A0693: Gibt es Hohepriesterinnen in der lemurianischen oder atlantianischen Kultur?

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Nein, Hohepriesterinnen gab es weder in Lemurien noch in Atlantis. Es gab Kulte in diesen Kulturen, aber etwas wie eine Hohepriesterin hat es nie gegeben. Was überhaupt eine Hohepriesterin darstellen sollte, werden wir zuerst klären, dann sollten die Leser selbst erkennen, dass es für solche Personen in den Kulturen der Lemurianer und Atlantianer keinen Platz gab. Eine Hohepriesterin ist eine Frau, die durch kultische Handlungen in einer spirituellen Bewegung einen hohen Status erhielt. Die geistigen Wesen, wie die aufgestiegenen Meister, werden diese spirituellen Kulthandlungen belohnen. Deswegen werden sogenannte Hohepriesterinnen auch immer mit Fähigkeiten belohnt, die für ihre spirituelle Ausrichtung nützlich erscheinen, um damit potenzielle Mitglieder überzeugen zu können. Je intensiver sich die Priesterinnen mit ihrer Glaubensausrichtung identifizieren können, desto mehr würden sie von den aufgestiegenen Meistern dafür belohnt. Wenn eine Person durch viel Arbeit eine außergewöhnliche Fähigkeit erworben hat, wird dieser Person diese Fähigkeit nie wieder genommen. Da ist es auch egal, wie sich ihr Glaube danach noch weiterentwickeln wird, sogar wenn die Person den Glauben in die spirituelle Bewegung verliert, behält sie weiterhin ihre Fähigkeiten, die sie durch diese spirituellen Praktiken erworben hat. Wie wird eine Priesterin zu einer Hohepriesterin gekürt, fragen wir? Überhaupt nicht. Wenn die bestehende Hohepriesterin ihren Platz freigibt, dann wird aus dem inneren Zirkel der Hohepriesterin eine neue Priesterin bestimmt. Wie die Auswahl getroffen wird, ist von der Glaubensrichtung abhängig und wir würden meinen, dass die Prozesse der Auswahl schon lange feststehen. Wenn eine Hohepriesterin gekürt wird, erhält sie mehr Macht durch die geistigen Wesen, die diese spirituelle Bewegung unterstützen. Sie wird aber nie machtvoller sein als die vorherige Hohepriesterin, weil der Mechanismus der Machtverteilung genauso angewendet wird wie bei Gurus und Propheten. Der erste Mensch einer neuen Bewegung wird dafür immer mit dem größten Machtzuwachs belohnt und alle folgenden Jünger oder Anhänger erhalten immer weniger Macht, weil die Machtverteilung in Bewegungen in der geistigen Welt festgeschrieben steht. Wenn der Gründer einer Bewegung einen kleinen inneren Zirkel um sich herum aufbaut, dann werden die wenigen Personen als die Lehrlinge des Gründers der Bewegung mit einem bestimmten Machtzuwachs belohnt. Wenn diese Gruppe von Anhängern andere Personen als Lehrlinge schult, dann wird der Machtzuwachs dieser Lehrlingsgeneration geringer sein als von dem inneren Zirkel des Gründers der spirituellen Bewegung. Würde der innere Zirkel des Gründers der Bewegung doppelt so groß sein wie in dem vorangegangenen Beispiel, dann erhält jeder Anhänger aus dem inneren Zirkel doppelt so viel Macht wie die wenigen Anhänger aus dem vorherigen Beispiel. Warum ist das so, fragen wir? Wenn ein Prophet oder Guru damit anfängt, einen inneren Zirkel um sich zu versammeln, damit diese Personen als das Sprachrohr der Bewegung die Bewegung überall im Land bekannt machen können, dann haben es wenige Personen in diesem inneren Zirkel viel einfacher, vom Propheten oder Guru geschult zu werden als viele Personen in so einem inneren Zirkel. Daher erhalten wenige Personen in einem inneren Zirkel auch weniger Machtzuwachs als viele Personen in einem inneren Zirkel. Wie sieht es mit dem Guru oder Propheten aus, wie entscheidet sich dort der Machtzuwachs für die spirituelle Bewegung, fragen wir? Ein Guru oder Prophet steht nicht eines Morgens auf und ist eine solche Person, sondern Gurus und Propheten müssen beweisen, dass sie es wert sind, eine Bewegung zu gründen, die von speziellen geistigen Wesen gefördert wird. Ein zukünftiger Guru wird zunächst unterrichtet und dieser Unterricht zieht sich über Jahre hin, weil der Guru nicht nur in der Menschlichkeit geschult wird, sondern der Guru soll auch die Geschicke der spirituellen Bewegung leiten. Deswegen wird der Guru in der Kunst der speziellen Bewegung unterrichtet und je mehr der Guru diese Bewegung nach außen hin ausstrahlt, desto mehr wird er dafür mit außergewöhnlichen Fähigkeiten belohnt. Würde der Guru nur die Informationen entgegennehmen, weil er keine Bewegung gründen konnte, dann erhält der Guru auch keine Fähigkeiten, weil diese Fähigkeiten nur dann vergeben werden, wenn sie dafür verwendet werden, um Anhänger überzeugen zu können. Damit meinen wir nicht die Fähigkeiten, die sich jede Person