A0710: Warum ist Japan etwas ganz Besonderes? – Teil 11
Die Streitmacht vor Edo war schon lange Zeit unterwegs, um sich auf ihre Heimatdörfer wieder aufzuteilen, da wurde in Edo ein Fest nach dem anderen gefeiert, weil trotz der Wanderer und Wachen von Edo die Dorfbewohner sehr viel Angst hatten, seitdem sie vernahmen, dass eine Streitmacht gegen Edo unterwegs gewesen ist. All das hatte auch Zweifler auf den Plan gerufen, die sich um ihr Vermögen Sorgen machten. Sie selbst praktizierten zwar das Konzept der Vermögensaufteilung, aber nur mit Widerwillen, weil sie doch überaus materialistisch eingestellt waren. Diese Zweifler waren nur eine Minderheit, aber als sie hörten, dass die Streitmacht zu ihnen auf den Weg war, stieg ihre Angst dermaßen, dass sie diese Angst an viele Dorfbewohner von Edo weitergaben. So geschah es dann, dass einige Zweifler das sichere Dorf verließen, um ihr Vermögen in Sicherheit zu bringen. Das blieb nicht unerkannt, sodass nicht viele der Zweifler mit ihrem Vermögen auch das sicher geglaubte Ziel erreichten. Die Streitmacht war fort und die Bevölkerung von Edo feierte sehr ausgelassen, sodass sich an den Abenden viele Paare trafen, die für den Fortbestand der Dorfbevölkerung ihren Teil dazu beitrugen. Die Wanderer hatten nie eine körperliche Beziehung mit einer Dorfbewohnerin, weil ihr Aussehen doch eine zu große Hürde dabei war. Es gab aber platonische Beziehungen zwischen Dorfbewohnern und den Wanderern, die wir heute thematisieren wollen, weil Zuneigung durch viele Arten zum Ausdruck gebracht werden kann. Was ist Zuneigung und was ist Liebe, fragt ihr euch bestimmt und wir wollen darüber Klarheit schaffen, weil wir diese Thematik noch nie näher beschrieben haben. Was macht Zuneigung aus, fragen wir? Wenn eine Person für eine andere Person Zuneigung empfindet, dann ist die zugeneigte Person fasziniert von der Person, die ihre Zuneigung verdient hat. Ihr hört richtig, die Zuneigung muss sich verdient werden, sodass in einer zwischenmenschlichen Beziehung, die rein platonischer Natur ist, sich mindestens eine Person die Zuneigung einer anderen Person verdient hat. Eine platonische Beziehung ist weder körperlich noch irrational, weil das nur dann zutrifft, wenn Personen nicht mehr zurechnungsfähig sind. Wenn eine platonische Liebe entsteht, dann hat sich mindestens eine Person diese Zuneigung verdient. Wie verdient sich eine Person so eine platonische Liebe, fragen wir? Indem sie etwas unternimmt, das Auswirkungen auf mindestens eine weitere Person ausübt und das immer in einer positiven Art und Weise. Wenn ein Wanderer in Edo dafür sorgt, dass es Dorfbewohnern besser geht, weil der Wanderer etwas unternimmt, was durch die Dorfbewohner positiv bewertet wird, dann verdient sich dieser Wanderer die Zuneigung dieser Dorfbewohner. Wenn ein Dorfbewohner Zuneigung gegenüber einem Wanderer empfindet, dann wird dieser Dorfbewohner immer positiv gestimmt sein, wenn die Person an diesen Wanderer denkt oder ihm gegenübersteht. Die Körperchemie wird dafür sorgen, dass der Körper Glückshormone ausschüttet, wenn die Person vor dem Wanderer steht oder an ihn denkt. Passiert das oft, kann daraus auch etwas entstehen, was ihr als die körperliche Anziehung zu einer anderen Person hin beschreibt. Aber diese Anziehung ist nicht die Liebe, wie ihr jetzt vielleicht meint, weil die Liebe im eigentlichen Sinn etwas völlig anderes ist. Wenn nun eine Dorfbewohnerin überaus fasziniert von einem Wanderer ist, dann fühlt sie sich eines Tages auch körperlich zu diesem Wanderer hingezogen, obwohl die äußerliche Erscheinung eines Wanderers eher abschreckend für einen Menschen der Erde zu beurteilen ist. Die Körperchemie der Dorfbewohnerin wird jetzt immer mehr Endorphine ausschütten und das bedeutet auch, dass der Geschlechtstrieb gestärkt wird. Wenn die Dorfbewohnerin diese Wandlung ihrer Körperchemie erfährt, ist sie immer weniger Herr ihrer Empfindungen, weil jetzt Automatismen in dem Körper der Dorfbewohnerin gestartet werden, die sie immer weniger zurechnungsfähig machen. Diesen Zustand definiert ihr als das Verliebtsein einer Person, aber es hat mit der eigentlichen Liebe eines Menschen überhaupt nichts zu tun, weil die Liebe die Menschlichkeit ist, die ein Wesen einem anderen Wesen gegenüber empfinden kann. Wir hatten euch oft erklärt, dass eine weit vorangeschrittene Spezies, welcher Art auch immer, keinen körperlichen Reproduktionszyklus mehr benötigt, so wie ihr Menschen ihn praktiziert, um euch fortzupflanzen und dass diese fortgeschrittenen Wesen ihren Nachwuchs durch einen mentalen Akt kreieren. Wenn das so ist, dann erklärt uns einmal, warum diese Wesen genau wissen, was Liebe ist, wenn ihre Körperchemie die körperliche Zuneigung überhaupt nicht mehr praktiziert? Genau! Weil die Liebe überhaupt nichts mit der Fortpflanzung zu tun