
A0635: Wie wurde Atlantis gegründet und wie ist Atlantis untergegangen? – Teil 22
Wenn die Tunnelarbeiten vorangetrieben wurden, überwachten immer die Neu-Lemurianer die Bauarbeiten, weshalb es nur sehr wenige moderne Menschen gab, die etwas anderes als körperliche Arbeiten verrichteten. Neu-Lemurianer gaben immer acht darauf, dass die modernen Menschen eine zufriedenstellende Arbeitsumgebung vorfanden, aber die arbeitenden modernen Menschen wurden kaum in etwas unterwiesen, was sie außerhalb von Atlantis verwenden konnten, weil auch die wenigen Arbeitsmaterialien sorgsam überwacht wurden. Die modernen Menschen verrichteten diese Arbeit gerne, denn alles, was mit Atlantis zu tun hatte, wurde sehr hoch angesehen. Als die Neu-Lemurianer damit anfingen, moderne Menschen für ihre Bauarbeiten um Hilfe zu bitten, kamen sie scharenweise, um ihre Dienste anzubieten. Zuerst tätigten die Neu-Lemurianer alle Bauarbeiten selbst, aber die Aufgaben waren zu umfangreich, um sie von den neu-lemurianischen Fachleuten zeitlich erfüllen zu können. Deswegen hatten die Neu-Lemurianer keine andere Möglichkeit, als den modernen Menschen Arbeit anzubieten. Handwerker der modernen Menschen waren immer wieder einmal zu Gast in einem Stadtstaat, um Arbeiten zu tätigen, für die keine äquivalente Arbeitskraft zur Verfügung stand, aber das war im Allgemeinen selten. Deswegen wurden über die Zeit nur wenige moderne Menschen in die Stadtstaaten gelassen. Die Neu-Lemurianer hatten weder das Interesse, moderne Menschen kennenzulernen, noch war die Gesellschaft der modernen Menschen für sie von Interesse. Denn deren Dörfer waren eher wie Stämme anzusehen, die kaum etwas zu bieten hatten, was interessant für einen Neu-Lemurianer sein konnte. Kreuzen wollten sich weder die Neu-Lemurianer noch die modernen Menschen, sodass es kaum Gründe gab, die diese beiden Menschenrassen zusammenbrachten. Jedoch war die Arbeitskraft ein ganz anderes Thema, weil Neu-Lemurianer zum größten Teil Forscher waren, auch wenn sie immer wieder Dienste ausführten, die etwas anderes von einem Neu-Lemurianer forderten, als die Neugier zu forschen.
Als die modernen Menschen Einzug in die Gesellschaft der Neu-Lemurianer hielten, waren noch keine engen Bande zwischen ihnen und den Neu-Lemurianern zu erkennen. Dies änderte sich über die Jahrzehnte, als auch den modernen Menschen ermöglicht wurde, in den Stadtstaaten zu wohnen. Da immer mehr Untergrundbehausungen entstanden, durften die modernen Menschen zuerst in den Randbereichen der Stadtstaaten ihre Behausungen beziehen. Ihnen war nicht erlaubt, näher an den Zentralgebäuden zu wohnen, weil ihr mentales Potenzial im Vergleich zu einem Neu-Lemurianer sehr gering erschien. Viele Neu-Lemurianer fanden über die Zeit ihre Heimat in den Untergrundstädten und ihre Anzahl stieg immer weiter an, sodass die Stadtstaaten an der Oberfläche immer mehr abgebaut wurden, um größere und imposantere Städte unterhalb der Erdoberfläche zu bauen. Welchen Vorteil hatte eine unterirdische Stadt gegenüber einem Stadtstaat an der Oberfläche? Ein Stadtstaat wurde zumeist auf fremdem Gebiet errichtet, sodass dieser Stadtstaat über eine lange Zeit ein Angriffsziel darstellte. Neu-Lemurianer hatten eine Vorahnung davon, was aus den modernen Menschen eines Tages werden würde, und sie wollten nicht in Konkurrenz zu ihnen treten, sodass sie die Möglichkeiten der Untergrundstädte nutzten, sich von der Erdoberfläche zurückzuziehen. Als das geschehen war, war der Stadtstaat von Atlantis in Gizeh der letzte Außenposten der Neu-Lemurianer auf der Oberfläche der Erde. Der Stadtstaat Atlantis war somit der erste und auch der letzte Stadtstaat von Atlantis. Bevor wir zum Untergang von Atlantis kommen, wollen wir noch einiges über die Städte unter der Erde berichten.
