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A0657: Wohin flohen die Neu-Atlantianer, als Neu-Atlantis unterging? – Teil 1
Als Neu-Atlantis im Meer versank, konnte auf der Insel Atlantis kein Neu-Atlantianer überleben, weil die Menschen auf der Oberfläche und in den Untergrundhöhlen keine Überlebensmöglichkeiten hatten. Als der Energiestrahl für einige Momente ausblieb, wurde der Sockel der Insel nicht nur durch die beeinflussten Räume zerlöchert, die durch den Wegfall des Energiestromes existent wurden, sondern ein sehr großer Bereich unter der Insel verschwand in einem Augenblick. Alle Neu-Atlantianer auf und unter Neu-Atlantis hatten nur noch wenige Augenblicke zu leben, weil das Sinken einer ganzen Insel in dem Mittelmeer mit einer enormen Sogkraft erfolgte, sodass sprichwörtlich allen Neu-Atlantianern die Luft wegblieb und sie überhaupt keine Möglichkeit hatten, sich irgendwie zu retten. Die Insel zog alles mit sich in die Tiefe und nun liegen 850 Meter unter der Wasseroberfläche die Reste von Neu-Atlantis. Würdet ihr dort mit U-Booten tauchen, dann würden die Mannschaften nicht glauben, was sie dort erblicken können, weil die Insel noch zum Teil intakt ist. Die Gebäude sind zumeist eingestürzt, aber ihr könntet dort jahrzehntelang forschen, so viel ist dort zu entdecken. Der Kopf der Statue von Herakles liegt auf der Seite und ihr würdet erstaunt sein, wie gut dieser riesige Kopf gearbeitet ist. Das Material ist für euch heute noch ungewöhnlich, aber es hat kaum einen materiellen Wert, wenn ihr es bergt. Wenn ihr die Schätze dort vermutet, dann werdet ihr auch fündig, aber die wahren Schätze liegen in den Kavernen, die unter der Oberfläche der Insel liegen und die teilweise freigelegt sind. Wenn ihr danach sucht, dann werdet ihr sie auch finden. Die anderen Schätze sind die Bauten der Neu-Atlantianer, weil diese Bauten so imposant sind, dass selbst die eingestürzten Gebäude so viel Neues beinhalten, was die Architektur betrifft, dass die Forscher aus dem Staunen nicht herauskommen würden. Werdet ihr etwas Außerirdisches dort entdecken, fragen wir? Nein, nicht dort, aber im Mittelmeer gibt es mehrere Pyramiden, die dort etwas zeigen, das nur als außerirdische Technologie zu deuten ist. Wir hoffen, jemand stellt dem Schreibling eine Frage dazu. Wenn die Insel auf dem Meeresboden entdeckt wird, dann wird sich ein Streit darüber entfachen, welcher der umliegenden Staaten ein Anrecht auf diesen Fund hat. Sie werden zuerst bezweifeln, dass es das sagenumwobene Atlantis sein muss, aber je mehr sie dort entdecken, desto mehr werden sie überzeugt davon sein, dass das lang verschollene Atlantis entdeckt wurde. Wenn die ersten Gegenstände geborgen werden, dann deutet alles auf die altgriechische Kultur hin, aber wenn die Gebäude begutachtet werden, dann müssen die Forscher zugeben, dass die Kunst und Raffinesse der Arbeiten der griechischen Kultur weit voraus war. Deswegen werden die Forscher zuerst überhaupt nicht verstehen können, wie das möglich sein kann. Sie können auch nicht erklären, wie eine ganze Stadt auf dem Meeresboden liegen kann, weil das eigentlich unmöglich sein muss. Vieles wird ihnen komisch vorkommen, weil auch die außerirdische Spezies, die mit euch schon sehr bald den offiziellen Erstkontakt vollzieht, darüber auch kaum eine Auskunft geben kann. Diese außerirdische Spezies ist zwar eng mit der geistigen Welt verbunden, aber sie erhalten auch nicht alle Informationen. Ihr erhaltet für euer Voranschreiten von uns und anderen geistigen Wesen die Informationen, die für euch von Vorteil sind. Alle Erstkontakte auf allen Planeten werden dafür verwendet, dass dort Medien Informationen erhalten, welche die Geschichte der Rasse auf dem Planeten in das rechte Licht rücken sollen. Dadurch werden Aberglauben und Mythen so weit aufgeklärt, dass historisch gesehen die Rasse auf dem Planeten einen Neustart vollziehen kann. Wir klären euch darüber auf, deswegen haben wir schon sehr vieles ins richtige Licht rücken können, aber wir sind noch nicht damit fertig. Wir haben noch