
A0705: Warum ist Japan etwas ganz Besonderes? – Teil 6
Jedem verkörperten Geist wurde eine Behausung zugesprochen und in jeder Behausung lebte zumindest eine Person. Einige Familien hatten sich auch bereit erklärt, einen verkörperten Geist aufzunehmen, aber zumeist waren es junge Männer, die ihren Unterschlupf mit einem verkörperten Geist teilten. Wenn junge Männer in einem heiratsfähigen Alter waren, dann fingen sie damit an, sich selber im Dorf eine Behausung aus einem Lehmgemisch zu bauen. Wo diese Behausung erbaut werden durfte, war genauso geregelt wie die Größe und Form, damit es ein ausgewogenes Dorfverhältnis von Behausungen gab. Fand so ein junger Mann keine Frau, um eine Familie zu gründen, schlossen sich viele Junggesellen zusammen und wohnten in größeren Behausungen. Wenn die Anzahl der heiratswilligen Frauen und Männer unausgeglichen war, dann sorgte ein Heiratsmarkt dafür, dass junge Menschen ihr Dorf verließen, um in einem anderen Dorf eine Familie zu gründen. Die Lehmhütten waren sehr einfach gestaltet, sodass es weder Türen noch Fenster gab, so wie ihr sie heute kennt. Die Behausungen waren rundlich in der Form und hatten ein Eingangsloch, das meistens von einem Fell bedeckt war. Es gab einen Rauchabzug, aber alle Kochangelegenheiten wurden in Gruppen unternommen, die die Dorfgemeinschaft ausgemacht hat. Die Menschen waren zu dieser Zeit nicht mit Fell bekleidet, aber sie haben etwas aus dem Fell gemacht, das wie eine weitere Haut auf ihrem Körper lag. Sie hatten Sandalen, die sie daraus formten und ihre Brust und die Hüfte waren von dieser Haut bedeckt. Heute würdet ihr sie vom Aussehen der Kleidung her der Steinzeit zuordnen, aber sie waren viel weiter als ihr es der Steinzeit zugestehen wollt. Sie waren sehr schlau und sie hatten schon Wissen, das die westliche Welt erst vor einigen tausend Jahren wiederentdeckt hat. Bevor die Wanderer in das Dorf einzogen, war die Dorfgemeinschaft schon sehr weit in ihrer Entwicklung vorangeschritten, aber der gesellschaftliche Quantensprung kam mit den Wanderern in das Dorf und breitete sich dann wie ein Lauffeuer in dem jetzigen Japan aus. Viele tausende Jahre später hielten die kulturellen Errungenschaften auch Einzug in das spätere China und die umgebenen Länder. Die ostasiatische Kultur wurde aber in Japan erschaffen, in einem Dorf, in dem außerirdische Forscher für eine lange Zeit als verkörperte Geister die Dorfbewohner schulten. Dieses Dorf ist noch in jedem japanischen Geschichtsbuch vertreten, auch wenn die wahren Hintergründe heute nur zu erahnen sind. Edo war ein Dorf, das aus Lehmhütten bestand. Edo ist nicht der wahre Name, aber Edo ist aus den Überlieferungen hervorgegangen. Edo war ein Dorf, das den verkörperten Geistern Unterschlupf bot, sodass diese Geschichten davon in der Folklore der Japaner noch heute sehr stark vertreten sind. Edo wurde umbenannt, aber Edo steht heute noch dort, wo vor 70.000 Jahren die japanische Kultur ihren Anfang nahm. Als die außerirdischen Forscher vor über 70.000 Jahren auf der Inselkette Schutz suchten, weil ihr Raumschiff vor der Küste Japans notwassern musste, gab es zu dieser Zeit außer Atlantis kaum Hochkulturen auf der Erde. Die Menschen lebten sehr einfach und Staatsformen, wie ihr sie heute kennt, gab es nur in Atlantis. Atlantis ist aber nicht repräsentativ, weil Atlantis mit all seinen Stadtstaaten ein geschlossenes System darstellte und erst in Japan wurde den normalen Menschen eine Gesellschaftsstruktur gelehrt, die dann später in anderen Ländern Einzug hielt und das moderne Gesellschaftssystem gründete. Viele Ausprägungen dieses Systems sind überall entstanden und kaum eine heutige Gesellschaft hat nicht irgendetwas davon übernommen. Bis es aber so weit kommen konnte, mussten die außerirdischen Forscher viele Konzepte lehren, die bis dahin unbekannt waren. Der Schutz der Dorfgemeinschaft hatte oberste Priorität, sodass die Künste der Selbstverteidigung den Männern gelehrt wurden, die zusammen als Junggesellen größere Behausungen miteinander teilten. Zuerst wurde ihnen erklärt, wie sie in einem direkten Zweikampf gewinnen konnten. Dann wurden Schlagstöcke verwendet, um sich zu wehren. Pfeil und Bogen waren schon bekannt, aber die Wanderer verbesserten die Ausrüstung, sodass über weite Entfernung das Wild erlegt oder der Feind bekämpft werden konnte. Die Jäger konnten zuerst nicht glauben, was sie sahen, als die Wanderer die neuen Jagdutensilien vorstellten, sodass fleißig trainiert wurde, zielgenau zu treffen, damit der Gegner auf Abstand gehalten werden konnte. Die ganzen Ertüchtigungen sorgten dafür, dass diese Männer sehr ausdauernd und stark waren, sodass es nun regelrechte Schaukämpfe gab, in denen die Junggesellen ihre neuen Techniken vorführten. Da die Wanderer auch dafür sorgten, dass die Nahrung der Bevölkerung viel ausgeglichener war, sind die Bewohner des Dorfes auch überaus