Sehen wir uns die Geschichte der lemurianischen Untergrundstädte genauer an, erkennen wir einen riesigen Erfindergeist. Denn die Neu-Lemurianer errichteten zuerst immer nur zweckmäßige Bauten und als die Habitate im Untergrund entstanden, entwickelten sie ein Gespür dafür, wie die Bauten immer eindrucksvoller gebaut werden konnten. Der bautechnische Stil wurde durch den Zeitgeist immer weiter verfeinert, sodass gesagt werden kann: Die auch heute noch bestehenden neu-lemurianischen Untergrundstädte sind so wunderschön anzusehen, dass die Menschen der Oberfläche keinen Vergleich dazu haben. Ihr habt beeindruckende Orte und auch eure Bauten wissen zu verzaubern, jedoch wenn ihr eine Untergrundstadt erleben könntet, würdet ihr nicht auf die Oberfläche zurückkehren wollen. Alles in diesen Städten strahlt Ruhe und Zuversicht aus, weil diese Untergrundstädte von einer energetischen Hemisphäre eingeschlossen sind. Diese Untergrundstädte sind dermaßen groß, dass ihr mehrere Tage umherwandern könntet, ohne den Höhlenrand zu erreichen. Berge, Seen und Flüsse sind genauso vorhanden wie Wälder und Wiesen. Die Höhlendecke wurde verändert, damit sie ein warmes Licht reflektiert, um den Eindruck zu erwecken, in einen Himmel zu schauen. Wird es Nacht, dann wird das Licht abgedunkelt und glitzernde Sterne sind zu erkennen, die aber keine Symbolkraft besitzen. Es gibt Tiere, die in den Gewässern und Wäldern leben, jedoch ist eine Tierhaltung verboten, sodass es weiterhin zooähnliche Gebäude gibt, in denen exotische Tierarten bestaunt werden können. Schon zu Zeiten von Atlantis wurden diese Untergrundstädte genau wie die atlantianischen Stadtstaaten strengstens bewacht und das Tunnelsystem verband diese Städte, damit es den meisten Neu-Lemurianern nicht schwerfiel, von der Oberfläche in den Untergrund abzuwandern. Da immer mehr Neu-Lemurianer ihr Zuhause in den Untergrundstädten fanden, zogen in die Stadtstaaten auf der Oberfläche immer mehr moderne Menschen, die weiterhin darin unterrichtet wurden, wie die lemurianische Kultur in den Stadtstaaten gehandhabt wird. Auch durften die mental starken modernen Menschen den lemurianischen Forschern bei der Arbeit helfen, aber es war immer zu erkennen, wer von ihnen der Neu-Lemurianer war. Die modernen Menschen erhielten das Wissen um die Kristallprogrammierung und machten recht schnell Fortschritte, weil die energetische Hemisphäre dafür sorgte, dass sie ein potenteres Bewusstsein erhielten.
Viele Tausende Jahre waren vergangen, seit die Neu-Lemurianer die modernen Menschen um Hilfe baten und nun gelangen wir in eine Epoche von Atlantis, die eine große Wende darstellte. Viele Neu-Lemurianer kreuzten sich immer wieder mit den modernen Menschen auf der Oberfläche, weil sie sehr eng mit ihnen gelebt und gearbeitet haben. Die Neu-Lemurianer in den riesigen Höhlensystemen dagegen taten das kaum, weil es in den Untergrundstädten fast keine modernen Menschen gab. Diese waren damit beschäftigt, neue Tunnelsysteme zu fertigen oder neue Höhlensysteme zu erschaffen, in denen die nächste Untergrundstadt errichtet werden konnte. Da die Neu-Lemurianer einen bautechnischen Zeitgeist entwickelten, wurden die Untergrundstädte nicht nach einer Vorlage konzipiert, sondern richteten sich nach außerirdischen Baukulturen, weil außerirdische Spezies ein eigenes Vorgehen pflegen, wenn sie Wohnanlagen oder Städte konzipieren. Da Neu-Lemurianer viel astral im Universum umherreisten, hatten sie auch entsprechende Vorlagen, die sie in ihre Bauwerke einfließen lassen konnten. Auch die modernen Menschen bewohnten Untergrundstädte und diese waren ebenfalls ein Augenschmaus, aber die der Neu-Lemurianer hatten ein ganz anderes Niveau. Ging ein moderner Mensch zur Arbeit, verwendete er die gleichen busähnlichen Vehikel wie die Neu-Lemurianer, aber es bestand immer eine Art Distanz zwischen diesen beiden Menschenrassen, sodass es kaum zu Zwischenfällen kam. Diese Menschenrassen lebten in einer produktiven und harmonischen Koexistenz. Ganz anders als auf der Oberfläche in den atlantischen Stadtstaaten, weil dort die Durchmischung immer weiter voranschritt und auch eines Tages viele moderne Menschen das Sagen hatten, was von den Menschenrassen im Untergrund genau beobachtet wurde.
