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A0629: Wie wurde Atlantis gegründet und wie ist Atlantis untergegangen? – Teil 16
Wenn ein Lebewesen vor einer großen Entscheidung steht, dann wird das Lebewesen zumeist viele Optionen berücksichtigen und gerade ihr irdischen Menschen bildet darin keine Ausnahme. Einige Personen können recht schnell eine Entscheidung herbeiführen und für andere Personen ist der Prozess zur Findung einer großen Entscheidung ein langwieriger Prozess, der sehr zermürbend sein kann. Was können die Meister so einer Person als Schulung anbieten, damit die Person nicht so große Probleme hat, eine Entscheidung zu treffen, fragen wir? Wir selbst haben keine Möglichkeit, als ein Meister, der nicht zur ursprünglichen Inkarnation gehört, eine irdische Person darin zu schulen, schneller zu einer Entscheidung zu kommen, aber wir dürfen dem Inkarnationsbewusstsein der Person dabei helfen, damit das Persönlichkeitsbewusstsein nicht so eine beschwerliche Reise unternehmen muss, um eine große Entscheidung zu fällen. Das folgende Beispiel ist eher auf einen modernen Menschen der jetzigen Zeit zugeschnitten und soll euch lehren, zu verstehen, dass ihr nie einsam seid und dass ihr eigentlich ein Konglomerat aus vielen Bewusstseinen seid, die versuchen euch bei einer Entscheidung zu helfen.
Beispiel 3
Die Meister haben den potentiellen Lehrling schon lange beobachtet und ihnen fiel auf, dass der angehende Lehrling große Probleme hat, Entscheidungen zu treffen.
»Was sollen wir ihm jetzt beibringen, wie die Entscheidung präzise gedacht wird?«, fragte sich ein Meister und sogleich stiegen mehrere Meister in das Gespräch ein.
»Wir haben keine Möglichkeit, mit dem Jungen zu reden, solange er noch nicht mental die nötige Reife aufweist und da er sich kaum zu etwas durchringen kann, müssten wir solange warten, aber wir können mit seinem inneren Wesen sprechen und das innere Wesen überzeugen, nicht so aufdringlich seine Meinung durchzusetzen. Wer möchte den Anfang machen?«
»Ich würde gerne beginnen, da ich zur Zeit nur ein Lehrer bin und Erfahrungen benötige, mit inneren Wesen zu kommunizieren. Ich habe schon oft dabei zugeschaut und würde zumindest den Anfang machen wollen.«
Alle Meister scheinen sich einig zu sein und der Lehrer versucht sich in einer Kontaktaufnahme mit dem sechsten Teilbewusstsein der Inkarnation des Jungen.
»Hallo, ich spüre eine große Dissonanz bei euch allen und ich würde gerne meine Hilfe anbieten, wenn ihr es wünscht?«
»Nein, zur Zeit müssen wir den Menschen nur überzeugen, was das Richtige für uns ist. Er sträubt sich noch, aber das schaffen wir schon. Danke für das Angebot.«
Der Lehrer hat diese Bemerkung erwartet und bereitet seine List vor, die ihr selbst auch immer wieder anwendet.
»Ok, ich merke schon, ihr wisst, wie der Mensch zu beeinflussen ist, dann möchte ich keine weitere Störung darin sein. Nicht dass meine zusätzlichen Gedanken in eurer Nähe noch eine Überlastung des Stammhirns auslösen, weil es schon fast entzündet ist. Viel Erfolg bei eurem Versuch.«
Mit diesen Worten wendet sich der Lehrer ab und löst sich aber nicht gleich auf, sondern entfernt sich langsam von den Teilbewusstseinen der Person. Kurze Zeit später erfolgt das folgende Gespräch.
»Das Stammhirn sieht doch noch gut aus. Ich finde nicht, dass der Mensch darunter leiden sollte. Das sollte noch kein Problem darstellen.«
Jetzt hat der Lehrer wieder die Gelegenheit, auf die Bemerkung des sechsten Teilbewusstseins der Inkarnation zu reagieren.
