A0761: Was genau ist Demenz?
Wenn der Mensch älter wird, füllen sich sozusagen die einzelnen Energiekörper mit den erlebten Momenten. Wenn die einzelnen Energiekörper noch leer sind, weil der Mensch noch recht jung ist, dann liegen sozusagen keine Erinnerungen vor und daher scheint die Zeit für einen jungen Menschen fast nicht voranzuschreiten. Wird der Mensch älter und liegen in den Energiekörpern immer mehr erlebte Momente vor, dann fühlt sich für einen alten Menschen die Zeit an, als wenn sie im Laufschritt immer schneller voranschreitet. Warum ist das so, fragen wir? Jeder erlebte Moment wird einen gewissen Platz in einem Energiekörper einnehmen und wenn viele große Momente erlebt wurden, dann wird auch sehr viel Platz für diese Momente reserviert. Die Energiekörper können eine Unmenge an Informationen aufnehmen, aber wenn nur wenige Momente vorhanden sind, dann findet das Bewusstsein diese Erinnerungen rasch, sodass das Bewusstsein die meiste Zeit nichts zu tun hat. Wenn das Bewusstsein nichts zu tun hat, dann langweilt es sich und wenn Langeweile herrscht, vergeht die Zeit für das Bewusstsein sehr langsam, weil es beim Nichtstun eine Menge Zeit hat, seine Umwelt sehr genau wahrzunehmen. Junge Menschen langweilen sich oft und da das Bewusstsein sehr viel Rechenkapazität zur Verfügung stellt, können alle Sinne sehr viele Details wahrnehmen. Dadurch, dass die Umwelt sehr genau beobachtet werden kann, streckt sich der gefühlte Moment der jungen Personen, sodass die Zeit einfach nicht vergehen mag. Ältere Personen haben viele Momente zwischengespeichert und immer wenn der Mensch an etwas denkt, werden diese Momente abgesucht und verglichen. Dadurch wird viel Rechenkapazität verbraucht und das menschliche Bewusstsein wird sehr kurze Momente fühlen, daher nimmt es die Zeit gestaucht wahr und diese Personen meinen dann, dass die Zeit zu rennen scheint. Die erlebten Momente werden in den Energiekörpern zwischengespeichert und wenn ihr schlaft, werden diese Momente in die geistige Welt transferiert. Wenn die Momente in der geistigen Welt angekommen sind, dann werden sie in der sogenannten Akasha-Chronik hinterlegt, sodass schon zu Lebzeiten geistige Wesen die Möglichkeit erhalten, die Momente der Lebewesen zu bestaunen. Wenn ihr im Schlaf träumt, dann erlebt ihr nicht diese Momente nach, sondern die Meister und Lehrer der Person bereiten die Traumbühne so vor, dass ihr aus euren erlebten Momenten lernen könnt. Die Meister und Lehrer besitzen einen direkten Zugriff auf die Momente in euren Energiekörpern, sodass sie auch genau wissen, was ihr erlebt habt. Ihr werdet dann nicht den erlebten Moment erneut erleben, sondern die Traumbühne wurde dafür erschaffen, damit ihr aus eurem Verhalten lernen könnt und dafür werden die Momente als Anlass genommen, um euch zu schulen. Was hat das Wissen über diese Momente mit der Demenz zu tun, die wir besprechen wollen, fragen wir? Wenn die Momente ständig vom Bewusstsein durchsucht werden, um sie zu vergleichen, dann wird eine Demenz dafür sorgen, dass diese Personen kaum noch dazu in der Lage sind. Die Demenz ist ein degenerativer Prozess, der das Gehirngewebe schädigt und da das Gehirn unter anderem dafür zuständig ist, dass alle Informationen zwischen den Körpern einer Person ausgetauscht werden können, wird das zerstörte Gehirngewebe diesen Prozess stören. Mehr noch! Das Gehirn wird viele körperliche Prozesse einstellen, die überlebenswichtig sind, sodass der Tod des Lebewesens unausweichlich erscheint. Was genau verursacht das Degenerieren der Gehirnsubstanz, fragen wir? Das seid ihr selbst, weil ihr weder darüber nachdenkt, was ihr tun wollt, noch darüber sinniert, wie die Welt funktioniert. Das Gehirn ist der Motor, der den Gedankenstrom antreibt, aber das Gehirn ist auch noch viel mehr. Genau wie das Gehirn irgendwann Krebs in einem Lebewesen erscheinen lässt, genauso lässt das Gehirn Demenz erscheinen, weil beide Prozesse dafür sorgen, dass der Körper ein vorzeitiges Ende erfährt. Beim Krebs ist der Auslöser eine Umwelt, die nicht überlebensfähig erscheint und die Demenz erscheint, wenn die Person aufhört, über wichtige Aspekte in dem Zusammenleben nachzudenken. Wenn der Körper eines Lebewesens erkennt, dass die Person immer weniger über zwischenmenschliche Belange nachdenkt, dann ist irgendwann der Moment gekommen, an dem das Gehirn damit anfängt, zu degenerieren. Dieser Prozess soll zwei Dinge sicherstellen:
- Die Person hat sich aufgegeben, daher wird sie kein nützliches Mitglied irgendeiner Gesellschaft sein, sodass die Aufgabe für die Person beendet ist. Der Körper wird schneller sterben als vorgesehen, sodass demente Menschen eigentlich noch genug Energie hätten, um länger zu existieren, aber die Selbstheilung im Gehirn durch das Degenerieren behindert wird ohne Hoffnung auf Genesung.
