
A0648: Was steckt wirklich hinter dem Mythos Atlantis und woher wusste Platon davon? – Teil 2
Als das erste Schiff vom Hafen an der Küste ablegte, waren zuerst nur fünfzehn Atlantianer und zwei Fischer an Bord. Die Bootsmannschaft segelte sechs Tage, um die Inselgruppe zu erreichen. Sie starteten an der Nordspitze des heutigen Ägyptens und segelten nicht geradewegs auf die Inselgruppe zu, weil die Winde bei ihrem Unterfangen genau beachtet werden mussten. Zypern lag etwa dreihundertsiebzig Kilometer entfernt und vor dessen Westküste gab es eine kleine Inselkette, die von der Bootsmannschaft angesteuert wurde. Zypern war 35.000 v. Chr. nicht bewohnt, dort lag auch nicht das Ziel, weil ganz Zypern schwer von den Atlantianern hätte kontrolliert werden können. Die westliche Inselgruppe hatte die richtige Größe und war ebenso unbewohnt, damit die Pläne der Gruppe umgesetzt werden konnten. Diese Inselgruppe war nicht ganz konzentrisch angelegt, aber sie sah wie ein rundes Eiland aus. Die Inselkette war an ihrer längsten Seite keine acht Kilometer lang und am Bauch der Inselkette ungefähr vier Kilometer breit. Die Ausläufer der Inselbrücken gingen noch weiter, aber dazu später mehr. Die Längsachse der Inselgruppe lag nordöstlich, wobei die Breite der Insel variierte, aber auch dazu werden wir später mehr erzählen. Tiere gab es dort, aber nicht genug, um viele Menschen auf Dauer zu ernähren. Deswegen fingen die Fischer mit den Atlantianern an, Boote zum Fischen zu bauen. Die ersten Behausungen wurden errichtet, bis schon recht schnell das nächste Boot eintraf. Die Boote der Fischer hatten unterschiedliche Größen, sodass auch unterschiedlich viele Personen transportiert werden konnten. Einige Boote sahen wie kleine Segelboote aus, aber es gab auch größere Boote, die wie Galeeren anzusehen waren, auch wenn die Bauform etwas von der späteren Bauform der euch bekannten Galeeren abwich.
Das Mittelmeer war schon lange von den modernen Menschen befahren worden, sodass die Bauformen der Schiffe immer wieder eine Renaissance erlebten, weil sich alles immer wiederholte. Wir sagen euch: Eure Geschichtsschreibung ist unvollständig, weil viele kleine und große Naturkatastrophen dafür sorgten, dass die Entwicklung der ansässigen Bewohner wieder zurückgeworfen wurde. Wenn wir beschreiben, dass bereits 35.000 v. Chr. Galeeren auf dem Mittelmeer segelten, dann entspricht es der Wahrheit. Da diese Galeeren sehr wertvoll waren, wurde die erste Gruppe mit einem Fischerboot als Vorhut entsendet. Als die Atlantianer ankamen und die Insel in Augenschein nahmen, sendeten sie mental ihre Erkenntnisse zu den anderen Atlantianern, damit diese sich für die Überfahrt fertig machen konnten. Die Atlantianer bauten in wenigen Tagen mehrere Behausungen, die für die allernötigsten Dinge bestimmt waren. Als die nächsten Atlantianer eintrafen, blieben sie länger als erwartet, weil der Sturm stärker wurde, der seit Tagen über dem Mittelmeer anhielt. Die Neuankömmlinge waren erstaunt darüber, was die Vorhut schon erledigen konnte und gemeinsam stellten sie die Zwischenstation auf der Insel fertig. Als die nächsten Atlantianer eintrafen, fühlten sie sich sofort heimisch, auch wenn die Umgebung ganz anders war als im untergegangenen Atlantis. In Gizeh war 35.000 v. Chr. eine üppige Vegetation vorhanden und innerhalb und außerhalb von Atlantis war alles zu finden, was Menschen zum Überleben benötigten. Die Inselgruppe war anders, weil die Vegetation nicht viel Ertrag versprach, wie es in und um Gizeh vor der Katastrophe der Fall war. Die Gruppe, die einen neuen Stadtstaat auf diesem Archipel erschaffen wollte, musste sich schnell überlegen, wie sie das Überleben der Bewohner garantieren wollte, ohne dass diese rationierte Mahlzeiten erhielten. Das Mittelmeer war reich mit Fischen gesegnet und vieles, was das Mittelmeer zu bieten hatte, konnte verwendet werden. Zudem gab es Anbauflächen auf den Inseln und auch Anbauflächen im Meer, wozu wir später noch einiges sagen werden. Die Anbauflächen auf der Inselgruppe waren begrenzt, deswegen nahmen sich die Erbauer des Stadtstaates schon von Anfang an vor, Bereiche unter der Erdoberfläche auszuhöhlen, damit diese Räume als ertragreiche Anbauflächen genutzt werden konnten. Wir haben schon oft erzählt, warum unterschiedliche Spezies den Untergrund der Oberfläche vorziehen. Auch der Stadtstaat Atlantis, der genau dort erbaut wurde, wo heute eine große Pyramide steht, wurde von den Atlantianern mit unzähligen Untergrundbauten versehen. Deswegen schien dieses Vorgehen vollkommen natürlich für die geflüchteten Atlantianer zu sein. Wie schnell eine solche Untergrundstation errichtet werden kann, hatten wir schon ansatzweise beschrieben, aber wir haben das genaue Vorgehen bisher nicht erklärt. Der nächste und übernächste Blogeintrag wird davon handeln.