antrainieren kann, sondern Gurus und Propheten erhalten Fähigkeiten, die tatsächlich nicht von dieser Welt zu sein scheinen. Wenn der Guru es schafft, eine Bewegung zu starten, hat er durch sein Training durch die geistige Welt schon viele Fähigkeiten erhalten, sodass die Extramacht mit dem inneren Zirkel zusammen vergeben wird. Wann genau der Guru oder Prophet diese Extramacht erhält, hängt immer von den geistigen Wesen ab, die diese Macht als Geschenk weitergeben. Wenn ein Guru keine klassische Bewegung gründen will, weil er der Meinung ist, dass es auch weniger spirituell erfolgen kann, dann hängt es auch wieder von den geistigen Wesen ab, die den Guru schulen, wie die Extramacht vergeben wird. Aber selbst wenn so ein Guru keine Anhängerschaft um sich versammelt, wird seine Botschaft immer auf Empfänger treffen, sodass sich auch dann ein innerer Zirkel bilden wird. Die Hohepriesterin, die die Bewegung gegründet hatte, war kein Guru oder eine Prophetin, weil das tatsächlich den Männern vorbehalten ist. Diese Gründerin einer Bewegung, die eine irgendwie geartete spirituelle Bewegung auslebt, wird aber dafür belohnt und alle Anhängerinnen dieser Gründerin werden auch belohnt. Die Gründerin einer spirituellen Bewegung wird nie so viel Macht erhalten, wie sie ein Guru oder Prophet erhalten könnte, sodass ihre Anhängerinnen auch weniger Macht erhalten, als es bei einem inneren Zirkel eines Propheten oder Gurus der Fall wäre. Dass männliche Gründer einer spirituellen Bewegung mehr Macht erhalten können als eine Gründerin einer spirituellen Bewegung, hängt immer mit dem menschlichen Körper zusammen, sodass Frauen mit ihrem zweiten Energiekörper andere Dinge vollführen können als Männer. Was hat das nun mit Lemurien und Atlantis zu tun, fragen wir? Zu Zeiten von Atlantis gab es keine religiösen Glaubensrichtungen, wobei wir schon sagen würden, dass die modernen Menschen Kulthandlungen vollzogen, aber das ist kaum erwähnenswert. Zu Zeiten von Lemurien waren auf Lemurien nur Lemurianer zugegen und sie hatten so etwas wie heilige Männer, aber auch dies stellt keinen Glauben oder Kult dar, sondern diese Personen haben sich der Erforschung der astralen Ebenen verschworen und wir würden sagen, sie reisten die meiste Zeit astral umher, um zu erfahren, was es sonst noch gibt in eurem Universum und auch in der geistigen Welt. Diese Männer waren Einzelgänger und sie wollten immer gerne andere Lemurianer schulen, aber kaum ein Lemurianer interessierte sich dafür. Als aus den Lemurianern die Neu-Lemurianer wurden, weil sie nach dem Untergang von Lemurien das Konglomerat Atlantis mit all seinen Stadtstaaten gründeten, da gab es auch zu dieser Zeit weder Religionen noch spirituelle Bewegungen, die zu Kulthandlungen und Priestern oder Priesterinnen führten. Als die Stadtstaaten von Atlantis verlassen und abgebaut wurden und als letzter Stadtstaat nur noch der Stadtstaat Atlantis auf dem Gizeh-Plateau existierte, gab es auch dort nie Priester oder Priesterinnen. Auch dann nicht, als immer mehr moderne Menschen in dem Stadtstaat lebten und arbeiteten. Als Atlantis pulverisiert wurde und einige überlebende moderne Menschen aus Atlantis den Inselstaat Neu-Atlantis vor der Küste von Zypern gründeten, gab es tatsächlich so etwas wie Götterkulte und dort wurden auch Kulthandlungen von Männern und Frauen vollzogen, aber diese spirituellen Bewegungen wurden nicht einmal von den Anhängern der Kulte richtig ernst genommen, sodass es in Neu-Atlantis auch Priesterinnen gab, die großen Einfluss in ihrer Gruppe ausübten, aber da die Kulthandlungen keinem generellen Götterkult nachgingen, wie ihr ihn heute kennt oder wie er in Zeiten von Griechenland praktiziert wurde, sind die Anhänger und Priesterinnen auch nicht mit sehr viel Macht belohnt worden, weil kaum ein Neu-Atlantianer sehr gläubig in diesem Bereich war. Die Neu-Atlantianer kannten nur sich selbst und wenn sie einen hohen Status innehatten, dann versuchen sie einen Kult, um ihre Person zu erschaffen, was aber nie wirklich funktionierte, weil die Neu-Atlantianer zum größten Teil Narzissten waren und sie wurden auch so erzogen, sodass wir die Eingangsfrage verneint haben, auch wenn es streng genommen Priesterinnen in Neu-Atlantis gab, die aber weder viel Macht hatten noch eine gläubige Anhängerschaft aufwiesen und da die Macht einer sogenannten Hohepriesterin über die Generationen der Priesterinnen immer weniger wurde, ist das alles auch kaum erwähnenswert. Wir hoffen, wir konnten ein wenig Klarheit in diese Mythen bringen, auch wenn sie nicht wirklich relevant zu sein scheinen.

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