gesund gewesen, sodass die Bevölkerungsanzahl rasch anstieg. Der neue Ackerbau brachte viel mehr Ertrag als das Dorf selbst benötigte. Der Warentausch mit anderen Dörfern stieg an und das Dorf wurde zu einem bedeutenden Handelsplatz, auch wegen der verkörperten Geister, die sich immer wieder auch bei den Besuchern blicken ließen. Die Dorfgemeinschaft wuchs derartig schnell, dass das Dorf nach einigen Jahren einer kleinen Stadt glich, die es in dieser Größe im damaligen Japan nicht ein zweites Mal gab. Als sich das Dorf vergrößerte, mussten auch immer mehr Junggesellen für den Schutz der Dorfbewohner sorgen, weil der Fortschritt und Reichtum von Edo rasch die Runde machte, sodass viele marodierende Mörderbanden nachschauten, was es in dem Dorf alles zu holen gab. Das erste Aufeinandertreffen so einer Gruppe mit den Verteidigungswachen schockierte die Bande, weil es gegen die Verteidigung von Edo kein Mittel gab. Deswegen schlossen sich immer mehr Banden zusammen, um gegen die Übermacht von Edo vorzugehen. Als die verkörperten Geister noch im Dorf lebten, trauten sich nicht viele Kriminelle in das Dorf, weil sie sehr schnell von den Wanderern entlarvt wurden, aber als die außerirdischen Forscher heimkehrten, war es mit der Ruhe um Edo geschehen und viele Mörderbanden wollten etwas von dem Reichtum abhaben. Aber das fällt alles in eine Zeit, die nach den Wanderern war, sodass unsere Berichte die Zeit widerspiegeln sollen, als die Wanderer noch in Edo lebten. Die Junggesellen hatten die Aufgabe das Dorf zu beschützen und die Familien sorgten dafür, dass die Gemeinschaft mit allem versorgt wurde, was für das tägliche Leben notwendig war. Es gab die verkörperten Geister, die jeden Dorfbewohner in etwas schulten und das waren sehr viele Fertigkeiten, für die Japan heute noch berühmt ist. Die Kleidung wurde umgestaltet, weil die Wanderer den Dorfbewohnern zeigten, wie sie von Raupen gesponnenes Garn dafür verwenden konnten, Seidenlaken herzustellen. Auch wenn nun viele Wissende aufschreien, weil sie meinen, dass das niemals vor 70.000 Jahren auf der Erde bekannt gewesen sein kann, dann fragen wir euch das Folgende: Glaubt ihr, dass Lemurianer oder Atlantianer in Fell umherliefen? Nein, natürlich nicht, weil diese Art des Webens schon vor Millionen von Jahren auf der Erde bekannt war. Aber nur bei Gruppen, die kaum etwas davon mit den restlichen modernen Menschen teilten, weil sie alle anderen ausgrenzten und nur ihre eigene Gruppe bevorzugten. Die Japaner waren anders, weil sie all das teilten, auch wenn wir sagen müssen, dass es schon eine lange Zeit in Anspruch nahm, bis die Verfahren in ganz Japan verbreitet waren. Das ist noch nicht alles, weil vor 70.000 Jahren in Japan auch die ersten Schwerter geschmiedet wurden, damit die Junggesellen auch Waffen hatten, mit denen sie aus kurzer Distanz absolut wirkungsvoll kämpfen konnten. Es war nicht das Langschwert Katana, das heute in aller Munde ist, aber das Verfahren, um solch ein Schwert zu schmieden, wurde von den Wanderern als Wissensgrundlage weitergegeben. Erst viel später wurde das außergewöhnliche Schmieden dieser bekannten Schwerter perfektioniert, aber all das basiert auf dem Wissen der Wanderer. Auch die Sprache änderte sich, weil die allgemeine Verständigung Regeln unterlag, die eine präzise Anweisung nicht weitergeben konnten, sodass in Edo das heutige Japanisch einen Neuanfang erhielt. Präzise Anweisungen können nur dann gegeben werden, wenn keine sprachliche Barriere vorhanden ist und das geht nur, wenn der Wortschatz die Eindeutigkeit auch widerspiegelt. Deswegen wurde die japanische Sprache erweitert und Japan erhielt eine Schrift, die all das dokumentieren sollte. Da es vorher keine Schrift gab, konnten die außerirdischen Forscher sehr viel aus ihrer eigenen Kultur in die jetzt entstehende japanische Kultur einbringen, was besonders bei der Schrift zu erkennen ist. Die Sprache wurde eindeutiger und die alt-japanische Schrift wurde ins Leben gerufen. Die japanischen Schriftzeichen gleichen einem Gemälde, weil sie auch genauso erdacht wurden. Ein Japaner kann die alte Schrift nicht nur lesen, sondern vor seinem inneren Auge entstehen diese Schriftzeichen, dessen Bedeutung sich nur einem Japaner offenbaren kann. In Mexiko gab es einen ähnlichen Versuch, die Bildsprache zu etablieren und wir würden meinen, obwohl sich die gemalte Schrift der Japaner und die Bildsymbole der Azteken und Maya unterscheiden, werden beide Arten der Schrift ähnliche Dinge in einem verständnisvollen Leser auslösen. Menschen, die damit aufwachsen, wissen instinktiv, was diese Schriftzeichen oder Bildsymbole bedeuten sollen, auch wenn neue Schriftzeichen oder Bildsymbole gelesen werden, die sie vorher noch nicht kannten. Die Wanderer haben dazu den Startschuss in Japan gegeben und sie haben noch vieles mehr gelehrt, das wir im nächsten Blogeintrag ansprechen wollen.