Kamen Atlantianer zu Besuch, wurden sie vom Gastgeber beschenkt, weil diese Tradition schon zu Zeiten Lemuriens gelebt wurde. Alle Atlantianer, die auf die Insel kamen, wurden zur Begrüßung beschenkt und da die Vorhut dafür nicht viel Zeit hatte, fertigte sie Blumenkränze an, die den Neuankömmlingen um den Hals gehängt wurden. Dies stellte eine neue Tradition dar, die die Insulaner beibehielten, bis auch diese Insel einer Katastrophe zum Opfer fiel. Alle Atlantianer, die dieses Archipel zu ihrem neuen Heim machten, werden von uns die Neu-Atlantianer genannt, damit es zu keinen Verwechselungen kommt. Die ersten Boote mit Atlantianern landeten sicher in Atlantis, so wie ab diesem Zeitpunkt die Inselgruppe genannt wurde, sodass vielen Atlantianern sofort klar war, was die Vorhut eigentlich im Sinn hatte. Wir werden die Insel Atlantis ab jetzt Neu-Atlantis nennen, damit wir die Begebenheiten einfacher beschreiben können und der Leser nicht verwirrt wird, da der Stadtstaat Atlantis eigentlich dort gegründet wurde, wo heute die große Pyramide in Gizeh steht. Neu-Atlantis wurde sehr langsam von den Neu-Atlantianern erbaut, weil zuerst nur achthundert Neu-Atlantianer das Archipel als ihre neue Heimat ansahen. Als die Atlantianer kamen und sich ausruhten, um dann zu den nördlichen Metropolen zu segeln, konnten viele von ihnen nicht verstehen, warum eine Gruppe von Atlantianern nicht aus der Geschichte lernen konnte. Denn diese Gruppe wollte das gleiche Vorgehen auf dem Archipel wiederholen, das Atlantis im jetzigen Gizeh zerstörte. Die Gruppe um die Stadtgründer verkündete, dass sie Atlantis auf dem Archipel neu entstehen lassen wollte und ein energetischer Schirm ihnen den Wohlstand bringen wird, den sie nun schon seit dem Untergang von Atlantis vermissen. Sie unterbreiteten auch Pläne, wie sie Neu-Atlantis besser schützen könnten, und alles hatte damit zu tun, dass die dunkle Energie dafür verwendet werden sollte, um Energiesalven zum Schutz der Bevölkerung verschießen zu können. Die Atlantianer hatten in Atlantis schon viel damit experimentiert, weil sie sich immer mehr von den Bewohnern der Untergrundstädte bedroht sahen. Diese Energiewaffen wurden jedoch nur experimentell getestet und die Räte hatten nur das Erforschen erlaubt, aber nie die Anwendung dieser Waffen. Jetzt gab es keine Räte mehr, die den Neu-Atlantianern verbieten konnten, diese Waffen einzusetzen. Das führte dazu, dass viele Neuankömmlinge, die den Zwischenstopp nutzen, um sich den Vorschlag für Neu-Atlantis anzuhören, entsetzt das Weite suchten. Sie wollten auf keinen Fall damit in Verbindung gebracht werden, weil ihnen bewusst war, dass dieses Vorgehen zwangsläufig zu Krieg führen wird und als Pazifisten konnten sie das nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren. Die achthundert Atlantianer, die deswegen keine großen Bedenken hegten, fingen damit an, einen Inselstaat zu errichten, der in die Geschichte des modernen Menschen einging. Wie so oft bei den Geschichten über Atlantis kennt ihr kaum die Hintergründe, die wir euch jedoch ausführlich präsentieren werden.
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