hat, sondern die Menschlichkeit in einem Wesen definiert, die Liebe, die dieses Wesen imstande ist, einem anderen Wesen zu schenken. Die Zuneigung wird verdient und die Liebe wird verschenkt, weil die Liebe an keine Bedingungen geknüpft ist. Wir sind geistige Wesen, wir haben keinen biologischen Körper, der eine Körperchemie vorgibt, damit wir unzurechnungsfähig erscheinen, um Nachwuchs hervorzubringen. Wir wissen alles darüber, aber dennoch kennen wir diese körperliche Zuneigung nicht, weil sie nur notwendig ist, damit eine körperliche Rasse auch fortbestehen kann. Was ist dann diese Liebe genau, von der alle sprechen und kaum jemand erklären kann, was sie ausmacht, fragen wir? Liebe ist die Möglichkeit eines Wesens, über sich hinauszuwachsen und sie ist immer positiv zu bewerten. Die Wanderer waren zuerst egoistisch, damit sie in die Gemeinschaft der Dorfbewohner aufgenommen werden können, aber je länger sie dort verweilten, wich der Egoismus und die Menschlichkeit nahm Überhand. Die Menschlichkeit der Wanderer übernahm und drängte den Egoismus beiseite, weil sie den Dorfbewohnern und ganz Japan dabei helfen wollten, dass sie sich fortentwickeln können, ohne dass sie einen weiteren Vorteil daraus erlangen konnten. Mehr noch, sie haben die Dorfbewohner so geschult, dass die Wanderer nicht als das wahrgenommen wurden, was sie waren, sondern als Wesen, die es so nicht gibt. Ihr alle, die diese Zeilen lest, macht viele Dinge, die einzig und allein als egoistisch einzustufen sind, egal wie wohltätig ihr auch dabei vorgeht. Ihr habt dabei immer nur euren Vorteil im Sinn, auch wenn ihr euch darüber kaum bewusst seid. Selbst die größte aufopfernde Tätigkeit soll euch irgendwie einen besonderen Status garantieren, auch wenn die Tätigkeit als sehr gemeinnützig betitelt werden kann. Wann würde dann ein Mensch aus reiner Menschlichkeit heraus handeln, fragen wir? Stellt euch die folgende Situation vor und ihr wisst, was Liebe im eigentlichen Sinne bedeutet: Ein Mensch geht durch einen Park und er sieht einen Ball auf dem Rasen liegen. Er nimmt den Ball und legt ihn dorthin, wo der Besitzer ihn leicht wiederentdecken kann, dann wurde dieses Handeln aus reiner Liebe heraus vollbracht. Handelt der Mensch nur deswegen so, damit die Rasenfläche schöner ohne den Ball aussieht, dann ist es reiner Egoismus. Handelt der Mensch nur deswegen so, weil andere Menschen ihn dabei beobachten können, ist es auch reiner Egoismus. Ihr seht, nur dann, wenn ihr etwas unternehmt, ohne dass ihr einen irgendwie gearteten Vorteil daraus erlangen könnt, erst dann handelt ihr aus dem inneren Bedürfnis heraus, etwas Gutes zu tun und das nennt sich Liebe. Alle anderen Handlungen vollführt ihr nur aus reinem Egoismus. Als die Wanderer in der Gemeinschaft von Edo aufgenommen wurden, hätten sie nicht viel tun müssen, um die Zuneigung der Dorfbewohner zu erhalten, aber sie taten viel mehr und das nicht, um einen weiteren Vorteil zu erlangen, sondern weil ihre Menschlichkeit es ihnen gebot, so zu handeln. Die Wanderer brachten den Dorfbewohnern und ganz Japan ihre gesamte Liebe entgegen, obwohl sie wussten, dass das alles überhaupt nicht notwendig war. Sie hatten schon das Gefühl, dass sie Gutes taten, aber das war nicht ihre vorherrschende Triebfeder, die sie das alles machen ließ. Sie waren von Liebe erfüllt, die kein Dorfbewohner erwidern konnte, weil kein Dorfbewohner die Liebe so kannte, wie es die Wanderer empfanden. Menschliche Rassen sind zuerst von der körperlichen Liebe getrieben, die der Körper hervorbringt, aber nicht das Bewusstsein in diesem Körper empfinden kann. Ein Bewusstsein kann nur Liebe entwickeln und diese Liebe wird verschenkt, weil es anders überhaupt nicht funktionieren kann. Die Dorfbewohner erkannten in den Wanderern großartige Wesen und damit haben die Wanderer sich nicht nur ihren Respekt verdient, sondern die Zuneigung der Japaner in und rund um Edo. Es gab Dorfbewohnerinnen, die sich körperlich zu den Wanderern hingezogen fühlten. Die Zuneigung dieser Dorfbewohnerinnen den Wanderern gegenüber hatte ein Maß überschritten, das dazu führte, dass sie verliebt waren. Da sich aber Wanderer und die Dorfbewohnerinnen niemals körperlich vereinten, gab es auch keine Nachfahren der Wanderer auf der Erde. Wir haben euch den Anfang der japanischen Kultur in vielen Blogeinträgen näher gebracht und alles fand seinen Ursprung in der Notwasserung einer außerirdischen Menschenrasse, die für viele Jahre in Japan ausharren musste, bis sie von Ihresgleichen gerettet wurde. Im nächsten und letzten Teil dieser Reihe wollen wir die Rettung der Wanderer thematisieren, weil bis dahin noch einiges geschah, was erwähnenswert erscheint. Glaubt nicht, dass die Wanderer nur warten mussten, bis Ihresgleichen erschienen, sondern sie mussten viele Vorkehrungen treffen, bis es so weit war.