- Die Person wird eine Zeitlang diesen Prozess bei vollem Bewusstsein verfolgen, sodass in dieser verkürzten Zeit viele große Erkenntnisse gesammelt werden, die vor dem Erscheinen der Demenz in weiter Ferne lagen.
Diese beiden Punkte sind die wichtigsten Aspekte bei einer Demenz, sodass nicht nur die demente Person dadurch viel lernt, sondern auch ihr Umfeld. Wenn sich Familienmitglieder um demente Personen kümmern müssen, dann stellt dies eine außerordentliche Belastung dar. Auch wenn diese Zeit für viele Familienmitglieder tragisch in Erinnerung bleibt, haben sich die Familienmitglieder in dieser Zeit verändert, weil sie nun gezwungen wurden, über das Leben und den Tod nachzudenken. Wenn Kinder in einer Familie aufwachsen, dann werden sie viele Charaktereigenschaften der älteren Familienmitglieder übernehmen, sodass ältere Personen, die ihr Leben nicht mehr reflektieren wollen und dem menschlichen Dasein keine große Bedeutung mehr zugestehen, ein Vorbild für alle jüngeren Familienmitglieder darstellen. Damit dieser Kreislauf aber unterbrochen werden kann, müssen sich die jüngeren Familienmitglieder mit der Situation auseinandersetzen, die das Leben mit einer dementen Person mit sich bringt. Dies ist als eine Lehre für das engere Umfeld der dementen Person zu bewerten, weil alle Familienmitglieder davon betroffen sein werden. Diese Zeit ist entbehrungsreich und auch tragisch, weil es einer Kettenreaktion gleichkommt, die den Zusammenhalt in dem engeren Umfeld der Familie prüft. Ist der Zusammenhalt brüchig, werden sich die Familienverhältnisse neu ordnen und auch wenn es die jetzt betroffenen Leser kaum glauben werden, haben auf lange Sicht alle daraus gelernt. Ihr schreitet nach der Prüfung anders durch euer Leben als davor. Auch werden alle Familienmitglieder mit ihrer eigenen Vergänglichkeit konfrontiert, sodass die Gedanken daran kaum ruhen werden. Jedes Familienmitglied hat hautnah erlebt, was Demenz für eine große Bürde für die restliche Familie darstellt, sodass sie sich anders verhalten werden als davor. Demenz ist eigentlich dazu gedacht, destruktives Verhalten in Gruppen zu unterbinden, wobei wir auch erklären sollten, was wir unter destruktivem Verhalten verstehen. Menschen brauchen einander, weil Menschen streng genommen Herdentiere darstellen, die allein kaum Überlebenschancen aufweisen. Es gibt natürlich Ausnahmen, aber ihr seid als Gruppe viel anpassungsfähiger als ein Einzelgänger je sein könnte. Ihr braucht eine Gruppe, der ihr euch zugehörig fühlen könnt und das muss nicht die Familie sein, weil Gruppen ein Ziel verfolgen und das ist gemeinhin das Gemeinwohl der Gruppenmitglieder zu stärken. Genau wie in einer Familie werden Gruppen darauf bedacht sein, dass Ihresgleichen nicht zu Schaden kommt, sodass es schwache und starke Gruppen gibt. Früher war die Familie eine sehr starke Gruppe, weil die Familie für das Überleben überaus wichtig war. Heute könnt ihr auch ohne den direkten Kontakt mit der Familie leben und da ihr euch überall integrieren könnt, seid ihr immer Mitglied einer Gruppe, sodass ihr einander stärkt. Wenn aber nur ein Mitglied in der Gruppe sich nicht mehr für die Gruppe einsetzt, werden sich andere Mitglieder der Gruppe daran ein Beispiel nehmen, sodass auf lange Sicht die Gruppe immer mehr von innen heraus geschwächt wird. Das ist als ein destruktives Verhalten anzusehen und da Familienmitglieder nicht aus der Familie ausgestoßen werden, wird die Familie auf lange Sicht von innen heraus geschwächt. Damit das nicht passiert, wird in der destruktiven Person Demenz erscheinen, um für die gesamte Gruppe eine Prüfung darzustellen, bei der sie immer nur wachsen kann, auch wenn das im ersten Moment sehr unwahrscheinlich klingt. Demenz ist nicht heilbar, aber ihr werdet schon bald dazu in der Lage sein, Demenz zu verlangsamen, damit die demente Person kaum noch von einer gesunden Person zu unterscheiden ist.