Atlantis war der letzte der Stadtstaaten, der all seine Traditionen aufgab und immer mehr eine Gesellschaft der modernen Menschen wurde. Auch die genetischen Experimente wurden dann von mehr modernen Menschen durchgeführt, die keinerlei Hemmungen hatten, immer atemberaubendere Monstrositäten zu erschaffen, um sie zur Belustigung der Stadtbürger gegeneinander antreten zu lassen. Der große Wandel von Atlantis hielt Einzug und immer mehr Traditionen der lemurianischen Kultur wichen vor den neuen Gesellschaftsformen, die die modernen Menschen entwickelten. Sie betrieben noch immer keinen Handel, weil das auch nicht nötig war, aber zeichneten sich durch ihren großen Ehrgeiz aus, sodass die Stadtstaaten damit anfingen, untereinander zu konkurrieren, wer in der Entwicklung den größten Sprung vollziehen konnte. Wie die lemurianischen Wissenschaftler in Lemurien stachelten sich die modernen Menschen immer mehr an und das blieb nicht unentdeckt, sodass die Neu-Lemurianer aus den Untergrundstädten immer mehr Einfluss auf die Stadtstaaten der Oberfläche ausübten und sie zur Ordnung riefen. Wenn der moderne Mensch allerdings etwas perfekt konnte, dann sich Weisungen zu widersetzen. Deswegen kam eines Tages der Einfluss auf die modernen Menschen in den Stadtstaaten völlig zum Erliegen, was dazu führte, dass sich die Neu-Lemurianer im Untergrund von den modernen Menschen in den Stadtstaaten auf der Oberfläche abschotteten. Als dieser Zeitpunkt erreicht wurde, riegelten die Neu-Lemurianer ihre Höhlensysteme vor den Bewohnern der Stadtstaaten vollkommen ab. Der Hauptkristall in Gizeh bewahrt darüber viele Informationen, sodass ihr bald diese wegweisende Zeit von Atlantis genau studieren könnt.
Die Untergrundstädte hatten ihre eigenen Energieströme, sodass die Stadtstaaten inzwischen für die Neu-Lemurianer vollkommen zwecklos waren. Bis es so weit kam, waren schon viele Stadtstaaten aufgelöst worden, weil sich auch die modernen Menschen von ihresgleichen außerhalb der Stadtstaaten abwendeten, sodass die Bevölkerungszahl in den Stadtstaaten immer weiter sank. Entweder wollten die übrigen Neu-Lemurianer lieber in die Untergrundstädte oder zahlreiche Unfälle sorgten dafür, dass die Bewohner der Stadtstaaten immer weniger wurden. Im Laufe der Zeit zogen die Bewohner aus den immer leerer werdenden Stadtstaaten in die Metropole von Atlantis, sodass letztlich nur Atlantis übrig blieb. Das Beseitigen von Hinterlassenschaften unnötig gewordener Stadtstaaten wurde weiterhin praktiziert, weil die Menschen in den Stadtstaaten Angst davor hatten, dass die modernen Menschen außerhalb der Stadtstaaten in Konkurrenz mit ihnen treten würden, wenn sie etwas von den Hinterlassenschaften ergattern konnten. So kam es, dass letztlich nur noch der Stadtstaat Atlantis auf der Oberfläche vorhanden war. Was ab diesem Zeitpunkt alles geschah und was die modernen Menschen zuvor in den Stadtstaaten alles anstellten, um sich mit ihren Forscherkollegen messen zu können, werden wir im nächsten Blogeintrag verraten. Wenn ihr denkt, dass Atlantis durch ein Unglück vom Erdboden verschwand, dann seid ihr nicht allzu weit von den wahren Begebenheiten entfernt, aber das erzählen wir euch erst im letzten Teil dieser Reihe. Es war etwas geschehen, was selbst die Neu-Lemurianer für ausgeschlossen hielten, aber die modernen Menschen haben es geschafft und es besiegelte den Untergang von Atlantis.
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