Dieses kleine Kind hatte nie die Möglichkeit, zu erfahren, was Mangelsituationen in einem Wesen auslösen können, denn früher oder später erhält der kleine Prinz alles, was er begehrt. Etwas anders sieht es bei den weiblichen Anunnaki aus, weil die Prinzessinnen früher ihre Pubertät durchleben und dadurch reifer wirken, als der männliche Artgenosse. Die Prinzessinnen reifen zwar schneller, aber wiederum viel langsamer als ihre irdischen Geschlechtsgenossinnen. Irdische Frauen können direkt nach ihrer pubertären Phase schwanger werden, das ist den weiblichen Anunnaki verwehrt, weil das Ei einer Prinzessin nicht auf natürlichem Wege befruchtet werden kann. Deswegen werden neue Anunnaki im Labor gezüchtet und erst dann in den Uterus der Prinzessin gepflanzt, wenn sie die nötige Lebensenergie für die Zwillinge empfangen hat. Die weiblichen Anunnaki werden dann einige Monate die Zwillinge im Leib tragen, bis sie künstlich wieder aus dem Mutterleib entnommen werden. Das hat den Hintergrund, dass vollkommen künstliche Wesen, die nie im Leib der Mutter waren, große Defizite aufweisen würden, sodass dem Wesen ein Großteil an Empathie fehlen wird. Die jungen Anunnaki zeigen weder Reue noch Empathie, aber grundsätzlich sind sie dazu fähig. Wenn weibliche Anunnaki erwachsen werden, verspüren sie schon recht jung die ersten Anzeichen für ihre Reproduktionsphase, sodass die Prinzessinnen jung damit beginnen, ihren Geschlechtstrieb zu stimulieren. Das ist genau wie bei euch auf der Erde eine private Angelegenheit und jeder Körper wird dafür sorgen, dass dem nachgegangen wird. Die Prinzessinnen fühlen sich in dieser Zeit sehr zu den männlichen Artgenossen hingezogen, aber diese meiden aufgrund ihrer Impotenz die weibliche Gesellschaft wie der Teufel das Weihwasser. Da die Prinzessinnen keine Möglichkeit haben, ihrem Geschlechtstrieb nachzukommen, führen sie viele irrationale Handlungen aus, was die jungen männlichen Anunnaki nur noch mehr abschreckt. Die Anunnaki überwachen ihre Kinder und wenn sich ein junger Anunnaki mit fünfundzwanzig Jahren aus dem Staub macht, wird ein Großteil der Bevölkerung alarmiert, um dem Ausbrecher habhaft zu werden. Prinzessinnen sind sehr intelligent, weshalb die Sicherheitsmaßnahmen bei ihnen auch viel höher sind, als bei den Prinzen. Die Prinzen hegen gewöhnlich nicht den Wunsch zu entkommen, sodass sie dahingehend pflegeleichter sind. Prinzessinnen sind sehr umtriebig und sie wollen ständig etwas unternehmen, was bei den gleichaltrigen Prinzen kaum der Fall ist. Wenn ein Paar entscheidet, eine Prinzessin groß zu ziehen, ist die gesellschaftliche Anerkennung größer, als wenn sie sich für einen Prinzen entscheiden. Prinzessinnen können zu Furien heranreifen, während die Prinzen ständig motiviert werden müssen. Eltern von Prinzen haben es auch nicht leicht, jedoch erleben Eltern von Prinzessinnen jahrzehntelang eine Tortur, weil die jungen Damen nicht nur schneller reifen, sondern auch einen enormen Unabhängigkeitsdrang entwickeln. Da die Eltern der jungen Anunnaki nur so lange ihren hohen gesellschaftlichen Stand behalten, so lange sie ihr Kind großziehen, werden gerade die Prinzessinnen Jahrhunderte in ihrem elterlichen goldenen Käfig gehalten, bis sie endlich eine eigene Familie gründen dürfen. Sich dazu zu entschließen, ein Elternteil zu werden, hat viele Gründe, aber Prinzessinnen mit mehreren hundert Lebensjahren wollen endlich selbstständig sein und die Prinzen streben immer einen höheren gesellschaftlichen Stand an. Es gibt aber auch etwas, was ihr mit einer platonischen Liebe vergleichen könnt und worauf wir noch eingehen werden.
Wenn junge Prinzessinnen ungestüm wie eine Furie nach körperlichem Austausch mit den Prinzen suchen, werden die Prinzen davon abgeschreckt und bleiben lieber dort, wo es sicher ist. Deswegen werden die Väter der Prinzen früh damit beginnen, ihre Jünglinge auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Körperliche Ertüchtigungen gehören zu jeder Erziehung dazu, was auch für die Prinzessinnen gilt, wobei Kampfsport etwas ist, was beide Geschlechter gerne ausüben. Anunnakische Frauen sollten von euch nicht unterschätzt werden. Sie sind schlau, stark und äußerst gerissen. Das trifft teilweise auch auf die Prinzen zu, aber Prinzen sind gewöhnlich wie Schlachtrösser zu beurteilen, die durch ihre körperliche Stärke in Garnisonen auf ihre Gegner losgelassen werden und auf ihrem Weg jeden Widerstand auslöschen, der in ihren Gegnern noch zu finden ist. Frauen, egal welcher Spezies, sind immer schon anders gewesen, weil sie so vielschichtige Aufgaben zu erledigen haben. Die Prinzessinnen werden die ersten Jahrzehnte versuchen, ihrem Käfig zu entfliehen, bis sie so alt werden, dass gesagt werden kann, der Jungspund ist jetzt zur Ruhe gekommen.