einiges über euren bevorstehenden Erstkontakt zu erzählen und eure Geschichte ist noch unvollständig, was wir nun komplettieren werden. Wir sind gerade erst mit eurer irdischen Geschichte gestartet und wir haben noch vieles zu erzählen, was euch nicht nur erstaunen wird, sondern einige Begebenheiten sind so unnatürlich, dass ihr den Kopf schütteln werdet. Alles, was wir berichten, entspricht der Wahrheit, weil wir keine Motivation haben, euch hinters Licht zu führen. Wozu auch, was sollte uns antreiben, so etwas zu unternehmen? Die einzigen Überlebenden aus Neu-Atlantis waren die Bootsbesatzungen, die mit den Kriegs- oder Handelsschiffen vor Anker lagen. Einige dieser Schiffe haben den Untergang überstanden und ehe die Besatzungen wussten, was geschah, war die Insel verschwunden. Die Schnellboote, die im Mittelmeer Patrouille fuhren, kamen zurück und fanden nichts mehr vor, wo vorher noch ihre Insel lag. Die Verwirrung war so groß, dass die wildesten Spekulationen unter den Neu-Atlantianern die Runde machten. Die Bootsbesatzungen steuerten die Häfen in den Metropolen an, um sich zu sammeln und zu beraten, wie sie weiter vorgehen sollten. Schnell fanden sich auch die überlebenden Seeleute aus Neu-Atlantis ein und sie berichteten, was sie wussten. Das war nicht viel, weil ein tönendes Donnergeräusch gehört wurde und ehe sie sich versahen, kam eine stürmische Unruhe auf. Danach war die Insel Neu-Atlantis, an der sie angelegt hatten, fort und nichts war mehr davon zu sehen. Niemand konnte es sich erklären und es dauerte auch nicht lange, dann machte das Verschwinden von Neu-Atlantis die Runde in den Metropolen. Jetzt war der Moment gekommen, dass das römische Reich den Platz von Neu-Atlantis einnehmen wollte und Euritkles sorgte dafür, dass alle neu-atlantischen Schiffe die Häfen weder ansteuern noch verlassen konnten. Die neu-atlantischen Schiffe mussten aufgeben und die Besatzungen wurden festgesetzt. Die Metropolen haben dafür gesorgt, dass die neu-atlantischen Besatzungen in den Dienst der jeweiligen Städte übernommen wurden. Die Bewohner der Städte hegten keinen Groll den Neu-Atlantianern gegenüber, deswegen konnten die meisten Neu-Atlantianer in die jeweiligen Kulturen integriert werden. Glaubt uns, kein einziger Neu-Atlantianer war darüber glücklich, aber es war das Beste, was sie tun konnten. Da die meisten Besatzungsmitglieder überhaupt kein atlantianisches Geheimwissen hatten, konnten sie auch nichts preisgeben, aber die Schiffe wurden sehr aufmerksam inspiziert, weil sie doch scheinbar in allen Dingen überlegen waren. Als die örtlichen Magistrate die Schiffe untersuchten, erlebten sie eine große Überraschung, weil dort kaum neue Technologien verbaut wurden. Die Schiffe schienen sehr modern zu sein, sie hatten aber nichts, was die Menschen in den Metropolen verwenden konnten. Die Energie in den Kristallen war schon lange aufgebraucht, sodass die Gerätschaften, die die neu-atlantianischen Schiffe an Bord hatten, nicht mehr funktionierten. Die Kristalle wurden von Neu-Atlantianern aufgeladen, die die Geräte für die Bewusstseinserweiterung verwendeten. Kein Besatzungsmitglied war in der Lage, außerhalb von Neu-Atlantis große Energiemengen in einen Kristall zu laden. Sie waren kaum in der Lage, einen Heilkristall aufzuladen, weil die dafür verwendete Energieform aus dem Hauptkristall aus Neu-Atlantis stammte. Deswegen wurde den Geschichten über eine Insel, auf der gottähnliche Wesen unangefochten über das Mittelmeer herrschten, kein Glaube mehr geschenkt. Viele Generationen später waren die Geschichten zu Mythen geworden, die immer weitergesponnen wurden, damit sie unterhaltsamer waren. Die Neu-Atlantianer, die überlebten und jetzt für die Städte tätig waren, mussten sich integrieren, was ihnen nicht leicht fiel und einige dieser Neu-Atlantianer wollten genau wissen, was mit ihrer Heimat geschah, sodass sie sich aufmachten, um das Orakel von Delphi zu befragen. Wer das war und was sie dabei erfuhren, werden wir ausführlich im nächsten und letzten Teil dieser kleinen Reihe offenbaren.