»Stimmt, aber ich kenne die menschliche Physiologie sehr gut und die ersten Anzeichen der Überlastung sind in der Körperchemie schon aufgetreten. Schau dir doch einmal diese Wellen an, sehen die nicht ein wenig ungewöhnlich aus?«
»Stimmt! Meinst du, dass hängt tatsächlich schon mit unserer Überzeugungsarbeit zusammen?«
»Ja, auf jeden Fall. Der Mensch scheint sehr labil zu sein und je mehr ihr ihn zu überzeugen versucht, desto labiler wird er. Es gibt eine Höchstgrenze, die von der Körperchemie vorgegeben wird, bevor der Zusammenbruch entsteht und dann wird das Stammhirn eine Entzündung erleiden, die ihr dann kaum kontrollieren könnt. Da, schau dir den Verlauf der wellenartigen Ausbreitung an, das sind die unverkennbaren Anzeichen dafür, also wird die Entzündung bald geschehen, außer ihr könnt den Menschen in seinem Verhalten doch noch umkrempeln.«
»Hmm, das bezweifle ich so langsam. Das menschliche Bewusstsein hat sich nicht so entwickelt, wie wir es vorgesehen hatten und nun wollen wir Schlimmeres verhindern, weil das Bewusstsein wirklich viel Potenzial aufweist. Was wäre dein Ratschlag Meister?«
»Ich würde euch raten, den Menschen nicht weiter zu beeinflussen und ihm auch eine völlig falsche Entscheidung zu gewähren. Ihr müsst verstehen, dass das Bewusstsein falsche Entscheidungen benötigt, um daraus zu lernen und die großen Erkenntnisse zu erlangen, die ihr euch schon so lange erhofft. Hört mit den Beeinflussungen auf und achtet darauf, dass ihr das Gefühlsleben des Menschen so steuert, dass der Mensch denkt, er hätte genau die richtige Entscheidung getroffen. Wenn der Mensch eine falsche Entscheidung letztendlich trifft, dann unterstützt ihr den Menschen soweit, dass er keine Zweifel hegt. Nach einiger Zeit, die auch schmerzhaft sein kann, wird der Mensch sich besinnen und ihr könnt dann das Bewusstsein langsam dabei unterstützen, zu erkennen, was der Fehler eigentlich ist. Das verspricht letztendlich viel mehr Erfolg zu haben als das jetzige Vorgehen. Ich würde euch gerne bei diesem Prozess begleiten, damit der Übergang des menschlichen Bewusstseins nicht so tragisch wird. Es gibt viele Möglichkeiten, ein menschliches Bewusstsein reifen zu lassen.«
»Das klingt sehr gut. Wir hätten aber noch eine Frage. Warum genau bist du hier bei uns? Was ist dein ursprüngliches Begehren?«
»Das habt ihr gut erkannt. Wir beobachten den Menschen schon eine Zeitlang und auch wir sind von seinem Potenzial überzeugt, sodass wir gerne den Reifeprozess beschleunigen würden, damit sich das Potenzial des Jungen entfalten kann. Wir sehen viele Blockaden und Traumata, die wir gerne auflösen würden, damit der Junge nicht so gehemmt erscheint. Das wäre eine Aufgabe, die eine lange Zeit in Anspruch nehmen wird, aber wir sind zuversichtlich, dass aus dem Jungen ein würdiger Anwärter werden würde, der sehr viel erreichen kann. Alles ist schon vorhanden, aber die Blockaden hindern ihn daran, ein menschliches Leben zu führen und seine mentalen Fähigkeiten werden zurzeit davon stark beeinträchtigt. Wir können helfen, aber nur wenn ihr es auch wollt, sonst werden wir nichts ausrichten können. Wie entscheidet ihr euch?«
»Wir sind uns uneins. Wir nehmen die jetzige Hilfe sehr gerne an, aber die Schulungen wollten wir selber unternehmen. So war es beschlossen und wenn ihr jetzigen Meister diese Aufgabe übernehmt, dann werden wir schlecht das vollbringen können, weswegen wir unter anderem dieses Leben gewählt haben. Lasst uns das jetzige Problem beheben und dann sehen wir weiter. Ganz ausschließen wollen wir eure Schulungen nicht, aber zurzeit sehen wir uns eher als die Meister und Lehrer des Jungen.«
Damit wurde zumindest eine spätere Schulung nicht ausgeschlossen und der Lehrer hat seine ersten eigenen Erfahrungen gesammelt. Ihr müsst verstehen, jede Inkarnation und deswegen jedes innere Wesen einer Person weiß alles, aber nicht jede Inkarnation hat die Raffinesse, dieses Wissen bei einem körperlichen Wesen auch umzusetzen. Lehrer und Meister kennen all diese raffinierten Vorgehensweisen, weil sie selbst dafür geschult wurden. Der Junge wird sicherlich noch eine schwere Zeit erleben, weil das innere Wesen sehr zielstrebig seine Vorstellungen umsetzen möchte. Ihr alle werdet ständig von eurem inneren Wesen geschult und nur sehr wenige haben einen direkten Kommunikationskanal zu diesem inneren Wesen. Deswegen können Menschen ohne diesen direkten Kommunikationskanal viel einfacher geschult werden als Menschen, die direkt mit ihrem inneren Wesen kommunizieren. Sie sind aber selten, darum sollte das hier und heute auch nicht das Thema sein. Wenn das innere Wesen versucht euch zu schulen, dann schult es sich selbst immerfort, weil dieses innere Wesen zwar sehr schlau und weise erscheint, aber es hat keine Erfahrung mit einem körperlichen Wesen. Deswegen erfährt es auch immer neue Erkenntnisse, die es reifen lassen.