Ab jetzt wird das Leben der Eltern erträglicher. Das wünschen sich teilweise auch die Eltern der Prinzen, allerdings in umgekehrter Weise. Während die Unternehmensbereitschaft der Prinzessinnen hoch ist, sind die Prinzen Nesthocker, die keine Anstalten machen, etwas außerhalb der familiären Gemeinschaft zu unternehmen. Da die Anunnaki in jungen Jahren zu nichts gezwungen werden, wird ein Prinz auch nur selten außerhalb seiner Residenz gesehen. Genauso geht es den Prinzessinnen, weil die Eltern einen goldenen Käfig um ihre Residenz erschaffen haben, dem sie nicht entkommen können. Sollten sie doch entkommen, werden sie Körperkontakt suchen, weil dies ihre Fruchtbarkeitsphase von ihnen verlangt. Deswegen werden sich junge Prinzen und Prinzessinnen in den ersten dreißig Lebensjahren kaum über den Weg laufen. Zum einen, weil es nur wenige ihrer Art gibt, zum anderen, weil die Geschlechter keine Übereinstimmung in dem finden, was sie möchten. Die Gesellschaft der Anunnaki hat aber vorgesorgt und es gibt Zusammenkünfte, in denen sich junge Anunnaki begegnen sollen. Vergleicht diese Zusammenkünfte mit kleinen Volksfesten, bei denen sich junge Anunnaki treffen sollen und bei denen die Eltern stolz ihren Nachwuchs präsentieren können. Dabei gibt es eine Etikette, die alle jungen Anunnaki einhalten werden, weil sie diese Zusammenkünfte vorher in der Familie oft trainieren werden. Was genau das bedeutet, werden wir noch offenbaren.
Kommen wir zum eigentlichen Thema zurück. Junge Anunnaki sind Einzelkinder, die umsorgt werden und denen es an nichts fehlt, außer dem Austausch mit Gleichaltrigen. Da auf Eden mehrere Millionen Anunnaki leben, wird es auch einige Tausend Jünglinge dort geben, die aufgeteilt in vielen großen Untergrundstädten großgezogen werden. Wenn in einer Untergrundstadt mehrere Zehntausend Anunnaki leben, dann hat diese Untergrundstadt nie mehr als ein oder zwei Jünglinge, die gelegentlich spazieren geführt werden. Dass sich diese Jünglinge eines Tages begegnen, kommt vor, aber weder die Jünglinge noch die Eltern haben ein Interesse daran, solch ein Treffen zu vertiefen. Bei den anunnakischen Prinzessinnen sieht die Lage anders aus, weil diese Prinzessinnen gerne Prinzen kennenlernen wollen, egal ob sie gerade ihre Fruchtbarkeitsphase durchleben oder nicht. Dabei geht es außerhalb dieser Phase nicht unbedingt um körperlichen Kontakt, sondern tatsächlich um ihr Interesse an sozialen Kontakten. Die meisten Prinzen sind daran aber nicht interessiert, daher werden diese Kontakte unter den Prinzessinnen hergestellt, jedoch erst, wenn sie vernunftbegabt sind und ihre vorpubertäre Phase bewältigt haben. Generell kann gesagt werden, dass männliche Anunnaki so lange keinen Kontakt mit anderen Anunnaki pflegen wollen, bis sie sich bei großen Olympiaden beweisen müssen. Wenn diese Zeit erreicht wird, sind die Anunnaki in einem Alter, das für irdische Menschen die Phase der Reflexion einläutet. Seid ihr als Mensch über vierzig Jahre alt, fühlt ihr euch nicht mehr der Gemeinschaft der jungen wilden Menschen angehörig. Ihr werdet aus einer neuen Perspektive heraus das Treiben der jungen wilden Generation beobachten und euch werden viele Verhaltensweisen bei den jungen Menschen auffallen, die ihr selbst durchlebt habt und nun kommt die Zeit der großen Erkenntnisgewinne. Das kennen die Anunnaki kaum und schon gar nicht im zarten Alter von vierzig Jahren. Anunnaki benötigen viel mehr Zeit, um erwachsen zu werden, als jede andere Spezies und das hat zu einem Großteil mit ihrer Gesellschaftsform zu tun, weil Jünglinge keinen Mangel kennen. Des Weiteren zeigen die männlichen Jünglinge keinerlei Interesse am weiblichen Geschlecht, was bei den meisten natürlichen Spezies immer für viel Konfrontation sorgen wird, entweder mit anderen Wesen, die um das Weibchen buhlen oder mit dem Weibchen selbst, weil die Zusammenkunft und das Zusammenbleiben eines Paares immer Spannungen produzieren wird. All das ist den Anunnaki zum größten Teil fremd und da sie alles haben, was sie benötigen, werden Jünglinge auch viele Jahrzehnte in ihrem häuslichen Domizil verbringen, ohne jemals mit einem anderen Jüngling einen dauerhaften Kontakt zu haben.
Wir werden schon bald auf das Thema der Jünglinge zurückkommen, denn es gibt noch einiges zu wissen, damit ihr die gesellschaftlichen Normen der anunnakischen Kultur besser verstehen könnt.
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